Heute Abend war endlich mal wirklich klarer Himmel, keine Wolken und nur leichter Dunst. Da macht das Beobachten des Nachthimmels richtig Spaß, selbst wenn die Temperaturen auf Null Grad oder vielleicht sogar darunter abgesinken.
Die Sonne war um 16:46 Uhr untergegangen. Schon vor 17 Uhr konnte ich
mit bloßem Auge die Venus im Westen leuchten sehen. Merkur war ab kurz
nach 17 Uhr im Fernglas zu sehen und etwa ab 17:30 Uhr auch mit bloßem
Auge. Auf praktisch gleicher Höhe wie die Venus, nur zwei Grad von ihr entfernt, war er leicht zu erkennen.
Hier ein Bild von Venus und Merkur in der Abenddämmerung:
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Venus und Merkur in der Abenddämmerung am 17. Januar um 17:17 Uhr |
Bei diesem Foto habe ich den Kontrast erheblich verstärkt, damit auch Merkur zu erkennen ist. Im Original ist er recht einfach zu sehen, in den verkleinerten Fassungen hier für das Web verschwand er dann jedoch zunächst.
Später habe ich dann natürlich auch den Kometen Lovejoy C/2014 Q2 gesucht. Er ist inzwischen weiter "in die Höhe" am Himmel gewandert, er stand heute am frühen Abend neben den Plejaden, also etwa auf gleicher Höhe wie diese, schon im Sternbild Widder. Auch hier ein Foto:
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Komet Lovejoy C/2014 Q2 am 17.1. um 18:56 MEZ |
Auf diesem Foto ist neben den Plejaden und dem Komet auch noch ein aufleuchtender Satellitenflare zu sehen. Leider konnte ich bisher noch nicht herausbekommen, welcher Satellit zufällig in diesem Moment dort vorbeigeflogen ist. Ich habe zwar dazu schon im Internet recherchiert, doch leider kein passendes Objekt gefunden.
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