Venus und Saturn (links bei den Tannen) am Morgenhimmel |
Der scheinbare Abstand der beiden Planeten betrug etwas mehr als eine Vollmondbreite.In den nächsten Tagen wird die Venus schnell an Saturn vorbei wandern und sich noch tiefer am Morgenhimmel befinden, also später aufgehen als der Ringplanet.
Rechts oberhalb der beiden Planeten befindet sich das Sternbild "Jungfrau", in der Mitte kann man die schwachen Sterne des Sternbilds "Becher" erkennen. Die Sonne steht noch deutlich unter dem Horizont, sorgt aber schon für eine auffällige Morgendämmerung am Osthimmel.
Wer eine sehr gute Sicht zum Osthorizont hat, kann in diesen Tagen unterhalb der beiden auch noch den Planeten Merkur finden. Für mich stehen da jedoch nicht nur die Bäume auf dem Nachbargrundstück im Weg, sondern zum Horizont hin auch das Eggegebirge. Ist Merkur endlich darüber hinaus, ist es auch schon zu hell.
Und weil es so schön klar war, hier auch noch gleich ein Bild vom Westhorizont, wo sich Jupiter seinem Untergang nähert:
Jupiter im Westen am Morgenhimmel |
Oberhalb von Jupiter kann man das Sternbild Fuhrmann erkennen. Etwa in der Mitte des Bildes, dicht über den Häusern kann man auch noch das Siebengestirn, die Plejaden erkennen. In der rechten Bildhälfte sieht man das Sternbild Perseus.
Hallo,
AntwortenLöschenich habe heute das gleiche Foto in Hannover gemacht. Dachte aber Venus und Merkur erwischt zu haben, weil Saturn nur 1° hinter der Venus lag...
Ist die halbe Vollmondbreite 1°? (siehe AKM-Forum)
Gruß
Horst.
Hallo und vielen Dank für den Kommentar. Die Vollmondbreite ist nur ein halbes Grad, bei einem Abstand von 1° sind Venus und Saturn also tatsächlich zwei Vollmondbreiten voneinander entfernt gewesen. Man täuscht sich da schnell und denkt, so "klein" kann der Mond doch eigentlich gar nicht sein. Morgen früh (am 27.11.) beträgt der kürzeste Abstand der beiden nur 31,5' Minuten, also praktisch eine Vollmondbreite.
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