Gerade eben war in einer Wolkenlücke unser Mond zu sehen:
Mond am 21. Januar 2024 um 19:40 Uhr |
Es ist noch gut zu erkennen, dass der Mond gestern maximale Libration gezeigt hat, auch heute ist das Mare Crisium noch weit ab vom Rand. So tauchen hier am Rand Mare auf, die nicht immer zu sehen sind. Der Mond zeigt uns also nicht immer exakt das gleiche Gesicht, sondern er "schwankt" etwas hin und her"Dieses "Schwanken" des Mondes habe ich in einem früheren Post schon mal etwas ausführlicher gezeigt und beschrieben.
Hier noch einmal dasselbe Bild, diesmal mit ein paar Bezeichnungen ausgeprägter Krater, Berge und Mare auf dem Mond:
Mond mit Landschaftsbezeichnungen |
Die Mare am rechten Mondrand sind so nur bei ausgeprägter Libration zu erkennen. Im Mare Smythii, eher eine jüngere Mondlandschaft ist als "dunkler Fleck" der Krater Kiess auszumachen. Weiter unten im Mare Australis, eher eine ältere Mondlandschaft der Krater Lyot.
Einie der Mare habe ich gekennzeichnet, im Mare Tranquilitatis ist seinerzeit Apollo 11 gelandet. Das Juragebirge ("Montes Jura") bildet den bekannten "goldenen Henkel" des Mondes, der am Nachmittag gut sichtbar gewesen wäre, wenn der Himmel nicht so bewölkt gewesen wäre.
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