Mittwoch, 19. Januar 2022

19.1.22: Mond und Morgenstern

 In der Frühe des Mittwoch, den 19. Januar, klarte es für kurze Zeit auf. Die Temperaturen draußen sanken schnell unter den Gefrierpunkt. Der Noch recht volle Mond strahlte hell vom Himmel:

Mond am 19.1.22 um 7:21 Uhr

Und auch die Venus war tief im Südosten zu erkennen (im Bild links unten knapp über den Wolken):

Venus (links unten) um 7:27 Uhr MEZ

Über der Egge waren zwar einige Wolken, doch da drüber oder dazwischen war die Venus schon strahlend hell zu erkennen. Leider war die Dämmerung schon so weit fortgeschritten, dass andere Sterne oder der Mars nicht mehr zu erkennen waren. Mars sollte heute morgen nur unwesentlich höher als die Venus stehen, aber deutlich weiter südlich (also rechts auf dem Bild). Wahrscheinlich wäre er auch durch die vielen Zweige der Bäume auf des Nachbars Grundstück nicht zu sehen gewesen.

Ein Blick durchs Spektiv zeigte auch wieder die Sichelgestalt der Venus:

Venus im Spektiv


Ausschnittsvergrößerung

Durch die tiefe Stellung waberte die Venus natürlich die ganze zeit, durchziehende Wolken beeinflussten sicherlich auch die Aufnahmen, so dass sie auf den Fotos fülliger wirkt als sie in Momenten klaren Seeings für das bloße Auge aussah.

In den nächsten Tagen wird die Venus immer fülliger werden, dadurch zunächst ihre Helligkeit noch steigern und auch jeden Morgen etwas höher über dem Horizont stehen, so dass sie ihrem Titel als "Morgenstern" auch wirklich gerecht wird.

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