In der Ankündigung auf der Programmseite der Sternwarte heisst es dazu:
England, 1781: Ein Mann betrachtet den Sternenhimmel durch ein selbstgebautes Teleskop. Als junger Militärmusiker einer geschlagenen Armee war Friedrich Wilhelm Herschel nach England geflohen, wo er es bis zum Orchesterchef gebracht hat. Doch seine zweite Leidenschaft neben seinem Beruf gilt der Astronomie. Als Autodidakt widmet er jede freie Stunde seinem Hobby und schreibt schließlich Geschichte: er entdeckt einen Himmelskörper, der sich zur Verblüffung der Fachwelt als ein bis dahin unbekannter Planet unseres Sonnensystems herausstellt: Uranus. Erst anschließend wird Herschel zu einem hochgeachteten professionellen Astronom.
Und heute? Haben Amateure im Zeitalter des Hubble-Weltraumteleskops überhaupt noch eine Chance eigene Beiträge zur Wissenschaft beizusteuern? Die Antwort ist ein klares "Ja"! Noch nie war es, dank des Internets, so einfach für "Normalbürger" auf wissenschaftliche Daten und Publikationen zuzugreifen. Moderne Technik wie z.B. CCD-Kameras eröffnet Amateuren heute Möglichkeiten, von denen Profis noch vor wenigen Jahrzehnten kaum zu träumen wagten. Die Besucher dieses Vortrags erleben wie Amateure weltweit auf Kometen-Jagd gehen, Einschläge auf Planeten beobachten, das Licht ferner Sterne analysieren und Asteroiden entdecken. Sie lernen spannende Projekte kennen, die es auch ihnen ermöglichen, ein "Bürger-Wissenschaftler" zu werden.
Eintritt wie immer für Vollzahler 3 Euro.
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