Am Abend des 23. Oktober klarte es für kurze Zeit auf. Zum Glück hatte ich eine Kamera dabei, um ein schnelles Bild von Jupiter und Saturn und dem Mond aufzunehmen. Bald danach kam auch schon Nebel auf und Sterne und Planeten wurden wieder unsichtbar.
Links im Bild der (überbelichtete) Mond, in der Mitte Jupiter (etwas rechts) und Saturn (etwas links) |
Das Foto entstand gegen 21 Uhr mit meiner Canon 5D MarkII Kamera mit einem 50mm Objektiv bei ISO400, f/4 und 10sec Belichtung. Blickrichtung war Südwesten.
Es lohnt sich, in den kommenden Tagen und Wochen immer wieder Richtung Südwesten zu Jupiter und Saturn zu schauen. Zum einen sind sie dort mit die hellsten Objekte am Himmel (wenn der Mond weiter gezogen ist). Nur Mars im Südosten ist zur Zeit am Abend noch heller. Zum anderen kann man dann beobachten, wie Jupiter sich allmählich immer stärker an Saturn annähert. Im Dezember werden die beiden Planeten dann ganz dicht nebeneinander stehen.
Wenn das Wetter mitspelt, werde ich hoffentlich diese kommende Begegnung der beiden Planeten hier auch in meinem Blog dkumentieren können.
Mit einem sehr guten Fernglas (10x50 zum Beispiel, auf einem Stativ gehalten) kann man dann auch schon Jupitermonde erkennen und den Saturnring erahnen.
Der Mond ist auf diesem Bild, das wegen der Sterne lange belichtet wurde, völlig überbelichtet. In Wirklichkeit zeigte er sich als Halbmond, also im Ersten Viertel.
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