Sonntag, 28. Februar 2016

29. Februar - 6. März: Der Himmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche zeigt der Mond das Letzte Viertel, er ist also nur noch in der zweiten Nachthälfte als abnehmender Mond zu sehen. Von den großen Planeten leuchtet Jupiter die Ganze Nacht über, Mars geht um 1:30 Uhr auf und Saturn folgt um 3:00 Uhr im Südosten. Die ISS ist erstmalig wieder am Sonntagmorgen bei einem Überflug zu beobachten.

Am Montag, den 29. Februar, geht die Sonne um 7:12 Uhr auf und um 18:04 Uhr unter. Der helle Tag ist jetzt also bald 11 Stunden lang. Bei Jupiter kommt es am Abend parallel zu zwei Schattendurchläufen seiner Monde auf der Planetenoberfläche. Europas Schatten zieht von 21:32 Uhr bis 0:21 Uhr über den Planeten, der von Io folgt ab 23:34 Uhr bis 1:49 Uhr. An der Sternwarte Paderborn gibt es heute um 19:30 Uhr einen Vortrag zum Thema "Kalender und Co. - Astronomie im Alltag".

Am Dienstag, den 1. März, und an den Folgetagen bis zum 9. März kann am Abend, bei klarem, transparenten Himmel im Westen das Zodiakallicht beobachtet werden.Jupitermond Io zieht heute Abend hinter dem Planeten seine Bahn, er wird ab 20:48 Uhr verfinstert und ist ab 23:12 Uhr wieder sichtbar.

Am Mittwoch, den 2. März, steht der Mond exakt um 0:11 Uhr im letzten Viertel, er geht jedoch erst nach 2:00 Uhr auf, er steht oberhalb von Saturn, wir können heute auf seinen Südpol sehen. Außerdem steht Jupiter nur 15' Bogenminuten (halbe Vollmonddurchmesser) südlich von sigma Leonis (4,5mag).

Am Donnerstag, den 3. März, geht der nur noch zu 38% beleuchtete Mond erst nach 3:00 Uhr auf. Um 20:54 Uhr bedeckt der Asteroid Atalante (12,5mag) den kleinen Stern HIP 39219 mit 8,4mag. Diese Bedeckung ist jedoch nur im Osten Deutschlands sichtbar.

Am Freitag, den 4. März, zeigt am Morgen der Mond maximale Libration in Breite, der Krater Grimaldi steht randfern. Um 19:54 Uhr gibt es in 35° Grad Höhe, fast genau im Norden (9° NNO) einen mit -6mag sehr hellen Iridiumflare unterhalb der Sternbilds "Kleiner Bär". Um 21:54 steht der sog. "Große Rote Fleck" bei Jupiter genau im Meridian, also in der Mittelachse des Planeten.

Am Samstag, den 5. März, klettert der Mond, zwischen den Sternbildern Schütze und Steinbock, erst gegen 5:00 Uhr im Südosten über die Egge.

Am Sonntag, den 6. März, fliegt die ISS zwischen 6:15 Uhr und 6:24 Uhr tief im Südosten über unseren Himmel hinweg. Ihre maximale Höhe über dem Horizont beträgt 16° Grad, ihre Bahn verläuft unterhalb von Mars und Saturn, aber doch oberhalb der schmalen nur noch zu 11% beleuchteten Mondsichel.



Montag, 22. Februar 2016

29. Februar 2019: Kalender & Co. - Astronomie im Alltag

Am Montag, den 29. Februar, gibt es um 19:30 Uhr wieder einen Vortrag an der Sternwarte Paderborn Schloß Neuhaus.

Kalender & Co. - Astronomie im Alltag


Und endlich wieder im alten, jetzt renovierten Vortragsraum der Sternwarte über dem Gymnasium. An dieser Stelle einmal einen herzlichen Dank an die Stadt, welche endlich die Mittel für die notwendige Renovierung der Schule bereit gestellt hat, und ganz besonders natürlich meine Sternfreunde vom Verein, die unermüdlich selbst mit Hand bei den Renovierungsmaßnahmen angelegt haben. Zuerst beim Ausräumen der Räume, später beim Streichen, verkabeln, und dann wieder Einräumen und vielen anderen Dingen mehr. Es wird noch nicht alles fertig sein. Führungen mit Himmelbeobachtungen können wir wohl erst im späten Frühjahr anbieten, aber wenigstens geht es jetzt wieder in den "eigenen" Räumen mit unserem Vortrags- und Bildungsprogramm weiter.

In der Ankündigung der Sternwarte heißt es dazu:

An einem ungewöhnlichen, weil seltenen Datum begrüßt Dr. Martin Otte seine Zuhörer, um über Situationen im Alltag zu referieren, in denen die Astronomie eine wichtige Rolle spielt. Was hat der Lauf der Erde um die Sonne damit zu tun, dass manch einer nur alle vier Jahre Geburtstag feiern kann? Warum war das Jahr 2000 ein ganz besonderes Schaltjahr? Warum fehlten dem Jahr 1582 gleich zehn volle Tage und warum war das Jahr 1972 das längste Jahr unserer Zeitrechnung? Nicht nur bei diesen Fragen zeigt sich, dass die Astronomie unseren Alltag beeinflusst. Bereits die uns wohlbekannten Namen der Wochentage, die wir im täglichen Leben häufig doch recht gedankenlos verwenden, haben direkt mit astronomischen Objekten zu tun, die am Himmelszelt zu sehen sind. Und auch der Name des bei uns verwendeten Vierwochenintervalls weist einen starken astronomischen Bezug auf. 

Diese und ähnliche Themen behandelt der Referent in seinem Vortrag, der am Schalttag des Jahres 2016 stattfindet. Dabei bleiben die angesprochenen astronomischen Bezüge natürlich nicht auf das Kalendarische beschränkt. Die von Mond und Sonne erzeugten Gezeiten dürfen natürlich nicht fehlen, einschließlich der Erklärung, warum es eigenartigerweise nicht nur einmal, sondern gleich zweimal täglich Ebbe und Flut gibt. Zuweilen generieren die Massenmedien aus astronomischem Nicht- oder bestenfalls Halbwissen reißerische Schlagzeilen, etwa die, der leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt bei Genf könne alles verschlingende Schwarze Löcher produzieren. Diese Sorge ist jedoch völlig unbegründet. Den astronomisch fundierten Nachweis erfahren die Zuhörer in diesem Vortrag.

Der Eintritt kommt wieder unserer Arbeit in der Sternwarte zugute. Ich freue mich schon auf ihren Besuch!

Samstag, 20. Februar 2016

22. - 28. Februar: Der Himmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche bestimmt der helle volle Mond den Nachthimmel, erst zum Wochenende hin zieht er sich vom Abendhimmel soweit zurück, dass man nach Sonnenuntergang auch wieder schwächere Sterne sehen kann. Von den großen Planeten ist Jupiter fast die ganze Nacht über zu sehen. Mars geht gegen 2:00 Uhr im Südosten auf und Saturn knapp zwei Stunden später. Die ISS ist in dieser Woche nicht bei nächtlichen Überflügen zu beobachten.

Am Montag, den 22. Februar, geht die Sonne um 7:27 Uhr auf und um 17:51 Uhr unter, der helle Tag ist damit 27 Minuten länger als noch vor einer Woche. Der Mond steht am Abend nur 6° Grad südöstlich von Regulus, dem hellsten Stern des Löwen. Exakt um 19:20 Uhr ist Vollmond. Bei Jupiter ziehen heute die Monde Io und Europa vor der Jupiterscheibe vorüber, dabei kann man auch mit größeren Teleskopen  die Mondschatten auf der Jupiteroberfläche sehen. In kleineren Fernrohren oder guten Ferngläsern wird man dadurch zwischen 22:02 Uhr und 22:25 Uhr nur zwei Monde neben Jupiter stehen sehen, Kallisto und Ganymed. Um 18:47 Uhr kommt es, nicht weit vom Polarstern entfernt (Höhe 56° Grad, Azimut 18°) zu einem mit -8mag sehr hellem Iridiumflare.

Am Dienstag, den 23. Februar, geht früh in der Nacht Kleinplanet Euterpe (9,9mag) nur 3' Bogenminuten nördlich an Stern SAO77750 (6mag) vorüber. An ähnlicher Stelle wie gestern (Höhe 57° Grad, Azimut 20° Grad) kommt es heute Abend um 18:41 Uhr zu einem Iridiumflare mit -3mag. Am Abend steht der Mond nur 3 1/2° Grad westlich von Jupiter.  Im Laufe der Nacht "überholt" er den Planeten, gegen 4 Uhr Mittwoch früh haben beide den geringsten Abstand voneinander.

Am Mittwoch, den 24. Februar, steht der Mond am Abend bereits 10° Grad südöstlich von Jupiter. Bei Jupiter selbst stehen heute Abend zwei Monde rechts, zwei Monde links. Heute Abend kommt der Iridiumflare beim Polarstern bereits um 18:35 Uhr (Höhe 59° Grad, Azimut 21° Grad) und ist nur noch -1mag hell.

Am Donnerstag, den 25. Februar, hat gleich um 0:39 Uhr der veränderliche Stern Algol ein Helligkeitsminimum. Am Abend geht der abnehmende Mond erst um 21:00 Uhr auf, er ist jedoch mit 94% immer noch stark beleuchtet. Um 20:35 Uhr gibt es fast genau im Norden (Azimut 8° Grad), aber recht tief (Höhe 17° Grad) einen Iridiumflare mit der Helligkeit von -4mag im Sternbild Drache. An gleicher Stelle in der gleichen Nacht, jedoch um 4:49 Uhr am Freitag, kommt es dort noch einmal zu einem -3mag hellem Iridiumflare, jetzt steht dort jedoch das Sternbild Cassiopeia.

Am Freitag, den 26. Februar, kann man bei klarer Sicht und guter Himmelstransparenz im Westen nach Sonnenuntergang bis ca. 19:30 Uhr das Zodiakallicht beobachten. Der Mond geht heute erst um 22:00 Uhr auf, er steht in der Nähe von Spica, dm hellsten Stern der Jungfrau.

Am Samstag, den 27. Februar, zeigt der veränderliche Stern Algol um 21:28 Uhr ein Helligkeitsminimum. Bei Jupiter wird ab 23:03 Uhr der Mond Ganymed verfinstert.

Am Sonntag, den 28. Februar, geht der Mond erst nach Mitternacht auf, man kann also den ganzen Abend schon wieder zur "deep-sky"-Beobachtung nutzen.




Samstag, 13. Februar 2016

15. - 21. Februar: Der Sternenhimmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche steuern wir auf den Vollmond zu. Der immer heller werdende Mond dominiert die Nacht. Von den großen Planeten kann am Abend ab ca. 20 Uhr Jupiter im Osten gefunden werden und bleibt dann die ganze Nacht über zu beobachten, bis er am Morgen im Westen in der Morgendämmerung verschwindet. Mars geht gegen 2:00 Uhr im Oste auf, Saturn folgt etwa zwei Stunden später. Die ISS ist in den ersten Tagen der Woche noch am Abendhimmel zu sehen.

Am Montag, den 15. Februar, geht die Sonne um 7:41 Uhr auf und um 17:38 Uhr unter. Der helle Tag dauert jetzt schon wieder gut zehn Stunden. Der Mond erreicht exakt um 8:46 das Erste Viertel, dann steht er jedoch bei uns unter dem Horizont. Am Abend steht er ca. 7° Grad westlich von Aldebaran, dem "Auge" des Sternbilds Stier. Zwischen 18:55 Uhr und 19:00 Uhr fliegt die ISS über unseren Abendhimmel hinweg,dabei erreicht sie noch eine maximale Höhe von 53° Grad über dem Horizont. Sie fliegt um 18:58 Uhr ganz knapp unterhalb des Mondes vorbei. Um 21:20 Uhr kommt es zur Bedeckung eines 5,9mag hellen Sternchens durch den Mond. Kleinplanet Nr. 5, Astraea, steht heute in Opposition zur Sonne. Dies soll die beste sichtbare Opposition zwischen 1950 und 2050 sein. Astraea hat zur Zeit eine Helligkeit von 8,7 mag und steht im Löwen, nicht weit entfernt von Regulus. " Der an der Sternwarte Paderborn ursprünglich für heute geplante Vortrag zur "CCD-Astronomie muss leider ausfallen. Er soll zu einem späterem Zeitpunkt nachgeholt werden.

Am Dienstag, den 16. Februar, steht der Mond am Abend schon ca. 7° Grad östlich von Aldebaran. Direkt nach Sonnenuntergang kommt es um 17:44 Uhr in Richtung Südsüdwest (204°) in 36° Grad Höhe zu einem -7mag hellen Iridiumflare.  Zwischen 19:39 Uhr und 19:42 Uhr ist die ISS noch einmal tief im Südwesten zu sehen.

Am Mittwoch, den 17. Februar, zeigt der Mond maximale Libration in Breite, wir können auf seinen Nordpol schauen. Zwischen 18:45 Uhr und 18:51 Uhr fliegt die ISS tief am Abendhimmel vorüber, ganz in der Nähe von Sirius verschwindet sie dann im Erdschatten.

Am Donnerstag, den 18. Februar, zeigt der Mond auch maximale Libration in Länge, das Mare Crisium steht weit ab vom Mondrand. Bei Jupiter stehen zwei Monde links, zwei Monde rechts. Schaue sie genau hin, gegen  22:44 Uhr ziehen die Monde Io und Europa aneinander vorbei und tauschen die Plätze. Bei klarer Sicht zum Südwesthorizont kann man dort zwischen 19:29 Uhr und 19:33 Uhr noch einmal die ISS in maximal 13° Grad Höhe über dem Horizont entlang fliegen sehen.

Am Freitag, den 19. Februar, kommt es genau um Mitternacht (also schon fast am Samstag) zu einer Sternbedeckung durch den Mond, bedeckt wird ein 6,0mag Sternchen im Krebs. Zwischen 18:36 Uhr und 18:42 Uhr kann die ISS in dieser Woche ein letztes Mal am Abendhimmel gesehen werden, sie erreicht jedoch nur eine Höhe von knapp 20° Grad über dem Südwesthorizont.

Am Samstag, den 20. Februar, geht gegen 22:30 Uhr Kleinplanet Eunomia (9,9mag) nur 8' Bogenminuten nördlich an beta Arietis (2,7mag) vorüber. Um 23:51 Uhr endet eine Bedeckung von Jupitermond Ganymed.

Am Sonntag, den 21. Februar, fehlt bei Jupiter nach dessen Aufgang zunächst der Mond Kallisto, er wird bis 21:44 Uhr verfinstert. Nachdem er aus dem Jupiterschatten wieder aufgetaucht ist, dauert es nur eine gute Stunde bis er ab 22:55 Uhr von Jupiter bedeckt wird. Schon um 18:53 Uhr kommt es nicht weit entfernt vom Polarstern (Azimut 18° Nordnordost) in 54° Grad Höhe zu einem mit -8mag sehr hellem Iridiumflare.




Sonntag, 7. Februar 2016

8. - 14. Februar: der Himmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche nimmt der Mond wieder langsam zu und kann dann am Abendhimmel im Westen gefunden werden. Von den großen Planeten kann Jupiter am besten beobachtet werden. Er geht gegen 20:30 Uhr im Osten auf und steht dann die ganze Nacht am Himmel. Mars geht gegen 2:00 Uhr auf und Saturn gegen 4:00 Uhr. Bei klarer Sicht nach Südosten kann am Morgen um 7 Uhr auch noch die helle Venus tief im Südosten beobachtet werden. Die ISS kann bei abendlichen Überflügen beobachtet werden.

Am Montag, den 8. Februar, Rosenmontag, geht die Sonne um 7:53 Uhr auf und um 17:25 Uhr unter. Wieder ist der helle Tag innerhalb einer Woche um 22 Minuten länger geworden. Heute ist Neumond. Die ISS fliegt zwischen 18:37 Uhr und 18:43 Uhr in maximal 61° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg.

Am Dienstag, den 9. Februar, geht die nur zu 2% beleuchtete Mondsichel um 18:53 Uhr unter, sie wird wahrscheinlich noch nicht zu sehen sein.Um 19:21 Uhr steigt die ISS im Westen auf und verschwindet dann 19:25 Uhr hoch im Zenit genau über unseren Köpfen im Erdschatten.

Am Mittwoch, den 10. Februar, geht die zu 6% beleuchtete Mondsichel um 20:12 Uhr unter. Im "dunklen" teil des Mondes kann man doch, gerade mit einem Fernglas, gut eine gewisse Aufhellung erkennen, es ist das "Erdlicht". Um 18:39 Uhr kommt es zur Bedeckung eines 6,7mag schwachen Sternchens. Kurz davor zwischen 18:29 Uhr und 18:34 Uhr fliegt die ISS in großer Höhe (81° Grad) über unseren Abendhimmel hinweg.

Am Donnerstag, den 11. Februar, geht der inzwischen zu 13% beleuchtete Mond um 21:31 Uhr unter. Zwischen 19:12 Uhr und 19:17 Uhr fliegt die ISS noch einmal aus dem Westen aufsteigend exakt über unsere Stadt hinweg, um dann in der Nähe von Kastor und Pollux, den Hautsternen des Sternbilds Zwillinge, im Erdschatten zu verschwinden. In dieser Nacht zum Freitag erreicht der Kleinplanet Europa seine Oppositionsstellung.

Am Freitag, den 12. Februar,  geht der Mond um 22:50 Uhr unter. Er steht übrigens ungefähr zwischen dem Planeten Uranus (ist weiter westlich) und dem Kleinplaneten Vesta (weiter östlich). um diese beiden Himmelskörper zu sehen, ist jedoch mindestens ein Fernglas erforderlich. Wenige Sekunden vor 18 Uhr gibt es im Südsüdwesten (Azimut 196°) in 38° Grad Höhe  it -7mag einen sehr hellen Iridiumflare.  Die ISS fliegt heute zwischen 18:20 Uhr und 18:26 Uhr ein weiteres Mal genau über unsere Stadt hinweg.

Am Samstag, den 13. Februar, geht der inzwischen zu 32% beleuchtete Mond erst um Mitternacht unter. Zwischen 19:04 Uhr und 19:08 Uhr fliegt die ISS in maximal 74° Grad Höhe über unseren Abendhimmel entlang. Um 20:39 Uhr kommt es zu einer Bedeckung eines 4,5mag hellen Sterns durch den Mond. Da dieser ein enger Doppelstern ist, kann es sein, das die Bedeckung "stufenweise" erfolgt. Zuerst tritt nur ein Helligkeitsabfall ein, da nur eine Komponente bedeckt wird. Direkt danach wird jedoch der Stern ganz "ausgeknipst", da die zweite Sonne natürlich auch bedeckt wird.

Am Sonntag, den 14. Februar,  erreicht der Mond das Sternbild Stier und geht erst in der Nacht zum Montag nach 1:00 Uhr unter. Der Asteroid Eunomia (9,9mag) geht am Abend gegen 19 Uhr nur 4' Bogenminuten nördlich an 107 Piscium (5,3mag) vorbei. Die ISS fliegt zwischen 18:11 Uhr und 18:18 Uhr noch einmal fast genau (86° Grad Höhe) über unsere Stadt hinweg.

Dienstag, 2. Februar 2016

19. Februar: Sternstunden - Landschaften im Rhythmus des Kosmos

Am Freitag, den 19. Februar, präsentiert mein Freund Bernd Pröschold in der Aula des Evangelischen Gymnasium in Lippstadt (Beckumer Straße 61) seine phantastischen Zeitraffervideos. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt beträgt nur 3 Euro.

In der Ankündigung der Veranstaltung auf der Webseite des Gymnasium heisst es:
 
Das Plakat zur Veranstaltung
Das Sternenmeer der Milchstraße, der Tanz der Polarlichter, das Wechselspiel von Tag und Nacht: Diese und viele weitere Motive hat der Zeitraffer-Fotograf Bernd Pröschold in bis zu 24-stündigen Zeitraffervideos festgehalten. Für seine Aufnahmen ist er in einige der entlegensten Regionen der Erde gereist, wo der Sternenhimmel nicht vom Licht der Städte erhellt wird.

Im ersten Teil der Bildershow entführt Bernd Pröschold seine Gäste in südliche Gefilde: Nach Namibia, Chile und auf die Kanarischen Inseln. Der zweite Teil zeigt die landschaftliche Schönheit der Alpen bei Nacht und den Tanz der Polarlichter über den endlosen Weiten der skandinavischen Gebirgslandschaft.

Die Besucher lernen die wichtigsten Sternbilder und die Entstehung kosmischer Phänomene kennen: Was ist das Nachthimmelsleuchten? Wie entstehen Polarlichter? Und was ist das Zodiakallicht? Außerdem erzählt Pröschold von den teils widrigen Bedingungen, unter denen die Aufnahmen entstanden sind. Wilde Tiere, eisige Kälte und defekte Ausrüstung sind einige der Herausforderungen, die es zu bewältigen galt.

Zur Person: Bernd Pröschold ist astronomischer Zeitrafferfotograf. Seine Reisen wurden mehrfach vom Fernsehen begleitet und die entstandenen Aufnahmen fanden Eingang in zahlreichen TV-Produktionen rund um den Globus. Bernd Pröschold ist Mitglied im internationalen Fotografennetzwerk TWAN (The World at Night). 


 Ich kann Bernds Zeitraffer-Videos nur empfehlen. Einige davon habe ich schon in meinen Vorträgen gezeigt. Seine Werke kann man sich auf seiner Webseite http://www.sternstunden.net auch ansehen, aber am besten ist es natürlich, Sie kommen mit zu dieser Veranstaltung!