Der Dopplereffekt in der Astronomie
In der Ankündigung auf der Webseite der Sternwarte heisst es dazu:
Ein Feuerwehrauto fährt vorbei, der Ton des Martinhorns ändert sich - den Dopplereffekt kennt jedes Kind. Benannt ist er nach dem österreichischen Physiker Christian Doppler, der bereits 1842 ein optisches Pendant dieses akustischen Phänomens postulierte und darin ein potentiell wichtiges Messverfahren in der Astronomie sah. Denn auch wenn von „Fixsternen“ die Rede ist: Nichts im Universum ist statisch, alles ist in Bewegung. Einsteins Spezielle Relativitätstheorie lieferte schließlich eine Erklärung für den optischen oder relativistischen Dopplereffekt.
Der Referent erklärt in diesem Vortrag anschaulich, was es mit der „Rot- und Blauverschiebung“ des Lichts astronomischer Objekte auf sich hat und warum die Wissenschaft daraus wichtige Schlüsse über den Aufbau unseres Universums ziehen kann. Beobachtungen per Spektralanalyse zeigten nämlich schnell, dass Objekte im All sich oft mit unvermuteten Geschwindigkeiten bewegen. Als Ursache werden die Dunkle Materie sowie die Dunkle Energie vermutet, die zusammen mehr als 95 Prozent der Gesamtdichte von Materie und Energie im All ausmachen, jedoch bislang nicht direkt nachgewiesen werden konnten.
Eintritt 4 Euro zur Unterstützung der Arbeit der Sternwarte. Vorher besteht bei klarem Himmel wahrscheinlich die Möglichkeit zur Sonnenbeobachtung durch unser Teleskop.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen