Samstag, 5. Juli 2025

29. Juni/3. Juli 2025: Ein paar Mondbilder

 In den letzten zwei Wochen war ich immer wieder unterwegs. Zunächst im Zwillbrocker Venn, um die einzige wildlebende Flamingokolonie in Deutschland zu besuchen, und anschließend war ich auf einer Fahrradtour in Ostfriesland. Eigentlich hatte ich vor, auch ein paar Tage Urlaub von meinem Astronomiehobby zu machen - so habe ich in Ostfriesland mit voller Absicht nicht einmal mein kleines Vespera-Teleskop mitgenommen. Docvh so ganz lassen konnte ich es dann doch nicht.

Mein Fotoapparat hatte ja ein 400mm Tele dabei, und damit ließen sich schon einige Aufnahmen machen.

Mond am 29. Juni 2025

Das obige Bild entstand bei 100mm Brennweite, es zeigt die schmale Mondsichel über dem von Bäumen und Büschen bewachsenen Horizont.

Der Mond bei 400 mm Brennweite

Im Tele kann man Krater und Mare erkennen. Man erkennt auch gut, dass das Mare Crisium recht weit ab vom Mondrand steht, eine ausgeprägte Libration in Länge also.

 

Und hier noch drei Bilder vom 3. Juli 2025:

Mond am 3. Juli 2025, 1/60sec, 100mm, f/5,6

 Der Mond zieht zur Zeit eine sehr tiefe Bahn über dem Horizont, es ist daher nicht einfach, ihn zu finden. Man muss ihn schon im richtigen Moment in der richtigen Lücke finden.

Mond und Spica, 400mm, f/8, 1/160 sec

 Schaut man beim ersten Bild vom 3.7. etwas genauer hin, kann man etwas links oberhalb des Mondes auch schon einen hellen Stern erkennen. Das ist Spica, der hellste Stern des Sternbilds Jungfrau. Im zweiten Bild vom 3.7. wurde der Mond etwas überbelichtet, um Spica gut sichtbar zu machen.

 Mond am 3. Juli 2025, 400mm, 1/40 sec (Ausschnitt)

Der Mond hat in der Zwischenzeit gut zugelegt, das Erste Viertel ist deutlich vorbei und auch die Libration ist bereits ein wenig zurück gegangen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen