Im Ankündigungstext der Sternwarte heisst es:
Unser Heimatplanet, die Erde, spielt auch bezüglich ihres Vulkanismus
eine Sonderrolle im Sonnensystem. Nur hier findet man eine ausgeprägte
Plattentektonik. An den Plattenrändern der auf Magma schwimmenden Platten
kommt es zu Kollisionen; man findet an diesen kritischen Stellen auf der
Erde unter oder über Wasser Vulkane.
Durch Raumsonden wurde auch auf anderen Himmelskörpern unseres Sonnensystems
Vulkanismus festgestellt, dessen Ursache teilweise ganz anderer Natur ist.
Bei Venus und Mars liegt ein sogenannter "Hot-Spot-Vulkanismus" vor, der
beim Mars zum mit 26 Kilometern Höhe größten Vulkan des
Sonnensystems, Olympus Mons, führte. Der größte Vulkan der
Erde, der Mauna Kea auf Hawaii, weist eine Höhe von ca. 10,2 Kilometern
auf, wovon aber weniger als die Hälfte aus dem Meer hervorragt. Auf
dem Jupitermond Io sind die großen Anziehungskräfte von Jupiter
und dem Nachbarmond Europa der Grund für gewaltige Gezeitenkräfte
und den damit verbunden Vulkanismus. Die entstehende Reibungswärme erzeugt
bis zu 250 Kilometer hohe Geysire aus Schwefel und Schwefeldioxid.
Der Referent, Dr. Peter Stöver, präsentiert in seinem leicht
verständlichen Vortrag die unterschiedlichsten Arten von Vulkanismus
im Sonnensystem und entführt die Besucher anhand spektakulärer
Fotos an interessante Schauplätze unseres Planetensystems.
Eintritt zugunsten der Arbeit der Sternwarte wie immer 2,-- bzw. 3,-- Euro.
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