Damals wars - Schulastronomie im Osten
aus ihren eigenen Erfahrungen heraus über die Erfahrungen mit der Astronomie als Schulfach in der ehemaligen DDR. In der Ankündigung unserer Sternwarte heisst es dazu im Einzelnen:
Der Start des ersten künstlichen Erdsatelliten, des Sputnik, im Jahre 1957 durch die Sowjetunion und
später auch die Mondlandung der Amerikaner waren die Schubkräfte für Bestrebungen, das Fach
Astronomie in die Stundentafeln der Schulen beider deutschen Staaten aufzunehmen. Der Gedanke hierzu ist aber
viel älter. Er reicht in Deutschland bis in das Mittelalter aber vornehmlich bis in Zeit der
Aufklärung zurück.
Als seit jungen Jahren an der Astronomie Interessierte und spätere Mitarbeiter der Schulsternwarte
"Johannes Franz" in Bautzen, der größten der DDR, blicken die Referenten anlässlich des
25-jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung zurück auf den astronomischen
Schulunterricht in der Deutschen Demokratischen Republik. Dort wurde 1959 das eigenständige Schulfach
Astronomie eingeführt. In vielen Orten wurden Schulsternwarten und sogar Planetarien errichtet, so dass
die astronomische Bildung im "Arbeiter-und-Bauern-Staat" deutlich breiter aufgestellt war als in der
Bundesrepublik.
Die Referenten schildern in ihrem Vortrag die Geschichte des Astronomieunterrichts in der DDR im
geschichtlichen Kontext und aus Sicht damaliger Schüler. Was bewegte die Bildungspolitiker damals,
Astronomie als eigenständiges Pflichtfach einzuführen? Welche Inhalte hatte der Unterricht und
welche Hilfsmittel standen dafür bereit?
Der Eintritt von 3 Euro kommt wieder der Arbeit der Sternwarte zugute.
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