In meinem Blogbeitrag zur Mondfinsternis schrieb ich ja schon über so einige andere Objekte, die ich mit meiner Vespera Beobachtungsstation fotografiert hatte.
Einige Objekte habe ich auch mit dem Fernglas beobachtet, das gehört bei mir eigentlich immer zu jeder Astronacht.
Und mit meinem Spektiv habe ich nicht nur zum Mond geschaut, sondern auch zum Planeten Saturn. Der ist in so einer kleinen Optik natürlich auch nur klein abzubilden, aber er ist mit seinem Ringsystem deutlich zu erkennen. Saturnmonde konnte ich jedoch nicht erkennen, dafür stand der Mond wohl zu nah.
Saturn, dicht neben dem Mond am 17. September 2024 |
NGC 6633 |
NGC 6633 ist ein Sternhaufen im Sternbild Schlangenträger, der aus überraschend wenigen Sternen besteht. Seine visuelle Helligkeit wird mit 4,6mag angegeben. Er sollte von daher also auch gut mit dem bloßen Auge zu sehen sein. In dieser hellen Vollmondnacht klappte das natürlich nicht. Der Mond ließ nur die hellsten Sterne durchkommen. NGC 6633 ist auch bekannt als Tweedledum-Haufen (gepaart mit IC 4756 als Tweedledee), oder auch als Captain-Hook-Haufen.
NGC 6755 |
NGC 6755 befindet sich im Sternbild Adler. Während NGC 6633 etwas über 30 Minuten belichtet wurde, waren es hier 25 Minuten.
Barnards Pfeilstern (in der Mitte des Bildes) |
Das obige Bild wurde knapp 20 Minuten lang belichtet. Hier mein erstes Bild vom Pfeilstern vom 19. Mai 2023:
Barnards Stern im Mai 2023 |
Dieses Bild wurde nur zehn Minuten belichtet, trotzdem zeigt es mehr Sterne als das aus der letzten Nacht. Es macht halt doch etwas aus, ob der Mond hell scheint oder nicht.
Aber können Sie schon eine Veränderung in der Position des Sterns feststellen? Mir gelingt das nicht. Theoretisch müsste er sich bereits um ca. 13 Bogensekunden verschoben haben.
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