Donnerstag, 31. Januar 2013

30. Januar: kurze Wolkenlücken

Am Abend des 30. Januar gab es nach dem Durchzug eines ersten regen- und Sturmtiefs zwischen 20 und 21 Uhr doch ein paar Lücken zwischen den Wolken, die immer wieder einen kleinen Blick in den Sternhimmel freigaben.

Dies habe ich für ein paar schnelle Fotos genutzt. Leider war der Löwe noch zu horizontnah, dort ballten sich die Wolken natürlich, so dass ich die Helligkeit des Mirastern R Leo nicht noch einmal messen konnte. Dafür waren aber immer mal wieder der Orion oder auch Jupiter im Stier zu sehen.

Hier ein Foto des Orion:

Orion am 30.1.2013, 15sec belichtet bei ISO1600, f=50mm
Die Wolken zogen recht schnell am Himmel entlang, sie sind deshalb auf den Bildern nur als verwaschene Strukturen zu erkennen. Dass ich Orion hier 15 Sekunden lang belichten konnte, war eher glücklicher Zufall.

Hier ein weiteres Bild aus dem Stier, zu erkennen sind der V-förmige Sternhaufen der Hyaden, in der Mitte Jupiter und rechts das Siebengestirn, die Plejaden.

Schwarz/Weiß-Bild: Hyaden - Jupiter - Stier, 4 sek., ISO3200,  f=50mm
Zoomt man in dieses Bild etwas tiefer hinein, bzw. schauen wir uns einmal einen Ausschnitt in Originalauflösung an, so kann man auf diesem Foto noch viele weitere Einzelheiten erkennen:

Detail der Hyaden, am oberen Rand mit NGC 1647 und Kleinplanet Vesta

Hier die Erläuterungen:


NGC 1647 ist ein offener Sternhaufen, der ca. 1800 Lichtjahre von uns entfernt ist. Die Berufsastronomen habe herausgefunden, dass er an unserem Himmel eigentlich so hell wie die Plejaden leuchten würde, wenn das Licht seiner Sterne nicht durch eine größere kosmische Dunkelwolke abgeschwächt werden würde. Naja, ich war ja froh, dass keine Erdwolke sein Licht gänzlich verdeckte. Im Fernglas oder Teleskop bei ganz geringer Vergrößerung ist dies ein sehr schönes Objekt. Etwas mehr Informationen zu diesem Sternhaufen gibt es natürlich bei Wikipedia oder auch bei den Sternfreunden Borken.

Und zu meiner großen Freude habe ich auf diesem Bild auch mal wieder den Kleinplaneten Vesta mit drauf. Vesta ist zur Zeit nur noch 7,5mag hell. Im Dezember stand sie in Opposition zur Sonne, in den nächsten Monaten wird sie langsam Richtung Osten zum Sternbild Zwillinge hin wandern.

Vesta bekam 2011/2012 Besuch von der Raumsonde Dawn. Aus den dabei entstandenen Bildern hat die NASA dieses fantastische Video (http://youtu.be/AukUnVkx9ZY)  gemacht:


In einem weiteren Foto gelang es mir an diesem Abend auch gleich noch den Kleinplaneten Ceres (Helligkeit 7,1mag) zu fotografieren. Ceres befindet sich in der Nähe des Stern Alnath (beta Tauri), der mit 1,65mag recht hell leuchtet. Etwas südöstlich von Ceres liegt die Sternenansammlung  Sternhaufen NGC 1746.

Kleinplanet Ceres befindet sich ebenfalls noch im Stier


Die beiden Kleinplaneten Ceres und Vesta befinden sich zur Zeit also nur wenige Grad am Himmel auseinander. Dies ist etwa alle 17 Jahre der Fall. Ihre größte Annäherung von ca. 1° Grad wird im Juli 2014 sein. Die englischsprachige Astronomiezeitschrift "Sky and Telescope" brachte darüber bereits im Jahr 2011 einen schönen Artikel.

4. Februar: Polarlichter - wenn der Himmel in Flammen steht

Am Montag, den 4. Februar, halte ich um 19:30 Uhr mal wieder einen Vortrag über Polarlichter.

Polarlicht über der Egge (c) Andreas Rubarth
In diesem Vortrag möchte ich zeigen, dass man Polarlichter auch in unseren Breiten beobachten kann, das man dafür nicht unbedingt eine teure Reise in den Norden unternehmen muss. Ich werde natürlich viele Bilder zeigen, aber auch eine wissenschaftliche Erklärung dieses Phänomens soll nicht zu kurz kommen.

So wird dies zum Teil auch ein Vortrag über unsere Sonne, den "Sonnenwind", Magnetfelder und überhaupt das "Weltraumwetter" werden. Besonders durch das Internet ist die Beobachtung von Polarlichtern zu einem spannenden Hobby für viele Menschen in unseren Breiten geworden. Durch die "live"-Auswertung von Satellitendaten kann man heute recht genau über das Internet erkennen, ob und wann wir mit Polarlichtern in unserer Region zu rechnen haben.

Vor zehn Jahren habe ich diesen Vortrag schon einmal gehalten, bei der Zusammenstellung des neuen Vortrags habe ich gemerkt, wie viel sich seitdem in der Polarlichtforschung getan hat. Kommen Sie vorbei, es könnte sich lohnen!

Sternwarte Paderborn Schloß Neuhaus, Im Schloßpark 13 (Eingang Gymnasium) am Montag, 4. Februar um 19:30 Uhr, Eintritt 2,00 bzw. 3,00 Euro zu Gunsten der Sternwarte.

Samstag, 26. Januar 2013

28. Januar - 3. Februar: Der Himmel über Bad Lippspringe

Der abnehmende Mond zieht sich im Laufe der Woche vom Abendhimmel zurück. Hier ist Jupiter mit seinen Monden sehr gut zu beobachten. Saturn ist Planet der zweiten Nachthälfte, er geht ab etwa zwei Uhr auf. Die ISS ist in nur noch in der ersten Wochenhälfte am Morgenhimmel zu finden.

Am Montag, den 28. Januar, geht die Sonne um 8:10 Uhr auf und um 17:06 Uhr unter, das sind morgens neun Minuten früher und abends zwölf Minuten später als noch vor einer Woche, besonders abends hat man jetzt schon das Gefühl, dass die Tage wieder länger werden. Bis 19:03 Uhr wird Ganymed von Jupiter bedeckt. Der noch fast volle Mond geht um 19:10 Uhr auf. Am frühen Morgen um 5:45 Uhr taucht die ISS in der Nähe von Saturn aus dem Erdschatten auf und fliegt dann schnell Richtung Osten.

Am Dienstag, den 29. Januar, hat beta Persei (Algol) um 21:16 Uhr ein Helligkeitsminimum, statt 2,1mag leuchtet er dann nur noch mit 3,4mag Helligkeit. Der Mond zeigt diese Nacht maximale Libration in Länge, der Krater Grimaldi ist fern vom Mondrand. Zwischen 6:30 Uhr und 6:34 Uhr kann die ISS vielleicht noch ganz flach am Südhimmel bei ihrem Überflug beobachtet werden.

Am Mittwoch, den 30. Januar, geht am Abend Kleinplanet Pallas (9,7mag) im Sternbild Walfisch nur vier Bogenminuten nördlich am Stern SAO 147464 (5,8mag) vorbei. Um 22:50 beginnt eine Bedeckung des Jupitermonds Europa. Um 5:42 Uhr taucht ein letztes Mal die ISS am Morgenhimmel unterhalb von Saturn auf. Sie ist bei ihren Überflügen voraussichtlich ab 8. Februar, dann aber am Abendhimmel, wieder zu beobachten.

Am Donnerstag, den 31. Januar, geht der Mond erst um 22:45 Uhr auf. Bis dahin ist durchaus "deep-sky"-Beobachtung möglich. In diesen Tagen erreicht der veränderliche Stern R Leo sein Helligkeitsmaximum mit ca. 5,8mag, also unter besten Bedingungen so eben mit dem bloßen Auge zu sehen, für ein Fernglas jedoch ein einfaches Objekt. Mit einer Periode von 10 Monaten schwankt er zwischen 11mag und 5mag Helligkeit hin und her. Er steht rund 5° Grad westlich von Regulus im Löwen und fällt dort durch seine rote Farbe deutlich auf.

Am Freitag, den 1. Februar, kommt es ab 17:52 Uhr (bis 20:17 Uhr) zu einem Durchgang von Europa vor der Jupiterscheibe, ab 20:16 Uhr (bis 22:41 Uhr) wandert auch Europas Schatten über den Planeten. Ab 23:16 Uhr wird dann Io von Jupiter bedeckt. Der Mond geht um Mitternacht auf und steht am Samstagmorgen nur 1° Grad südlich von Spica in der Jungfrau.

Am Samstag, den 2. Februar, kommt es am Abend ab 20:25 Uhr (bis 22:37 Uhr) zu einem Durchgang von Io vor der Jupiterscheibe, Ios Schatten folgt ab 21:39 Uhr (bis 23:51 Uhr). Der Mond geht erst nach 1:00 am Sonntag auf, so dass man den Abend sehr gut ohne seine oftmals störende Helligkeit den Nachthimmel beobachten kann.

Am Sonntag, den 3. Februar, zieht Io dann wieder hinter Jupiter seine Bahn, von 17:44 Uhr bis 21:07 Uhr wird er bedeckt, bzw. verfinstert. Um 14:57 Uhr erreicht der Mond das letzte Viertel.


Freitag, 25. Januar 2013

25. Januar: Der Mira-Stern R Leo

In diesen Tagen erreicht der veränderliche Stern "R Leo" wieder einmal ein Helligkeitsmaximum. Die Bezeichnung "Mira-Stern" klassifiziert bestimmte veränderliche Sterne. Der erste dieser Art wurde 1596 vom ostfriesischen Pfarrer und Amateurastronomen David Fabricius im Sternbild Walfisch entdeckt (Omicron Ceti), der plötzlich einen Stern an einer Stelle fand, wo es zuvor eigentlich keinen gegeben hat. Johann Hevelius taufte diesen Stern damals "Mira", die "Wundersame". "Mira-Sterne" verändern langsam, aber stetig ihre Helligkeit und sind manchmal mit bloßem Auge zu sehen und manchmal eben nicht. Sie sind keine Nova, die nur einmal plötzlich aufblitzen, sondern zeichnen sich durch eine sehr konstante Priode des Lichtwechsels aus.

Mit ca 5,5mag kann er bei klarem, dunklem Himmel ohne störende künstliche Beleuchtung so gerade eben mit bloßem Auge erkannt werden. Zumeist ist er jedoch wesentlich dunkler, denn er verändert seine Helligkeit mit einer ca. zehnmonatigen Periode. Im Minimum bei nur noch 11mag ist er nur noch mit besseren optischen Geräten zu erkennen, ein gewöhnliches Fernglas wird nicht mehr ausreichen, man braucht schon ein Teleskop mit ca. 7 cm Objektivdurchmesser.

Hier die Lichtkurve von r Leo:

Lichtkurve des veränderlichen Sterns r Leo der letzten Jahre

R Leo befindet sich ca. 5° Grad westlich von Regulus, dem hellsten Stern des Löwen und ist relativ einfach zu finden. Hier einmal ein Übersichtsbild des Löwen mit einer Markierung, wo r Leo zu finden ist:

Das Sternbild Löwe, r leo befindet sich in der Mitte des Kreises am rechten Bildrand

Und hier eine genaue Aufsuchkarte, die für einige schwächere Sterne in der Umgebung von r Leo Helligkeitsangaben enthält, mit denen man die wechselnde Helligkeit von r Leo vergleichen kann.

Vergleichschart der amerikanischen Organisation zur Beobachtung veränderlicher Sterne

Auf diesem oberen Chart ist Regulus ganz links zu erkennen. Direkt oberhalb der Markierung für r Leo fallen zwei ähnlich helle Sterne auf, es sind dies die Sterne "18 Leo" und "19 Leo" mit einer Helligkeit von 5,7mag bzw. 6,4mag.

Auf der Suche nach einer früheren Aufnahme dieser Gegend bin ich tatsächlich fündig geworden. Am 21. März 2009 habe ich ein Foto des Löwen gemacht. Daraus ist für uns der nachfolgende Ausschnitt interessant:

Foto der Umgebung von r Leo (21.3.2009 20:50 UT, Canon 350D, f=20mm, ISO400, 30sec

Oben rechts habe ich in das Bild einen vierfach vergrößerten Ausschnitt der Bildmitte kopiert. Man erkennt leicht die Sterne 18 und 19 Leo und darunter kann man so gerade eben drei weitere schwache Lichtpunkte erkennen. Der linke davon ist r Leo. An diesem Tag (der 21. März 2009 entspricht dem Julianischem Datum 2454912) hat r Leo nach der Helligkeitskurve ganz oben in etwa eine Helligkeit zwischen 9mag und 10mag gehabt. Solche Sterne sind mit der genannten Fotoausrüstung gerade noch eben abbildbar. Die beiden anderen Sterne dieses kleinen "Dreiecks" haben laut Stellarium-Planetariumsprogramm eine Helligkeit von 9,15mag und 9,85mag. Der schwache Stern neben 18 Leo hat eine Helligkeit von 9,05mag.

Im "Interstellarum-Newsletter" (Nr. 180, 25.1.2013) gibt es von Wolfgang Vollmann noch eine kleine Erläutetung zur Natur von r Leo:

Mirasterne sind späte Entwicklungsphasen von Sternen ähnlich der Sonne. Sie sind aufgeblähte verdünnte Sternhüllen um einen heißen Kern, in dem der Wasserstoff bereits aufgebraucht ist. Mirasterne verlieren ständig Masse und entwickeln sich zukünftig zu einem Weißen Zwergstern (dem Überrest des Kerns) umgeben von einem Planetarischen Nebel. R Leonis ist etwa 270 Lichtjahre entfernt. Der Stern hat einen interferometrischen messbaren Durchmesser von 30 bis 80 Millibogensekunden und ist abgeplattet. An die Stelle der Sonne gesetzt würde R Leonis bis über die Erdbahn hinausreichen.

Ein paar weitere  Informationen gibt es auch bei Wikipedia (deutsch, englisch).

Mal sehen, ob es mir gelingt, in diesen Tagen eine neue Aufnahme dieses Sternfelds zu machen. Der Löwe geht zwischen 19 und 20 Uhr MEZ auf. Bis die Sterne eine für ein Foto ausreichende Höhe erreichen kann man noch einmal gut zwei Stunden hinzugeben. Im Moment wird allerdings das Mondlicht stören. Nach dem 1. Februar ist der Mond jedoch durch das Sternbild Löwe hindurch gezogen, da könnte es vielleicht besser klappen. Und vor allem muss auch das Wetter mitspielen!

***********    So schnell kann es gehen // Nachtrag 26.1. 0:30 Uhr   ********************

Den obigen Text schrieb ich heute Abend gegen 18 Uhr.  Vorhin hat es tatsächlich schon geklappt mit dem Wetter. Das Licht des hellen Mondes hatte mich ans Fenster gelockt. Es zogen zwar auch dauernd Wolken über den Himmel, aber mit Geduld und Spucke konnte ich dann nach einer guten halben Stunde in einer Wolkenlücke doch das Objekt meiner Begierde ausfindig machen. Zuerst hatte ich Regulus gefunden, von dort etwas nach Westen und etwas höher gepeilt und langsam immer weiter nach Westen gezogen ... Ja! Da war das gesuchte Sternenpaar 18 Leo und 19 Leo, wie oben aus dem Foto - und direkt dadrunter ein auf den ersten Blick ebenso heller rötlicher Stern. Das muss r Leo sein!

Ein ähnliches Foto wie oben mit meiner Spiegelreflex wird heute kaum möglich sein, dachte ich mir. Dafür strahlt der Mond zu hell, andauernd ziehen Wolken durch, das würde schwierig werden. Aber vielleicht könnte ich es mit meinem Spektiv probieren, da könnte ich mit der angeschlossenen Kleinbildkamera vielleicht ja auch mit nur wenig Sekunden Belichtungszeit ein Bild bekommen. Und - Voila! Hier ist es:

r Leo ist der helle rote "Strich" im unteren Bereich

Dieses Foto hat jetzt natürlich eine viel größere Vergrößerung als ein DSLR-Objektiv, es ist ja bei etwa 400 mm Brennweite entstanden. Durch die Belichtungszeit von 5 Sekunden bei ISO800 haben die Sterne auch schon kleine Strichspuren erzeugt.

r Leo ist deutlich heller als 19 Leo, der bläulichere Stern, also heller als 6,4mag bestimmt, etwa so hell wie 18 Leo, also ca. 5,7mag. Vielleicht sogar etwas heller, auch wenn dies durch die deutliche rote Färbung nicht ganz so wirkt.

Und wenn man genau hinschaut, kann man neben r Leo auch noch schwach die Spuren der beiden anderen Sterne von ca. 9mag erkennen, und natürlich auch den schwachen Stern neben 18 Leo im oberen Bereich. Das Spektivfoto entspricht vom Ausschnitt her also tatsächlich in etwa der Vergrößerung im Bild oben rechts.

Die Nacht hat sich gelohnt! Jetzt kann ich ruhig ins Bett gehen :-)

Mittwoch, 23. Januar 2013

23. Januar: Der Mond

Heute Abend klarte der Himmel ein wenig auf. Durch das Aufklaren gingen die Temperaturen draußen natürlich so richtig in den Keller, der helle Schnee sorgt dafür, dass alle Wärme sofort abgestrahlt und vernichtet wird. Um 22 Uhr waren es laut DWD-Wetterstation bei uns hier in Bad Lippspringe schon -11,2° C.

So mag man mir dann auch verzeihen, dass dieses Foto hier durch das Dachlukenfenster hindurch geschossen wurde. Wirklich nach draußen wollte ich dann bei diesen Temperaturen doch lieber nicht.

Der Mond am 23. Januar 2013

Der Mond ist heute Abend noch nicht ganz voll, er ist zu 90 % beleuchtet. Richtig Vollmond ist erst am Sonntag, den 27. Januar. Links im Bild etwa in der Mitte der helle "Spot" im Foto ist der Krater Aristarch, der das hellste Gestein auf dem Mond enthält und dadurch sehr auffällig leuchtet. Auch das "Mare Humorum", der sehr runde dunkle auf etwas mehr als halben Weg von Aristarch nach unten hin ist heute gut zu erkennen. Es ist auf der östlichen (linken) Mondseite ein wenig das Gegenstück zum Mare Crisium am westlichen (rechten) oberen Mondrand.

Montag, 21. Januar 2013

24.1.: "Wo steckt die dunkle Materie?" Vortrag im HNF

Am Donnerstag, den 24. Januar, gibt es um 19 Uhr im Heinz-Nixdorf-MuseumsForum in Paderborn (Fürstenallee 7) einen interessanten Vortrag zum Thema:

"Wo steckt die dunkle Materie?"

Referent ist Professor Dr. Manfred Lindner vom Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelber. Im Ankündigungstext auf den Webseiten des Hnf heißt es:

"Je tiefer der Mensch dank moderner Teleskope in den Kosmos blicken kann, desto eindeutiger wird die Kenntnis: Dort draußen gibt es eine gänzlich unbekannte Form von Materie, die die Himmelskörper auf ihre Bahnen zwingt und die unseren Blicken verborgen bleibt. 

Diese "Dunkle Materie" ist zudem von großer Bedeutung für die Entwicklungsgeschichte des Universums vom Urknall bis heute und für die Entstehung der Galaxien. Heute wissen wir aus indirekten Beobachtungen, dass die uns bekannte Form der Materie sogar nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Materie im Universum ausmacht: Das meiste ist dunkel! Aber wo steckt diese Dunkle Materie? 

Im Vortrag werden Indizien für diese dunkle Seite des Universums dargestellt und es wird gezeigt, wie Experimente mehr als 1.000 Meter unter der Erdoberfläche die Dunkle Materie direkt nachweisen sollen."

Der Eintritt zu diesem Vortrag ist wie immer im HNF natürlich frei.

Sonntag, 20. Januar 2013

21. - 27. Januar - Der Himmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche geht es auf den Vollmond zu. Er leuchtet also jeden Abend immer kräftiger. Von den Planeten ist am Abendhimmel nur Jupiter gut zu beobachten, er geht erst in den frühen Morgenstunden nach 4:00 Uhr unter. Am Morgenhimmel geht Saturn bald nach 2:00 Uhr auf und kann dann im Osten beobachtet werden. Mit einem Fernglas oder Fernrohr kann am Abend auch noch Uranus beobachtet werden. Die ISS fliegt oft über den Morgenhimmel hinweg.

Am Montag, den 21. Januar, ist Sonnenaufgang um 8:19 Uhr und Sonnenuntergang um 16:54 Uhr, das sind am Morgen sieben Minuten früher und am Abend zwölf Minuten später als noch vor einer Woche. Von 17:39 Uhr bis 19:44 Uhr wird der Jupitermond Ganymed verfinstert. der Mond steht heute ganz in der Nähe, nur 4° Grad westlich von Jupiter und 6° Grad südöstlich der Plejaden. Die ISS fliegt heute früh ab 6:44 Uhr hoch (mit 86° Grad Höhe fast durch den Zenit) über unsere Stadt hinweg.

Am Dienstag, den 22. Januar, kommt es in der ersten Nachthälfte um 0:20 Uhr zu einer Sternbedeckung, 43 Tauri (5,7mag) wird vom dunklen Mondrand "verschluckt." Am Abend des 22.1. ist der Mond im Vergleich zu gestern bereits an Jupiter vorbei gewandert und steht jetzt östlich von ihm. Von 7:29 Uhr bis 7:36 Uhr fliegt die ISS heute in maximal 56° Grad Höhe über den Südhimmel hinweg.

Am Mittwoch, den 23. Januar, kommt es um 20:23 Uhr zu einer Bedeckung von Europa durch den Jupiter, erst um 1:03 Uhr taucht er wieder hinter Jupiter aus dessen Schatten hervor. Um 21:45 Uhr wird ein 7,2mag schwaches Sternchen vom Mond bedeckt. Von 6:40 Uhr an ist die ISS etwa fünf Minuten beim Überflug in maximal 68° Grad Höhe (über Antares hinweg) zu beobachten.

Am Donnerstag, den 24. Januar, kommt es um 1:12 Uhr und 2:38 Uhr zu weiteren Sternbedeckungen durch den Mond. Am Abend stehen ab ca. 23:45 Uhr alle Jupitermonde auf der gleichen Seite, Kallisto ist zuvor nur 0,27 Jupiterradien entfernt am Mutterplaneten vorbeigezogen. Die ISS ist heute zwischen zwischen 7:25 Uhr und 7:31 Uhr in allerdings nur noch 31° Grad Höhe am südwestlichen Himmel zu beobachten.

Am Freitag, den 25. Januar, wandert ab 17:40 Uhr (bis 20:05 Uhr) der Schatten von Europa über den Jupiter entlang, der Durchgang von Europa vor der Jupiterscheibe selbst ist bereits um 17:49 Uhr beendet. Ab 21:26 Uhr (bis 0:43 Uhr) wird Io von Jupiter bedeckt. Um 6:37 Uhr erreicht die ISS noch einmal 44° Grad Höhe über unseren Südhorizont, eine Minute zuvor taucht sie im Sternbild Löwe aus dem Erdschatten auf.

Am Samstag, den 26. Januar, gibt es um 17:46 Uhr in 29° Grad Höhe bei 200° Grad Südsüdwest einen -7mag hellen Iridiumflare zu bewundern. Ab 18:34 Uhr (bis 20:45 Uhr) zieht dann der Jupitermond Io vor dem Mutterplaneten vorüber. Der Schatten von Io fällt von 19:43 Uhr bis 21:55 Uhr auf den Planeten. Zwischen 7:20 Uhr und 7:27 Uhr kann die ISS flach am Südwesthimmel gefunden werden. Sie erreicht nur noch 18° Grad Höhe und fliegt unterhalb von Saturn durch das Sternbild Skorpion am schon recht hellen Morgenhimmel.

Am Sonntag, den 27. Januar, ist exakt um 5:38 Uhr Vollmond. Der Mond steht zu dieser Zeit im Sternbild Krebs. Von 6:32 Uhr an ist die ISS auf einer ähnlichen Bahn wie Samstag früh zu beobachten.


Samstag, 12. Januar 2013

14. - 20. Januar - Der Himmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche sehen wir abends einen immer weiter zunehmenden Mond. Seine Untergangszeit verschiebt sich ab Donnerstag auf den zeitpunkt nach Mitternacht. Von den Planeten ist am Abendhimmel praktisch nur Jupiter zu sehen, am Morgenhimmel der Saturn. Die Venus kommt nur noch kurz vor Sonnenaufgang im Osten über den Horizont. Fernrohbesitzer finden am Abend zusätzlich noch Uranus. Die ISS zeigt Überflüge am Morgenhimmel. Am Abendhimmel sind jetzt die Wintersternbilder mit Orion und dem Stier gut zu beobachten.

Am Montag, den 14. Januar, geht die Sonne um 8:26 Uhr auf und um 16:42 Uhr unter. Gegenüber dem letzten Montag sind das am Morgen nur vier Minuten früher, am Abend aber schon zehn Minuten später. Die noch schmale Mondsichel ist zu 12 % beleuchtet, der Mond geht um 20:35 Uhr unter. Zuvor kommt es um 17:31 Uhr zur Bedeckung eines allerdings nur 7,4mag hellen Sternchens, ein gutes Fernglas ist also unbedingt erforderlich. Außerdem zeigt der Mond heute maximale Libration in Breite, sein Südpol ist sichtbar. An der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus trifft sich heute gegen 20:00 Uhr die "Beobachtergruppe". Von 7:44 Uhr bis 7:53 Uhr fliegt die ISS in maximal 69° Grad Höhe von West nach Ost über unseren Morgenhimmel hinweg. Um 17:56 Uhr gibt es außerdem in 18° Grad Höhe bei 289° Westsüdwest einen -6mag hellen Iridiumflare.

Am Dienstag, den 15. Januar, ist der Mond am Abend schon zu 19 % beleuchtet, sein Untergang findet über eine Stunde später statt als gestern, nämlich erst um 21:50 Uhr. Heute fliegt die ISS von 6:55 Uhr bis 7:03 Uhr in maximal 54° Grad über den Morgenhimmel.

Am Mittwoch, den 16. Januar, zeigt der Mond maximale Libration in Breite, das Mare Crisium ist randfern. Der Mond geht um 23:01 Uhr unter. Heute fliegt die ISS zwischen 7:41 Uhr und 7:49 Uhr über uns hinweg, 12 Sekunden vor 7:45 Uhr erreicht sie mit 87° Grad die größte Höhe, praktisch im Zenit.

Am Donnerstag, den 17. Januar, geht der Jupitermond Io ab 22:17 Uhr vor dem Mutterplaneten vorüber, ab 23:19 Uhr zieht auch Ios Schatten über die Planetenoberfläche. Um 23:14 Uhr geht auch Ganymed vor der Jupiterscheibe vorüber, bis zum Ende des Io-Durchgangs um 0:28 Uhr sind dann nur die Monde Kallisto und Europa neben Jupiter zu sehen. Interessanterweise fällt der Schatten von Ganymed erst ab 3:41 Uhr auf den Planeten, deutlich nach Ende dessen Durchgangs um 1:40 Uhr. Um 6:54 Uhr erreicht die ISS bei ihrem heutigen Überflug mit 77° Grad die größte Höhe über dem Horizont.

Am Freitag, den 18. Januar, kommt es abends gleich zu zwei Sternbedeckungen durch den Mond. Um 21:44 Uhr wird pi im Fisch (pi Piscium) mit einer Helligkeit von 5,6mag, kurz danach um 21:59 Uhr ein weiteres, jedoch etwas schwächer leuchtendes, nur 6,9mag helles Sternchen. In dieser Nacht erreicht der Mond um 0:45 das erste Viertel im Sternbild Widder. Bei Jupiter stehen nach Sonnenuntergang zunächst alle vier Monde auf der gleichen Seite, bis 17:29 Uhr fällt außerdem noch der Schatten von Europa auf den Planeten. Dann wird von 19:36 Uhr bis 22:48 Uhr der Mond Io hinter dem Planeten bedeckt, bzw. vom Jupiterschatten verfinstert. Um 7:40 Uhr fliegt die ISS praktisch direkt über unsere Stadt hinweg.

Am Samstag, den 19. Januar, steht nach Sonnenuntergang der Mond Io bereits vor der Jupiterscheibe (bis 18:55 Uhr), ab 17:48 Uhr fällt der Schatten von Io auf den Planeten (bis 19:59 Uhr). Am Morgen taucht die ISS um 6:48 Uhr und 30 Sekunden im Osten in 26° Grad Höhe aus dem Erdschatten auf, um 6:50 und 13 Sekunden befindet sie sich exakt über unserer Stadt (im Zenit bei 90° Grad Höhe).

Am Sonntag, den 20. Januar, kann man in der Frühe günstig die Saturnmonde beobachten, Titan und Tethys stehen in westlicher Elongation, Rhea und Dione in östlicher (Elongation=größter (Winkel-)Abstand vom Mutterplaneten). Der Mond nähert sich allmählich dem Sternbild Stier mit Jupiter und steht nur noch 10° Grad südwestlich der Plejaden. Die ISS erreicht um 7:36 Uhr mit 76° Grad ihre größte Höhe beim heutigen Überflug über unserer Stadt.

11./12. Januar - Endlich wieder Sterne!

Ich wollte Freitagabend gerade ins Bett gehen, als ich kurz nach 23 Uhr doch noch einmal zum Fenster hinaus schaute. Hatte ich da nicht einen Stern gesehen?

Nach so vielen regnerischen, dunklen tagen und noch dunkleren Nächten hatte es diese Nacht endlich einmal aufgeklart. Vormittags war schon etwas Sonnenlicht zu sehen, doch mittags fielen schon wieder einzelne Schneeflocken. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Das große Teleskop aufzubauen würde mir zu lange dauern, lieber schnell mit dem Spektiv nach draußen.

Ja, da strahlte Jupiter! Die Monde Kallisto (weit entfernt östlich vom Planeten) und Io links und rechts (westlich) Europa und Ganymed. Die großen grauen Streifen auf Jupiter waren klar zu erkennen.

Danach suchte ich Sirius auf, den hellsten Fixstern am Himmel. Sirius hatte besonders für die alten Ägypter eine ganz wichtige Bedeutung, sein Aufgang nach dem Sommer kündigte dort immer die wichtige Nilschwemme an. Und unterhalb von ihm war der Sternhaufen M41 nicht schwierig zu finden. M41 ist ein "offener Sternhaufen", der schon mit dem bloßen Auge als etwas diffuser Fleck zu erkennen ist. Im Fernglas oder einem kleinen Teleskop erkennt man sofort 40 oder mehr einzelne Sterne.

Dann ging es weiter zum Orion und dem berühmten Orionnebel (M42). Das "Trapez", eine kleine Sternengruppe mitten im Nebel war unschwer zu erkennen. Am Orionnebel kann man sich mit jedem Fernglas oder Fernrohr gar nicht satt sehen.

Doch jetzt zogen von Westen her schon wieder Wolken über den Himmel. Schnell noch einen Blick zu den Plejaden. Dieser offene Sternhaufen ist ja schon wirklich einfach mit dem bloßen Auge zu erkennen. Im Spektiv kann man ihn noch in seiner ganzen Größe überblicken und erkennt dort nicht nur 7 sondern mehr als 70 Sterne!

Dann ein Schwenk Richtung Osten. Dort ist schon das Sternbild Löwe aufgegangen. Über ihm das unscheinbare Sternbild Krebs. Darin jedoch ein weiterer offener Sternhaufen: M44, die Praesepe. Ebenfalls ein wunderschöner Anblick, der noch mehr Sterne als bei den Plejaden im gleichen Gesichtsfeld zu bieten scheint.

Das tat richtig gut, abends noch einmal draußen am Himmel etwas spazieren zu gehen. Die Sterne, sie sind wirklich noch alle da. Mal sehen, vielleicht besteht morgen, nein, heute Abend ja schon etwas eher die Möglichkeit, den Himmel zu beobachten, dann baue ich bestimmt mein Fernrohr auf!

Samstag, 5. Januar 2013

7. - 13. Januar - Der Himmel über Bad Lippspringe

In den letzten Wochen war der Himmel zumeist sehr Wolken verhangen, ob wir diese Woche wohl mehr Möglichkeiten bekommen, einen Blick in die Sterne werfen zu können? Am Abendhimmel ist Jupiter sehr gut zu sehen, am Morgenhimmel scheint Saturn. Die anderen Planeten sind zur Zeit eher etwas für die Spezialisten. Auch die ISS ist gegen Ende der Woche bei Überflügen am Morgenhimmel zu finden.

Am Montag, den 7. Januar, geht die Sonne um 8:30 Uhr auf und um 16:32 Uhr unter, die Tageslänge ist also schon wieder auf etwas über 8 Stunden gestiegen. Der abnehmende Mond geht erst um 3:30 Uhr am Morgen auf, er steht ca. 6° Grad von Saturn entfernt. An der Sternwarte Schloß Neuhaus gibt es am Abend um 19:30 Uhr einen Vortrag zum Thema "Der Sternenhimmel im Winter" von Frank Bewermeyer. Am Abendhimmel geht der Kleinplanet Pallas (9.6mag) nur 12' Bogenminuten nördlich (1/3 Monddurchmesser) an Stern SAO 147241 (6,6mag) vorbei. Der veränderliche Stern Algol erreicht um 22:41 Uhr ein Helligkeitsminimum.

Am Dienstag, den 8. Januar, sind morgens in der Frühe zwischen 2:00 Uhr und 3:00 Uhr die Jupitermonde Europa, Io und Kallisto alle näher als ein Jupiterradius beieinander. der Mond geht erst gegen 5:00 Uhr auf, seine Sichel ist nur noch zu 18 % beleuchtet. Um 19:30 Uhr trifft sich in Delbrück im "Appel-Krug", Oststr. 11, die Planetariumsgesellschaft OWL zu einem "zwanglosen Beisammensein".

Am Mittwoch, den 9. Januar, geht der Mond erst nach 6:00 Uhr früh auf. Seine schmale Sichel ist ca. 7° Grad nordöstlich von Antares im Skorpion zu finden. Am Abend hat Algol um 19:30 Uhr wieder ein Helligkeitsminimum. Um 19:47 Uhr endet die Verfinsterung des Jupitermonds Europa, um 23:21 Uhr beginnt eine Bedeckung von Io.

Am Donnerstag, den 10. Januar, findet der mathematische Mondaufgang exakt um 7:00 Uhr statt. Die schmale Sichel ist dann nur noch zu 4 % beleuchtet. Etwa eine halbe Stunde später geht die Venus auf, ob sie wohl noch in der Morgendämmerung zu sehen sein wird? Am Abend beginnt um 20:03 Uhr ein Durchgang von Ganymed vor der Jupiterscheibe und um 20:29 Uhr ein Durchgang von Io. Während der Schatten von Io schon ab 21:23 Uhr (bis 23:35 Uhr) auf den Planeten fällt, ist dies beim Schatten von Ganymed jedoch erst ab 23:40 Uhr (bis 1:53 Uhr) der Fall.

Am Freitag, den 11. Januar, ist exakt um 20:44 Uhr Neumond. Um 20:53 Uhr endet eine Verfinsterung von Io durch Jupiter (Beginn 17:48 Uhr). Morgens um ca. 7:07 Uhr fliegt die ISS flach über unseren Morgenhimmel am südlichen Horizont in maximal 18° Grad Höhe hinweg.

Am Samstag, den 12. Januar, endet um 17:06 Uhr ein Durchgang von Io vor der Jupiterscheibe, der Schattenwurf endet um 18:04 Uhr. Dieses Wochenende ist gut für "deep-sky"-Beobachtungen geeignet, da kein Mondlicht die Dunkelheit stört. Beim Heinz-Nixdorf-MuseumsForum findet ab 18 Uhr die "lange Nacht der Wissenschaften" statt. Mitglieder der Planetariumsgesellschaft-OWL werden mit ihren Fernrohren bei gutem Wetter einen Blick in den Nachthimmel ermöglichen. Morgens ist die ISS zwischen 6:14 Uhr und 6:20 Uhr ganz flach (maximal 10° Grad Höhe im Südosten zu finden.

Am Sonntag, den 13. Januar, geht die nur zu 5 % beleuchtete Mondsichel um 19:16 Uhr unter. Zuvor (so gegen 17:30 Uhr) kann vielleicht auf halber Höhe zwischen Mond und Horizont sogar noch der Planet Mars gesichtet werden. Morgens fliegt die ISS zwischen 7:00 und 7:08 Uhr in maximal 32° Grad Höhe über den südlichen Himmel hinweg.

Freitag, 4. Januar 2013

12. Januar - Nacht der Wissenschaft

Am 12. Januar findet im Heinz-Nixdorf-Museum, Fürstenallee 7 in Paderborn, von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr die "lange Nacht der Wissenschaften" statt. Der Eintritt ist an diesem Abend frei!

Aus der Ankündigungsseite:

Auch dabei ist die Planetariumsgesellschaft OWL. Auf dem Vorplatz des HNF werden bei guter Sicht mehrere Großteleskope bereit stehen. Erfahrene Hobbyastronomen erläutern den aktuellen Sternenhimmel. Besonders günstig lassen sich zur Zeit der Planet Jupiter mit seinen vier galileische Monden und das Sternbild Orion beobachten. Bis 24 Uhr wird Astronomie an diesem Abend zum Erlebnis für Jedermann. Im Museum werden zudem einige physikalische Experimente mit Bezug zur Astronomie präsentiert. Auf einer Großleinwand werden der Sternenhimmel, die Sternbilder und Planeten der Nacht erklärt.