Zeichnen am Teleskop
In der Ankündigung der Sternwarte heißt es dazu:
Die langen, dunklen Winternächte sind prädestiniert für astronomische Beobachtungen und der
Himmel hält für Amateurastronomen viele interessante Objekte bereit. Schon die Beobachtung mit
bloßem Auge zeigt viele Objekte, die so nur am Winterhimmel zu sehen sind. Der Griff zum Feldstecher
oder Teleskop eröffnet faszinierende Blicke auf die astronomischen Highlights.
In dem Vortrag erläutert der Referent Frank Bewermeyer die Beobachtung mit dem bloßen Auge, einem
Fernglas oder Teleskop. Es werden lohnende Objekte wie der Orionnebel oder Sternhaufen in der
Wintermilchstraße vorgestellt und das Aufsuchen sowie Beobachten dieser Objekte näher beschrieben.
Aber auch das Dokumentieren des Gesehenen durch Zeichnungen bzw. Skizzen ist Teil des etwa 90-minütigen
Vortrags aus der Reihe "Astronomie aktuell".
Gerade der Orionnebel ist als "Einstiegsobjekt" für Anfänger hervorragend geeignet.
Ulrike Neumann schildert die Faszination des (archaisch anmutenden) Zeichnens am Teleskop, gerade auch im
Zeitalter der Digitalfotografie. Begabung oder eine künstlerische Ader sind hierfür nicht
notwendig. Wichtig ist nur, sich nicht durch die sehr detaillierten, farbenfrohen Fotos der Objekte
irreführen zu lassen. Der Blick durch das Okular ist nüchterner, aber auch authentischer. Die
Referentin erläutert praxisnah Zeichentechniken, Tipps und Tricks sowie die benötigte Ausstattung
und macht Mut für diese Variante der Abbildung von Objekten in der Hobby-Astronomie.
Der Vortrag wird von meinen Sternfreunden Ulrike Neumann und Frank Bewermeyer gehalten. Der Eintritt von 3 Euro kommt wieder der Arbeit der Sternwarte zugute.
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