Heute Morgen schaute ich zum Mond und war ein wenig überrascht, war doch dort im Fernglas wunderschön der "goldene Henkel" zu sehen.
Eigentlich ist das ja ein Phänomen, das sich besonders gut bei zunehmendem Mond beobachten lässt. Die aufgehende Sonne bescheint bereits die Spitzen des Juragebirges, während die flache Ebene des Sinus Iridum (Regenbogenbucht) noch im Schatten, im Dunklen liegt.
Heute Morgen (also in der Morgendämmerung auf der Erde) war es auf dem Mond genau umgekehrt: Dort wird es in der Regenbogenbucht gerade Nacht, also dunkel, während die höheren Bergspitzen noch von der Sonne beschienen werden.
Der "goldene Henkel" am Mondabend |
Da der Mond sich in seiner abnehmenden Phase befindet und seine beleuchtete Ansicht bereits sichelförmig aussieht, also nach innen gestaucht ist, sieht es vielleicht nicht mehr ganz so spektakulär nach einem "Henkel" aus, eher nach einem "Haken". Für mich ist dieses Zusammenspiel von Licht und Schatten auf dem Mond trotzdem faszinierend.
Fotografiert habe ich mit meinem Spektiv (Objektivdurchmesser 82mm, Brennweite ca. 440mm) und aufgesetzter Kleinbildkamera.
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