Mittwoch, 3. November 2021

8. November 2021: Vortrag "Wo kommen wir her?"

 Die Volkssternwarte Paderborn veranstaltet nach längerer Zeit wieder einen Online-Vortrag. 

Der Vortrag findet am Montag, den 8. November um 19 Uhr als Zoomkonferenz statt.

Das Thema lautet:

"Woher kommen wir?"

Eine wunderbare Frage, welche seit unzähligen Generationen die Phantasie der Menschen zum Träumen anregt und Mythen gedeihen lässt. Statt aber nur über Antworten zu spekulieren, bietet uns ein scharfer Blick in die Natur doch handfeste Antworten. Moderne Großteleskope erlauben es, in die Vergangenheit des Weltalls einzutauchen und zeigen uns, wie unser Planet vor knapp 5 Milliarden Jahren entstanden ist.

Der Vortrag findet als Zoomkonferenz statt. Zum einwählen brauchen Sie nur auf diesen Link zu klicken. Sie kommen dann zunächst in einen virtuellen "Warteraum", und dann um 19 Uhr natürlich zum Vortrag.

Der Vortrag wird gehalten von Professor Sebastian Wolf. Sebastian Wolf ist seit 2008 Professor für Astrophysik an der Christian Albrechts Universität in Kiel. Zuvor war er tätig an der Thüringer Landessternwarte Tautenberg, am Jet Propulsion Laboratory und dem California Institute of Technology in Pasadena, USA, der Europäischen Südsternwarte in Chile sowie am Max-Plank-Institut für Astronomie in Heidelberg.

Ich freue mich, das wir für diesen Vortrag einen Professor "meiner" Universität gewinnen konnten, an der ich vor Jahrzehnten selbst Astronomie studiert habe. 

Das Forschungsthema von Sebastian Wolf ist, wie beim Thema des Vortrags nicht anders zu erwarten, natürlich auch die Entstehung von Planetensystemen. Mehr Informationen darüber kann man auf einer Internet-Seite der Universität Kiel erfahren. 

Ich bin gewiss, das dieser Vortrag sicherlich auch für junge Menschen und ihre Familien geeignet sein wird. Sebastian Wolf ist Autor des wunderbaren Buches "Eine kurze Geschichte der Welt - vom Urknall bis zu Deiner Geburt".

Im Anschluss an den Vortrag möchte ich in der Veranstaltung noch kurz ein spannendes Beobachtungsprojekt vorstellen. Am 7. Dezember besteht bei klarem Himmel die Möglichkeit, von Deutschland aus einen Exoplaneten (also ein Planet, der nicht um unsere Sonne, sondern um einen Lichtjahre entfernten Stern kreist) schon mit verhältnismäßig geringem technischen Aufwand zu beobachten. Über dieses Projekt werde ich bald auch in diesem Blog etwas mehr schreiben, bis dahin bitte ich Sie noch um etwas Geduld.

„Säulen der Schöpfung“. Eine bekannte Formation im 7000 Lichtjahre entfernten Adlernebel, wo auch heutzutage noch Sterne in unserer Galaxie – und mit ihnen zusammen potentiell auch Planeten – entstehen. So wie vor 4,6 Milliarden Jahre das Sonnensystem. [NASA, ESA, Hubble Heritage Team (STScI/AURA)]


 

Urheber des Bildes:

NASA, ESA, and the Hubble Heritage Team (STScI/AURA) [Public domain], via Wikimedia Commons


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