Wunder des Alls im Röntgenlicht
berichtet Dr. Peter Stöver über die "Röntgenastronomie". Die meisten Menschen kennen "Röntgenstrahlung" nur vom Arzt und vebinden dieses Thema mit meist eher unangenehmen Situationen, und schwarz-weißen, eher schemenhaften Röntgenbildern.
Röntgenastronomie ist jedoch ein spannendes Forschungsfeld und liefert geradezu atemberaubende Bilder aus dem Weltall. In der Ankündigung der Sternwarte heisst es zu diesem Vortrag:
"...Im Jahre 1962 wurde die erste Röntgenquelle jenseits des Sonnensystems entdeckt. Inzwischen liefert die Röntgen-Astronomie auch bei der Erforschung von Supernova-Explosionen und Schwarzen Löchern wichtige Hinweise.
Der Referent stellt in seinem Vortrag das hoch interessante Gebiet der Röntgenastronomie vor und geht auf
die wichtigsten Raummissionen zu dieser Thematik ein. So begann im Jahr 1990 mit dem Start von ROSAT das
Zeitalter einer beispiellosen Himmelsdurchmusterung. Die Zahl der bekannten Röntgenquellen im All erweiterte
sich von 5.000 auf 150.000 Objekte. Spätere Missionen wie XMM und Chandra lieferten immer präzisere
Daten aus dem Kosmos. Heute sind uns mehr als 1.100.000 Objekte im Universum bekannt, die Röntgenstrahlung
aussenden."
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