Auch am Donnerstagabend, den 25. Mai, war der Himmel wieder klar. Nach Einbruch der Dunkelheit habe ich zunächst ein Foto desKleinplaneten (45) Eugenia gemacht, dieser hatte tags zuvor seine Opposition erreicht und leuchtet daher in dieser Woche mit größter Helligkeit.
Über (45) Eugenia erfährt man viel interessantes in einem Artikel bei Wikipedia. Dieser Asteroid ist in Wirklichkeit dunkler als Kohle, hat also eigentlich ur ein ganz geringes Vermögen, das Sonnenlicht zu reflektieren. Außerdem ist Eugenia einer der wenigen Asteroiden gleich mit zwei Monden und wahrscheinlich der erste, welcher nach seiner Entdeckung nach einer damals noch lebenden Person benannt wurde.
(45) Eugenia am 25.5.23 (10min belichtet) |
Danach wollte ich auch noch den Asteroiden (423)Diotima fotografieren, der stand jedoch noch zu tief überm Horizont und wurde von den Bäumen oder Häusern auf dem benachbarten Grundstück verdeckt.
Also habe ich wieder M101 mit der Supernova angesteuert. Diesmal ein Bild ohne irgendwelche weiteren Bezeichnungen, ich denke die Supernova ist klar zu erkennen:
M101 mit SN2023ixf am 26.5. gegen 0:30 Uhr MESZ |
Diesmal gelang mir wieder eine Aufnahme mit 30 Minuten Belichtungszeit. Die Supernova hat jetzt wohl ihr Helligkeitsmaximum erreicht. Wahrscheinlich wird sie dies auch eine gewisse Zeit behalten und erst langsam wieder schwächer werden. Sie hat eine Helligkeit von ca. 11,1mag, ist dadurch alsoauch schon gut in kleineren Geräten zu erkennen.
Am linken Bildrand sieht man auch noch die Galaxie NGC 5474. Diese steht mit nur 17 Millionen Lichtjahren Entfernung uns etwas näher als M101.
Als ich danach einen erneuten Versuch starten wollte, (423)Diotima zu fotografieren, mißlang mir dies erneut. Nun waren doch schon wieder Wolken aufgezogen. So wurde es Zeit ins Bett zugehen, wieder einmal ging ein schöner Astrotag erfolgreich zu Ende.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen