Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
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Mondfinsternis 16. Mai 2022
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Dazu ein tolles Vogelstimmenkonzert....
Doch von Anfang an, so begann es am Abend des 15. Mai:
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Der Mond wird hinter den Büschen sichtbar, Sonntag, 15. Mai 2022, 21:42 Uhr
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Der mathematische Mondaufgang erfolgte am Sonntagabend um 20:33 Uhr MESZ. Doch bei uns wird es immer eine ganze Weile später, bis der Mond (oder ein Stern oder die Sonne) über der Egge hervorsteigt. Und dann muss man ja auch noch die Hecken und Büsche oder Bäume oder Häuser auf den benachbarten Grundstücken überwinden. Zum Zeitpunkt des Photos oben stand der Mond knapp 8° Grad über dem mathematischen Horizont.
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Der volle Mond am 15. Mai 2022 um 21:43 MESZ
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Bis zum Beginn der totalen Mondfinsternis waren es noch gut sechs Stunden, heute ging ich frühzeitig ins Bett, um 4 Uhr sollte der Wecker mich wieder wecken. Ob der Himmel dann immer noch klar sein würde?
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Der Mond am 16. Mai um 4:11 Uhr
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Es dauert nach dem Weckerklingeln natürlich ein paar Minuten, bis man so seine sieben Sinne zusammen hat und bereit ist zum ersten Photo. Hurra! Der Mond ist noch zu sehen. Die Halbschattenfinsternis hatte um 3:30 Uhr begonnen, ab etwa 4:00 Uhr sollte man eine leichte Verdunkelung erkennen können. Und in der Tat, links oben scheint der Mond doch wirklich irgendwie dunkler zu sein als üblich!?
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Der Mond um 4:22 Uhr, kurz vor Beginn des Eintritts in den Kernschatten (4:27 Uhr MESZ). |
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Mond im Kernschatten um 4:30 Uhr. Scharf umrissen ist der Rand des Erdschattens auf dem Mond nie.
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Um 4:32 Uhr sank der Mond jedoch schon in die ersten horizontnahen Wolkenstreifen hinein. Jetzt muss man beim Beobachten aufpassen: was sind Wolken? Was ist Erdschatten?
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Um 4:38 Uhr war die erste Wolkenschicht passiert, oben sieht man eine dünne Strichspur, da muss gerade ein Flugzeug vorbei geflogen sein.
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Nur eine Minute später...
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Um 5:04 Uhr ist sowohl die Finsternis, als auch die Dämmerung schon gut fortgeschritten.
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Um 5:05 Uhr stand der Mond nur noch gut 3° Grad über dem Horizont.
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Jetzt wäre es nicht mehr lang bis zum Beginn der Totalität, doch dann würde der Mond hier bei uns auch untergehen. Um diese beobachten zu können, hätte man mindestens in Südwestdeutschland wohnen müssen, oder noch weiter in diese Richtung, in Frankreich oder Spanien. Um die ganze Mondfinsternis zu beobachten, wäre ein Platz im Osten der USA nötig gewesen.
Ich habe mich gefreut, dass das Wetter doch einigermaßen klar geblieben war und selbst am Horizont nur wenige Wolkenstreifen zu sehen waren. Das der Mond um kurz nach 5 Uhr noch sichtbar war, hat mich positiv überrascht.
Mehr war an diesem Morgen nicht zu beobachten, also ging ich wieder ins Bett, bis um 7 Uhr der Wecker erneut klingelte...
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