In dieser Woche kann man abends wieder eine schmal Mondsichel bewundern. Die Planeten Venus, Saturn und Mars stehen am Abendhimmel, Jupiter geht jetzt schon bald nach Mitternacht auf und ist am Morgenhimmel gut zu sehen. Sichtbare Überflüge der ISS in der Nacht gibt es in dieser Woche leider nicht. Dafür gibt es eine Fülle von Iridiumflares zu bewundern, einiger davon sehr hell. Einzelheiten wie immer bei http://www.heavens-above.com
Am Montag, den 12. Juli wird der Mond noch nicht zu sehen sein. Eine gute Gelegenheit, noch einmal nach den Planeten Ausschau zu halten und "deep-sky"-Beobachtugn zu betreiben. "Experten" können in dieser Woche abends auch mal Ausschau nach Merkur halten. Er steht nicht sehr hoch am Himmel. Sein Untergang erfolgt etwa eine Stunde später als der der Sonne. Sein Untergang erfolgt etwas weiter südlich als der der Sonne. Am besten findet man ihn wohl mit einem Fernglas. Im Mittelmeerraum dürfte Merkur schon besser gefunden werden, bei uns steht er wohl zu weit südlich.
Am Dienstag, den 13. Juli, geht der Mond eine knappe Stunde nach der Sonne unter, um 22:23 Uhr. Vielleicht lässt sich die zu 3% bleuchtete Sichel ja heute schon sichten.
Am Mittwoch, den 14. Juli steht so gar nichts besonderes in den astronomischen Jahrbüchern. Also freuen wir uns einfach "nur so" in den Himmel schauen zu dürfen. In der Nacht zum Donnerstag gibt es um 0:20 Uhr dann einen extrem hellen Iridiumflare zu bewundern. In WSW (240°) und auf 44° Höhe mit -8mag Helligkeit.
Am Donnerstag, den 15. Juli steht der Mond abends 7° südwestlich von Mars.
Am Freitag, den 16. Juli steht der Mond abends 9° südlich von Saturn.
Am Samstag, den 17. Juli zigt der Mond maximale Libration in Breite, heute ist sein Nordpol sichtbar.
Am Sonntag, den 18. Juli erreicht der Mond um exakt 12:11 Uhr sein erstes Viertel. Dies wird dann abends (vielleicht schon vor Sonnenuntergang) auch bei uns sichtbar. Wer das Sternbild Leier heute Abend beobachtet, soltle einmal auf beta Lyra achten. Dieser Stern hat heute um 21 Uhr ein Helligkeitsminimum. Hier bedecken sich die Komponenten eines sehr engen Doppelsternsystems gegenseitig.
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