Manchmal überrascht einen das Wetter auch positiv. Für Montag war den ganzen Tag über und auch in der Nacht bedeckter Himmel angesagt. Und es sah auch lange danach aus. Um 19 Uhr trafen sich Mitglieder der Volkssternwarte zur wöchentlichen Videokonferenz, denn wegen der Pandemie sind Treffen auf der Sternwarte praktisch nicht möglich. Einige von uns konnten am 6. Januar ja den Nachthimmel beobachten und auch Fotos machen und berichteten davon. Ein Mitglied erzählte, dass es im April an einem Abend in unserer Region gleich zwei streifende Sternbedeckungen geben sollte. Damit beschäftigte ich mich im Anschluss an unser Treffen. Das wollte ich mir doch etwas genauer ansehen und stellte ein paar Berechnungen für die genauen Bedeckungspfade an. Zu gegebener Zeit werde ich in diesem Blog sicherlich auf diesen interessant werdenden Abend zurückkommen. Langsam müde werdend schaute ich kurz nach 22 Uhr noch einmal auf mein Handy: "Hier ist klarer Himmel!" hatte schon vor einer knappen Stunde eine Sternfreundin geschrieben. Sofort zeigte mir ein Blick nach draußen, das dies auch bei uns der Fall war.
Natürlich ging es dann schnell raus, wo ich mich dann doch noch bis weit nach Mitternacht aufhielt. Für den Blog ist mal wieder ein Foto des Mondes herausgekommen:
Mond am 10.1.22 um 22:30 MEZ. |
Exakt im Ersten Viertel war der Mond bereits am Sonntag um 19:11 Uhr. Jetzt, 27 Stunden später, war er schon zu 61 Prozent beleuchtet.
Ein Abend, der mich einmal mehr lehrte: "Traue keinem Wetterbericht auf deinem Handy, schau lieber öfter mal nach draußen, wie die Welt wirklich aussieht."
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