Der Mond ist in dieser Woche zunächst nur noch am Morgenhimmel zu sehen. Am Donnerstag ist Neumond, daher eignet sich diese Woche sehr gut zum Beobachten von lichtschwachen "deep-sky"-Objekten. Zu sichtbaren Überflügen der ISS kommt es in dieser Woche nicht. Am Abendhimmel kann Saturn noch tief am Westhorizont gefunden werden. Jupiter geht schon vor 2:00 Uhr auf, Mars folgt etwa anderthalb Stunden später. Fernrohrbesitzer können auch noch Uranus und Neptun finden.
Am Montag, den 2. September, geht die Sonne am Morgen um 6:39 Uhr auf und um 20:09 Uhr unter, der Tag ist also nur noch 13 1/2 Stunden lang, wir nähern uns dem Herbstanfang, der Tag und Nachtgleiche. Mondaufgang ist heute um 3:34 Uhr, die schmale Sichel ist nur noch zu 11 % beleuchtet.
Am Dienstag, den 3. September, kommt es um 22:52 Uhr im Sternbild Perseus zu einem -4mag hellem Iridiumflare. Auf Jupiter kommt es zwischen 3:04 und 5:40 Uhr zu einem Schattendurchgang des Mondes Europa, der selbst ab 5:18 Uhr vor der Jupiterscheibe vorüberläuft.
Am Mittwoch, den 4. September, kommt es um 22:46 Uhr im Sternbild Perseus sogar zu einem mit -7mag sehr hellem Iridiumflare. Im Osten kann - vor Sonnenaufgang ab ca. 5:45 Uhr - bei klarer Horizontsicht vielleicht das Zodiakallicht beobachtet werden.
Am Donnerstag, den 5, September, ist Neumond (exakt um 13:36 Uhr). Bei Jupiter kommt es ab 2:35 Uhr zu einem Schattenvorübergang von Io und ab 2:51 Uhr zu einer Bedeckung von Europa.
Für Freitag, den 6. September, habe ich so gar keine speziellen Hinweise, genießen Sie doch einfach mal so unseren Nachthimmel!
Am Samstag, den 7. September, kommt es um 4:24 Uhr zu einem mit -8mag sehr hellem Iridiumflare in 47° Grad Höhe und bei 261° Grad in westlicher Richtung.
Am Sonntag, den 8. September, kommt es um 22:32 Uhr nochmals zu einem sehr hellem Iridiumflare mit -8mag, in etwa zwischen Perseus und Cassiopeia. Noch am Taghimmel kommt es zwischen 16:10 Uhr und 17:19 Uhr zu einer Bedeckung des hellsten Sterns der Jungfrau, Spica mit 1,2mag, durch den Mond. Vielleicht ist diese Beobachtung mit einem Fernglas bei klarer Himmelsdurchsicht ja machbar, aber Vorsicht - nicht Richtung Sonne schauen! Am Abend geht der Mond eine knappe Stunde nach Sonnenuntergang unter und dürfte dann seine schmale Sichel sicherlich besser zeigen als tagsüber.
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