Will man die Ringe des Saturn sehen, braucht man jedoch schon einen sehr leistungsstarken Feldstecher (z.B. 15x50) oder besser gleich ein kleines Fernrohr. Zum Glück ist mein Spektiv ein solches Gerät. Es hat eine Brennweite von 400 mm (wie ein dickes Tele) und bietet eine Vergrößerung von 25fach oder mehr.
Dann ist es jedoch schwierig, beide Objekte noch zusammen auf den Bildschirm zu bekommen. Mit meinem Spektiv ist mir das so gerade eben noch gelungen:
Mond und Saturn am 1. Juni 2015 gegen 23 Uhr |
Deshalb hier jetzt auch noch ein Foto vom Mond allein:
Mond durch Spektiv fotografiert (verkleinert), Kleinbildkamera 13mm Berennweite, 1/1300 Sekunde |
Saturn, 1/50 sec |
Deutlich ist der Ring um den Planeten zu erkennen. Trotzdem werden bei so einem Einzelfoto die technischen Grenzen der Fotografie schnell deutlich. Die Luft ist schon recht unruhig, gerade weil Saturn auch nicht sehr hoch am Himmel steht (nur ca. 18° Grad hoch über dem Horizont). Im Spektiv mit bloßem Auge betrachtet selbst wirkt das ganze Bild noch viel eindrücklicher, denn unser Auge kann da vieles ausgleichen und sorgt so für einen viel schärferen Eindruck.
Noch ist nicht ganz Vollmond erreicht, auch wenn schon 99% der uns zugewandten Oberfläche des Mondes beleuchtet werden. Die exakte Vollmondpoition passiert erst morgen, am Dienstag um 18:19 Uhr.
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