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Sonntag, 30. März 2025

29. März 2025: Partielle Sonnenfinsternis

Für Samstag, den 29. März 2025, hatte die VdS, die Vereinigung der Sternfreunde, wieder einen Astronomietag ausgerufen.


 Die Volkssternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus hat dies natürlich auch unterstützt. Von 10 Uhr am Vormittag bis weit in die Nacht hinein hatten wir geöffnet. Kurz nach zehn Uhr habe ich einen Vortrag gehalten, um bereits zahlreiche Gäste auf die bevorstehende Sonnenfinsternis einzustimmen.

Viele junge Familien waren mit ihren Kindern gekommen - und es wurde richtig spannend! Würden wir den Beginn der Sonnenfinsternis tatsächlich sehen können oder würden uns die Wolken einen Strich durch die Rechnung machen?

Wir hatten Glück! Wir konnten praktisch die komplette Sonnenfinsternis verfolgen, auch wenn zwischendurch immer mal wieder Wolken durchzogen. Ich selbst habe diesmal so gut wie gar nicht fotografiert, sondern lieber immer wieder unseren Besucherinnen und Besuchern und besonders den vielen netten Kindern versucht zu erklären, was man gerade sehen kann (Mondschatten, Sonnenflecken, Protuberanzen) oder wie man mit den verschiedenen Teleskopen umgehen kann. Für den Vortrag hatte ich auch mein schönes Lego-Modell von Sonne, Erde und Mond mitgebracht.

Sonne mit Sonnenfleckengruppen (Nummerierung nach spaceweather.com)

 Die meisten Besucherinnen und Besucher werden wohl nur den auffälligen Sonnenfleck 4046 gesehen haben, einige vielleicht auch noch die recht zentrale Gruppe 4043, die anderen Fleckengruppen habe ich auch erst hinterher auf diesem Foto wahrgenommen. Gut, dass es diese Gruppen gab, nach den Ursachen von Sonnenflecken wurde viel gefragt, und von dort ausgehend war man schnell im Gespräch über Sonnenaktivität, Weltraumwetter und Polarlichtern auch über Deutschland.

Meine Vespera-Beobachtungsstation von Vaonis hat wieder die ganze Zeit die Sonne verfolgt und ca. alle zwei Sekunden ein Foto gemacht, die wir hinterher zu einem Zeitraffer zusammengefügt haben. Zwischen 11:12 Uhr MEZ und 13:11 Uhr MEZ entstanden so über 6000 Aufnahmen. Die Finsternis selbst startete um 11:23 Uhr und endete um 13:04 Uhr. In diesem Zeitraffer werden die drei Stunden auf 3 Minuten und 18 Sekunden eingekürzt:


 Es lohnt sich, dieses Video direkt auf YouTube auf einem größeren Bildschirm anzuschauen, denn nach ca. 24 Sekunden steckt dort eine kleine Überraschung drin.

Wir hatten mehrere Teleskope zum Beobachten aufgestellt, an denen einige Besucherinnen und Besucher auch versuchten, mit ihren Handys das jeweilige Bild zu fotografieren. Hier zum Beispiel einmal ein Handyfoto, das an einem "PST" entstanden ist, einem speziellen Teleskop, was die Sonne im Licht der H-alpha-Wasserstofflinie zeigt, wodurch man nicht nur auf die Sonnenoberfläche schauen kann, sondern was auch Protuberanzen und ein wenig die Chromosphäre der Sonne deutlich macht:

Sonne nach der Finsternis mit Protuberanzen

 Während wir und die Besucher so am beobachten und reden waren, rief plötzlich eine Besucherin: "ich habe gerade ein Flugzeug vor der Sonne fotografiert!" Ich selbst hatte das Flugzeug gar nicht mitbekommen, dachte aber gleich, wenn sie gerade das Flugzeug gesehen hat, könnte es ja auch auf den Aufnahmen meines Vespera enthalten sein.

Nach der Finsternis ging ich die ca. 6000 Bilder meines Gerätes im Schnelldurchgang durch. Zu meiner großen Enttäuschung fand ich nichts. Sollte das Flugzeug just in der Lücke zwischen zwei Aufnahmen durchgeflogen sein?

Zum Glück nicht, später haben wir dann doch noch das richtige Bild gefunden, und oben im Video kann man es natürlich auch sehen:

Flugzeug vor der Sonne, 11:26 Uhr


 Auf den beiden nachfolgenden Bildern kann man noch etwas vom Kondensstreifen des Flugzeuges sehen, danach nehmen dann die Wolken wieder überhand. Vermutlich hat es sich um einen Flieger von Ryan Air gehandelt, auf dem Weg von Wroclaw in Polen nach Shannon in Irland, eine Boeing 737 Max 8-200 mit der Flugnummer FR1173 und der Flugzeugkennung EI-HMS.

Viele weitere Bilder zur Sonnenfinsternis findet man in einer "Spaceweather-Gallery".

Nach der Sonnenfinsternis kehrte dann an der Sternwarte etwas Ruhe ein, gegen Abend füllte es sich jedoch schnell wieder. Um 18 Uhr hielt ich dann einen zweiten Vortrag, in dem ich schon erste Bilder der Sonnenfinsternis und auch das obige Video zeigen konnte.  Und als es dann dunkel wurde, konnte erneut mit vielen Gästen der Himmel beobachtet werden: Jupiter und Mars, wie es auf den Astronomietag-Plakaten der VdS angekündigt war, aber auch der Orionnebel, die Plejaden und viele andere schöne Objekte. 

Wir hatten über 100 Besucher, die zahlreichen Mitglieder unserer Sternwarte nicht mitgezählt. Zum Glück waren von uns so viele gekommen, dass wir alle Besucher persönlich begrüßen konnten, das im Vortragsraum, in der Ausstellung, in der Kuppel oder an den Teleskopen immer jemand zur Verfügung stand um Fragen zu beantworten. Es wurden Brötchen geschmiert und zwischendurch blieb auch noch genügend Zeit für die eine oder andere Fachsimpelei. Es macht zur Zeit viel Spaß, im Team der Sternwarte mitzuarbeiten. Ein schöner Tag!

 

 

 

 

Freitag, 5. Januar 2024

12. Januar 2024: Astronomische Sternstunden

 Am Freitag, den 12. Januar 2024, halte ich um 19 Uhr an der Volkssternwarte Paderborn Schloß Neuhaus wieder meinen Vortrag über die 

"Astronomischen Sternstunden"

Seit mittlerweile 13 Jahren geht es im ersten Vortrag des neuen Jahres um einen Rückblick auf die astronomischen Highlights des vergangenen Jahres und natürlich auch um eine Vorausschau auf die Ereignisse in 2024.

Im vergangenen Jahr hat das James Webb Weltraumteleskop phantastische Bilder geliefert und zu ganz neuen Überlegungen zur Frühzeit unseres Universums geführt. Doch auch andere Weltraummissionen wie EUCLID oder JUICE wurden gestartet. Und von der Mission OSIRIS-REx wurde sogar vom Asteroiden Bennu Material auf unsere Erde gebracht. Im Wettrennen zum Mond gelang Indien als weiterer Nation eine erfolgreiche weiche Landung auf unserem Trabanten, in 2024 soll der Mond wiederum gleich von mehreren Missionen Besuch bekommen.

Spektakuläre Entdeckungen wurden nicht nur mit Weltraumteleskopen gemacht, sondern waren auch durch Messstationen und Sternwarten auf der Erde möglich.

Selbst Amateurastronomen haben heute die Möglichkeit, neue Objekte im Kosmos zu entdecken, wie zum Beispiel eine große neblige Struktur in der Nähe des Andromedagalaxie, an der auch deutsche Amateure beteiligt waren.

Auch werde ich einige Bilder zeigen, die von Mitgliedern der Paderborner Sternwarte gemacht worden sind. Auch von hier konnten im vergangenen Jahr verschiedene Kometen, spektakuläre Gasnebel und viele andere Objekte beobachtet und fotografiert werden. Eine Supernova in der 21 Millionen Lichtjahre entfernten "Feuerrad-Galaxie" (Messier 101) konnte über mehrere Monate verfolgt werden.

M101 mit Supernova vom Mai 2023

 Die Volkssternwarte nimmt einen kleinen Eintritt zur Förderung ihrer Arbeit von 4 Euro. Wenn nach dem Vortrag noch Zeit genug ist, kann bei klarem Himmel in der Sternwarte die Beobachtung des Nachthimmels gleich praktisch fortgesetzt werden. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

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Nachtrag vom 13. Januar 2024:

Gestern waren zu meinem Vortrag knapp über 20 Menschen gekommen, und das trotz wirklich schlechtem Wetter, Glatteiswarnung auf den Straßen, Schnee und Regen. Ich war total überrascht über das große Interesse und habe mich sehr gefreut!

Und wahrscheinlich bin ich auch zum ersten Mal selbst auf diesem Vortrag zur Zielscheibe für Fotos geworden. Die möchte ich Euch nicht vorenthalten:



 Herzlichen Dank auch an unsere Mitglieder wie Anna, David, Sven und manche mehr, die sich um die Technik oder auch die Kasse gekümmert haben. Und wir haben sogar auf dieser Veranstaltung auch gleich zwei neue Mitglieder aufgenommen! Das neue Jahr hat gut angefangen!

Sonntag, 2. April 2023

2. April 2023: Der Mond am Abendhimmel

 Heute hatte während des Familientags im Heinz Nixdorf Museumforum in Paderborn auch die Volkssternwarte Paderborn einen Informationsstand. In der zweiten Etage in der Nähe der neuen Sonderausstellung zum Thema "Digitalfotografie". 

Viele Familien waren gekommen. Und auch an unserem Stand konnten wir über das Thema "Astrofotografie" mit der einen oder dem anderen Besucher ein wenig fachsimpeln. Am spannendsten für viele Kinder war jedoch der Blick durch eines der mitgebrachten Teleskope: durch das Fenster hindurch konnte man auf einen Baukran in sicherlich kilometerweiter Entfernung schauen. Das war für viele Kinder eine tolle Überraschung. 

Wir haben den Kindern dann eine besondere Bitte mitgegeben: Heute Abend - es sind jetzt ja Osterferien - dürfen sie bestimmt mal etwas länger aufbleiben. Und dann sollen sie sich mal am Abend nach der tagesschau (also so gegen 20:30 Uhr), wenn es dunkel wird, warm anziehen und mit ihren Eltern nach draußen gehen. Und auf  alle Fälle ein Fernglas mitnehmen (die meisten Eltern mussten ja zugeben, so etwas hätten sie zuhause). Und dann sollte man mit der ganzen Familie mal den Mond suchen und auch mit einem Fernglas darauf schauen. Da könne man dann sogar einzelne Mondkrater sehen! "Das funktioniert wirklich?" fragten die meisten Eltern erschrocken zurück. "Ja klar! Aber nur, wenn Eure Kinder auch solange aufbleiben dürfen, bis es dunkel wird!"

Ich bin mal ganz gespannt, wie viele Kinder heute Abend tatsächlich sich den Mond anschauen dürfen. Ich hoffe, ganz viele, denn nur wer mal wirklich den Mond oder die Sterne gesehen hat, wird sie auch zu schätzen wissen - und vielleicht ja auch von ihren Geheimnissen fasziniert sein.

Für alle, bei denen es heute Abend bewölkt ist, hier als Ersatz und Trost ein Foto des Mondes, gerade eben von mir selbst aufgenommen:

Der Mond am 2. April 2023 gegen 21 Uhr

Und sollte eine Beobachtung bei der einen oder anderen Familie tatsächlich nicht geklappt haben, sie sind jederzeit eingeladen, unsere Volkssternwarte in Paderborn mal bei Gelegenheit zu den Öffnungszeiten zu besuchen.

Freitag, 23. Oktober 2020

26. Oktober: Faszination roter Planet: Die Geschichte der Marsmissionen

 Die Volkssternwarte Paderborn nimmt ab Montag, den 26. Oktober 2020, wieder die Vortragsveranstaltungen auf. Auf Grund der Corona-Pandemie sind nur bis zu 20 Besucher zu den Veranstaltungen zugelassen. 

 Auf der Webseite der Volkssternwarte wird auf die mit dem Gesundheitsamt der Stadt erarbeiteten Hygieneregeln aufmerksam gemacht. Darin steht u.a.:

Unter Beachtung der Corona-Schutzverordnung gelten ab sofort folgende Regeln:

  • Im gesamten Gebäude gilt eine Maskenpflicht. Am Sitzplatz im Vortragsraum darf diese abgenommen werden. (Gesichts-Schilde sind in NRW leider nicht erlaubt, Ausnahmen nur mit ärztlichem Attest)
  • Jeder Besucher muss seine Kontaktdaten hinterlassen. Wir erfassen den Name, die Adresse, eine Kontaktmöglichkeit und den Sitzplatz. Die erhobenen Daten werden gemäß der Datenschutz-Grundverordnung vertraulich behandelt und nach 4 Wochen vernichtet.
  • Es ist ein Abstand von mindestens 1,5 m zu anderen Besuchern und Mitarbeitern der Sternwarte einzuhalten
  • An den Eingängen zum Vortragsraum und zu den Räumlichkeiten der Sternwarte steht Desinfektionsmittel bereit.

 Aufgrund der geltenden Abstandsregeln sind die Anzahl der Sitzplätze im Vortragsraum reduziert.

 Die Himmelsbeobachtung können wir leider weiterhin nicht anbieten.

 Aufgrund der sehr dynamischen Lage, kann es passieren, dass ein Vortrag kurzfristig abgesagt werden muss. Auch sind kurzfristige Änderungen an den Schutzmaßnahmen möglich, wenn dies vom Land NRW gefordert wird.

Der Vortrag beginnt am Montag um 20 Uhr. Bitte kommen Sie rechtzeitig.

In der Ankündigung zum Vortrag heißt es:

Schon immer haben die Menschen ihren Blick zum Himmel gerichtet und über  die  Gestirne  und  deren  Herkunft  und  Beschaffenheit  philosophiert. Zwischen Angst und Bewunderung haben unsere Vorfahren die Welt der Gestirne mit ihrer Fantasie ausgemalt. Dabei haben sie den roten Planeten, dessen  Farbe  an  Feuer  und  Blut  erinnerte,  nach  dem  Gott  des Kriegs benannt.  In  der  römischen  Mythologie  zählte  Mars  neben  Jupiter  zu den wichtigsten Göttern.

Das  Bild  vom  bedrohlichen,  roten  Planeten  hielt  sich  tausende  Jahre unverändert.  Durch  die  Beobachtungen  von  Tycho  Brahe  konnte  vor 400 Jahren  sein  Assistent  Johannes  Kepler  die  Marsbahn  neu  berechnen  und damit das gesamte Wissen über den Mars revolutionieren. Schon bald nachder Erfindung des Fernrohrs beobachteten die Astronomen zum ersten Mal die Marsoberfläche. Dort konnten sie helle und dunkle Flecken erkennen und erdähnliche    Eigenschaften    auf    dem    mysteriösen    Nachbarplaneten feststellen.  Nachdem  Giovanni  Schiaparelli  in  seinen  Beobachtungen  die Marskanäle  gesehen  und  eine  Karte  der  Marsoberfläche  gezeichnet  hatte, befassten  sich  viele  bekannte  Astronomen  mit  der  intensiven  Erforschung des Mars. Der Gedanke, dass solche breiten Kanäle auf dem Mars künstliche Bauwerke von intelligenten Bewohnern des Nachbarplaneten sein könnten, führte   zu   Euphorie   und   Angst.   Der   Mars   wurde   zum   Ziel   einiger Forschungsprojekte.  Kein  anderer  Planet  außer  unserer  Erde  wurde  besser erforscht als der Mars. Die Vorstellung eines erdähnlichen Nachbarplaneten, der möglicherweise  eine  hoch  entwickelte Zivilisation beherbergen könnte, faszinierte  die  Menschen  bis  zum  Beginn  des  Raumfahrtzeitalters.  Diese Faszination sowie andere offene Forschungsfragen waren die ersten Funken der  Begeisterung  für  zahlreiche  Missionen  zum  roten  Planeten.  Außerdem haben Raumsonden von der Erde den Mars erreicht, um Antworten auf die Fragen  zu  finden,  die  uns  seit  Jahrhunderten  beschäftigen:  Gab  es  einst Leben  auf  dem  Mars?  Werden  wir  den  Mars  in  der  Zukunft  kolonisieren können? Gibt es flüssiges Wasser auf dem Mars?

 Der  Vortrag  bietet  eine  Einführung  in  vergangene und  aktuelle  Marsmissionen  und  erklärt,  warum diese ferne Welt uns so sehr interessiert.

 Der Vortrag wird von meiner Sternfreundin Behdokht Erfanian gehalten.

Ich freue mich, dass es endlich wieder mit Vorträgen an der Sternwarte weiter geht, und wünsche mir, dass sich alle an die Hygiene-Regeln halten, damit viele weitere Vorträge möglich werden.

Dienstag, 10. März 2020

16. März 2020: Fragerunde: Uns geht ein Licht auf


**** Update 14. März **** Update 14. März ****

Wie ich gestern Abend erfahren habe, bleibt auch die Sternwarte Paderborn wegen des Corona-Virus in der nächsten Zeit geschlossen. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden

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Am Montag, den 16. März 2020, gibt es um 20 Uhr auf der Volkssternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus eine besondere Veranstaltung:

 Fragerunde: Uns geht ein Licht auf


In der Ankündigung auf der Webseite der Sternwarte heißt es dazu:

Die Sternwarte bietet viele interessante Vorträge aus Astronomie und Physik. Dennoch bleiben sicherlich viele Fragen unbeantwortet, die das Team der Sternwarte oftmals im Rahmen von Besucherführungen gestellt bekommt und die dann bestmöglich beantwortet werden. Erst zum zweiten Mal besteht nun „offiziell“ die Möglichkeit, astronomiebezogene Fragen jedweder Art an Dr. Martin Otte zu richten, die er dann nach bestem Wissen und Gewissen beantworten wird. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob sehr fachspezifische oder sehr allgemein gehaltene Themen angesprochen werden.

Der Referent freut sich darauf zu erfahren, welche Themen und konkreten Fragestellungen die Besucher der Veranstaltung beschäftigen.

Ich selbst werde auch dabei sein und ebenfalls versuchen, auf die Besucherfragen fundierte Antworten zu geben. Die Antworten könnenvielleicht  um so besser ausfallen, wenn sie Ihre Frage jetzt schon stellen. Nutzen Sie doch dafür einfach die Kommentarfunktion zu diesem Blogbeitrag oder schicken sie ihre Frage entweder an mich direkt oder an die Mailadresse der Sternwarte: mail@vspb.de.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung kommt wie üblich der Arbeit der Sternwarte zu Gute.

Donnerstag, 7. November 2019

11. August 2019: Merkurtransit und Vortrag zum Merkur


Am 11. November 2019 beginnt nicht nur wieder die Karnevalssaison, sondern an diesem Tag gibt es auch ein recht seltenes besonderes astronomisches Ereignis zu beobachten. An diesem Tag zieht der Planet Merkur von uns auf der Erde aus gesehen exakt vor der Scheibe der Sonne vorüber, es gibt einen sogenannten "Merkurtransit".

Dieser Merkurtransit beginnt bei uns um 13:35 Uhr und endet für uns mit dem Sonnenuntergang um 16:41 Uhr. Zur Beobachtung notwendig ist jedoch ein Fernrohr mit speziellem Sonnenschutzfiltern. Ursprünglich war angedacht, dass die Sternwarte bei gutem Wetter eine öffentliche Beobachtung anbietet, dies ist zur Zeit leider möglich. Zum einen ist zu Beginn noch laufender Schulbetrieb, zum anderen fehlen ehrenamtliche Kräfte, die zu dieser Zeit eine sichere Beobachtung gewährleisten können. 

Aber trotzdem gibt es aus diesem Anlass am Abend um 20 Uhr an der Volkssternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus einen Vortrag unter dem Titel:

Merkur - Götterbote und unbekannter Planet & Merkurtransit


Zum Inhalt steht auf der Webseite der Volkssternwarte

Der innerste der Planeten unseres Sonnensystems wurde nach dem römischen Gott Mercurius benannt. Merkur gilt wegen seiner Schnelligkeit auch als "Götterbote" und als Gott der Händler und Diebe. Der Vortrag erklärt, warum dieser Name durchaus Sinn ergibt und warum Merkur im Allgemeinen von der Erde aus so schwer zu beobachten ist. Der Planet Merkur gehört auch heute noch zu den am wenigsten erforschten Planeten unseres Sonnensystems, erst zwei Satelliten sind an ihm nahe vorbei geflogen und haben Bilder zur Erde gefunkt. Seine mit Kratern übersäte Oberfläche zeigt jedoch einige Besonderheiten, die es in dieser Form nirgendwo anders im Sonnensystem zu geben scheint. Merkur hat keine Atmosphäre und ähnelt daher eher dem Mond der Erde als anderen Planeten. Auf seiner Oberfläche herrschen Temperaturen zwischen -170°C in der Nacht und +430°C am Tage.


Dieser Vortrag wird von mir gehalten. Ich freue mich, wenn Sie vorbei kommen! Der Eintritt für diesen Vortrag kommt wie immer der Arbeit der Sternwarte selbst zugute.

Warten Sie nicht ab - die nächsten Merkurtransits findet erst wieder in den Jahren 2032 und 2039 statt.

Freitag, 1. November 2019

8. November: Astronomie für Kinder

Ab dem 8. November beginnt wieder der erfolgreiche Kinderkurs zur Astronomie an der Volkssternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus:

Um 18:30 Uhr am Freitag, den 8. November, geht es um die

Eroberung des Weltalls


Auf der Webseite der Sternwarte heißt es dazu:

Schon lange schauen die Menschen zum Himmel und staunen über seine fantastischen Phänomene. Inzwischen kann die Astronomie viele davon erklären, was unser Bild vom Universum nachhaltig gewandelt hat. Im letzten Jahrhundert ging die Menschheit noch einen Schritt weiter und flog erstmals selbst ins All, statt es nur von der Erde aus zu betrachten. Den langen Weg von den Anfängen der Sternenkunde bis zum Raumfahrtzeitalter beschreibt diese Veranstaltung.

Den Kurs leitet Sigrid Haak. Der Teilnehmerbeitrag für die Kinder beträgt 3 Euro.

Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Astronomie für Kinder“ richtet sich gezielt an Acht- bis 14-Jährige, die mehr über „Sonne, Mond & Sterne“ erfahren möchten.

Weitere Veranstaltungen  dieser Reihe finden statt am 22. November (Planeten und Monde), 29. November (Der Flug zum Mond) und 13. Dezember (Sterne, Nebel und Schwarze Löcher).



Sonntag, 15. September 2019

16. - 22. September: der Sternenhimmel über Bad Lippspringe


In dieser Woche zieht sich der Mond allmählich vom Abendhimmel zurück. Auch die großen Planeten Jupiter (bis gegen 22 Uhr) und Saturn (bis gegen Mitternacht) gehen immer früher unter und sind so schwieriger zu beobachten. Doch zum Glück gilt dies auch für die Sonne, so dass die dunklen  Abende auch immer früher anfangen. Die ISS ist zum Ende der Woche bei abendlichen Überflügen zu sehen. Hoffentlich spielt das Wetter mit, denn es wird einige spektakuläre Ereignisse am Himmel geben.


Am Montag, den 16. September, geht die Sonne exakt um 7:00 Uhr auf und um 19:38 Uhr unter. Das ist morgens 11 Minuten später und abends sogar 16 Minuten früher als noch vor einer Woche. Der Mond geht kurz vor 21 Uhr auf und ist noch zu 94 Prozent beleuchtet. Um 20 Uhr halte ich an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus einen Vortrag zum Mond.

Am Dienstag, den 17. September, geht der Mond um 21:12 Uhr auf. Er steht heute etwa 5° Grad südlich vom nur mit dem Fernglas sichtbaren Planeten Uranus.

Am Mittwoch, den 18. September, geht der zu 80 Prozent beleuchtete Mond um 21:31 Uhr auf, in etwa mit dem Ende der astronomischen Dämmerung.

Am Donnerstag, den 19. September, kommt es in der Frühe um ca. 2:00 Uhr zu einer streifenden Sternbedeckung durch den Mond entlang einer Linie von Rietberg Richtung Oerlinghausen/Leopoldshöhe. Am Abend nähert sich der Mond im Sternbild Stier den Hyaden und geht kurz vor 22 Uhr auf.  Kleinplanet Vesta (7,4mag) geht nur 13' Bogenminuten südlich an Stern 30 Taruri (5,0mag) vorüber.

Am Freitag, den 20. September, kommt es in der Frühe zu einer "streifenden Sternbedeckung" ganz in der Nähe von uns. Kurz nach 6:00 Uhr wird der 5.9mag helle Sterne SAO 93777 (ähnlich wie der das Ereignis am 27. August) am nördlichen Mondrand haarscharf vom Mond bedeckt werden. Bei uns in Bad Lippspringe wird er wohl so gerade eben nicht vom Mond bedeckt. Auf einer Linie von Salzkotten, quer durch das Zentrum von Paderborn nach Altenbeken hin findet diese Bedeckung jedoch genau streifend statt. Das heißt, der Stern wird zwischen einzelnen Mondbergen immer mal wieder verschwinden und dann wieder auftauchen. Genaue Informationen zu dieser Linie und einer gemeinsamen Beobachtungsmöglichkeit findet man hier. Um 21:22 Uhr kann kurz im Westen zuerst bei Jupiter und dann bei Saturn die ISS beobachtet werden. Später am Abend geht dann der noch zu 63 Prozent beleuchtete Mond um 22:25 Uhr auf.

Am Samstag, den 21. September, geht der Mond am Abend erst um 23:04 Uhr auf, er zeigt maximale Libration in Länge, der Krater Grimaldi steht fernab vom Rand. Schon um 20:35 Uhr fliegt die ISS ganz knapp an Saturn vorbei. Der Abstand beträgt nicht einmal ein halbes Grad, also maximal einen Vollmonddurchmesser.

Am Sonntag, den 22. September, erreicht der Mond am Morgen um 4:41 Uhr exakt das Letzte Viertel. Am Abend geht der Mond erst um 23:53 Uhr auf, vorher lassen sich also durchaus schon gut lichtschwache "deep-sky"-Objekte beobachten. Die ISS steigt am Abend um 21:19 Uhr im Westen auf und verschwindet dann um 21:23 Uhr in 48° Grad Höhe fast genau in südlicher Richtung neben dem hellsten Stern des Adlers, dem Altair, im Erdschatten.

Freitag, 13. September 2019

Vortrag am 16. September: "Mondsüchtig"


Am Montag, den 16. September, darf ich um 20 Uhr wieder einmal einen Vortrag an der Volkssternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus halten. Das Thema lautet:

Mondsüchtig - damals, heute, morgen

 In der Ankündigung der Sternwarte heißt es:

Wohl schon immer haben die Menschen davon geträumt, zum Mond fliegen zu können. Zwölf Menschen haben dies vor etwa 50 Jahren tatsächlich geschafft. Doch sind Flüge zum Mond heute überhaupt noch möglich? Der Vortrag beginnt mit einem Rückblick auf die ersten Satellitenmissionen der Sowjetunion und den USA und auf das Apolloprogramm mit den ersten Flügen von Menschen zum Mond. Die Erforschung des Mondes ist jedoch nicht vor 50 Jahren stehen geblieben: die neuesten Ergebnisse der Missionen aus China, Indien oder den USA werden vorgestellt. Besonders berücksichtigt wird dabei auch der Beitrag deutscher und europäischer Forscher. Außerdem versucht der Autor Antworten zu geben auf die Frage, wann wohl der nächste Mensch zum Mond fliegen wird.

Ich werde jedoch nicht nur über die Faszination der Raumfahrt zum Mond sprechen, sondern auch auf ein paar andere, eher kulturelle Aspekte des Mondes und der Mondfahrt eingehen. Und ich möchte über Erlebnisse der Apollo-Astronauten sprechen, die an anderen Stellen, zum Beispiel in der tollen Ausstellung im Heinz-Nixdorf-Museum, nicht erwähnt werden. Sie sind herzlich eingeladen!

Mit dem Eintritt von 4 Euro (oder ermäßigt 3 Euro)  unterstützen Sie die ehrenamtliche Arbeit an unserer Sternwarte.

Samstag, 10. August 2019

30. August: Unsere Sonne - ein Workshop für Kinder

An der Volkssternwarte Paderborn gibt es am 30. August einen spannenden Workshop für Kinder im Alter von ca. acht bis 14 Jahren über unsere Sonne. Auf der Webseite der Sternwarte heißt es dazu:

Zu Beginn des gut zweieinhalbstündigen Workshops erlangen die kleinen „Sterngucker“ in einem Vortrag eine fundierte, kindgerechte Kenntnis über die für uns so wichtige, lebensspendende Sonne, die jedoch nur ein bescheidener Stern in unserer Milchstraße ist. Im Anschluss daran wird im praktischen Teil des Workshops ein handlungsorientierter Umgang mit der Sonne geschaffen. Zunächst werden Techniken zur Sonnenbeobachtung demonstriert und – bei klarem Himmel – gemeinsam mit den Kindern angewandt.


An erster Stelle steht dabei die Sicherheit bei der Beobachtung unseres Tagesgestirns. Im weiteren Verlauf des Workshops werden verschiedene Modelle von Sonnenuhren vorgestellt und abschließend Sonnenuhren aus Papier gebastelt. Schere, Klebstoff und andere Bastelmaterialien werden gestellt. 

Die Teilnehmerzahl an diesem Workshop ist auf 15 Kinder im Alter von ca. acht bis 14 Jahren begrenzt. Eine verbindliche Voranmeldung ist zwingend erforderlich und wird bis zum 19.08.2019 per E-Mail an mail@vspb.de oder telefonisch unter der Rufnummer 05254/932042 (Anrufbeantworter) entgegengenommen.

Die Kosten für diesen Workshop betragen 5 Euro. Also - nicht lange zögern: Melden Sie ihre Kinder oder Enkelkinder doch einfach schon mal an.

Montag, 13. Mai 2019

20. Mai: "RELOADED: Die neue Welt der physikalischen Basisgrößen"


Am Montag, den 20. Mai, gibt es in der Volkssternwarte Paderborn wieder einen spannenden Vortrag meines Sternfreunds Dr. Martin Otte. Hier die Ankündigung dazu von der Webseite unserer Sternwarte:

Vier der sieben Grundeinheiten des Internationalen Einheitensystems erfahren eine Neudefinition, die am Vortragstag offiziell in Kraft tritt und wovon insbesondere das Kilogramm betroffen ist. Wird sich unser Alltagsleben dadurch verändern und müssen gar Personenwaagen umgeeicht werden? Ist die Reproduzierbarkeit des Meters auf x Stellen nach dem Komma nur von rein akademischem Interesse oder steckt ein wirklicher Anwendungsnutzen dahinter? Was hat das Scheitern der Marsmission "Mars Climate Orbiter" oder die Notlandung eines Passagierflugzeugs auf einem ausgedienten Militärflughafen mit den physikalischen Basisgrößen zu tun?

Der Vortrag führt durch die Welt und Historie der physikalischen Basisgrößen und zeigt die Notwendigkeit eines weltweit gleichartig zu verwendenden Einheitensystems auf. Es werden sämtliche Basisgrößen vorgestellt, sodass die Besucher des Vortrags nicht nur etwas über solch gängigen Größen wie Meter oder Kilogramm erfahren, sondern auch über weniger bekannte Größen wie Mol oder Candela.

Der Eintritt kommt wie immer der ehrenamtlichen Arbeit der Sternwarte zu gute. Sie sind herzlich eingeladen!

Mittwoch, 9. Januar 2019

14. Januar 2019: Astronomische Sternstunden


Am Montag, den 14. Januar, halte ich um 20 Uhr in der Volkssternwarte in Paderborn wieder einen Vortrag. Wie immer geht es zu Jahresbeginn um die astronomischen Highlights des vergangenen Jahres.

In der Ankündigung der Sternwarte für diesen Vortrag, die vor über einem Jahr geeschrieben wurde, heißt es:

In seinem traditionellen Rückblick auf das vergangene Jahr stellt Wolfgang Dzieran die Highlights 2018 aus den Bereichen Astronomie und Raumfahrt vor. Welche Fortschritte hat die Raumfahrt im Jahr 2018 gebracht? Werden mit der „Dragon“-Kapsel endlich wieder Menschen von den USA aus zur Internationalen Raumstation fliegen können? Dort sollte Alexander Gerst bei seinem zweiten Aufenthalt mehrere Monate lang als erster deutscher ISS-Kommandant leben und arbeiten. Das Jahr
brachte aber auch gute Planetensichtbarkeiten von Venus, Jupiter und Saturn. Der Referent blickt auch auf die Mars-Opposition zurück, denn erst 2033 wird der rote Planet der Erde in etwa wieder so nahe kommen wie 2018. Doch welche unerwarteten astronomischen Ereignisse und neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeichneten das zu Ende gegangene Jahr aus? Wie immer sind auch diesmal die schönsten Astrofotos und kurze Videos Teil des Vortrags.


Über einige dieser Themen werde ich in der Tat berichten. Aber es geht auch um die Mondfinsternis im Sommer, um das schwarze Loch in unserer Milchstraße und viele weitere Themen.


Ich freue mich, wenn Sie zu diesem Vortrag kommen! Der Eintritt kommt wie immer der Arbeit unserer Volkssternwarte zugute.Herzlichen Dank!

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Vortrag am 10. Dezember: Wintersterne und Mondfinsternis

Am Montag, den 10. Dezember, halte ich um 20:00 Uhr in der Volkssternwarte in Paderborn - Schloß Neuhaus mal wieder selbst einen Vortrag. Das Thema lautet diesmal

Wintersterne und Mondfinsternis

In der Ankündigung der Volkssternwarte heißt es:

Der Wintersternenhimmel fasziniert in seinen langen Nächten durch viele Sternbilder mit sehr hellen Sternen. Wenn der Himmelsjäger Orion, gefolgt vom Großen und Kleinen Hund, gegen den Stier am Himmel ankämpft, dann lohnt sich der detaillierte Blick in diese Sternbilder. Die Plejaden, der Orionnebel und viele weitere Sternhaufen und Nebel lassen das Astronomenherz in klaren Nächten schneller schlagen. Und der berühmte „Teufelsstern" Algol lädt dazu ein, in die Beobachtung veränderlicher Sterne einzusteigen. Da er einfach zu finden ist, kann man an ihm das Einschätzen von Sternhelligkeiten sehr gut üben. Am 21. Januar 2019 kommt es zusätzlich zu einer gut beobachtbaren totalen Mondfinsternis in den frühen Morgenstunden. Außerdem kommen sich die Planeten Venus und Jupiter am Morgenhimmel sehr nahe.

Der Referent zeigt in diesem Vortrag auf, wie sich die genannten Objekte und Ereignisse auch mit einfachen Mitteln beobachten und dokumentieren lassen und gibt noch einige Tipps für kurzfristige Weihnachtsgeschenke für Hobbyastronomen oder solche, die es noch werden wollen.

Der Eintritt kommt wie immer der Arbeit der Volkssternwarte zugute. Ich freue mich schon auf Sie! Bei klarem Himmel bestehjt vor dem Vortrag ab 19Uhr die Möglichkeit zur Beobachtung des Sternenhimmels mit den großen Fernrohren in der uppel der Sternwarte.

Samstag, 10. November 2018

16. November: Teil 2 "Astronomie für Kinder"


Am Freitag, den 16. November findet der zweite Teil des Kurs "Astronomie für Kinder" an der Volkssternwarte in Schloß Neuhaus statt. Diesmal geht es um "Planeten und Monde". Beginn ist um 18:30 Uhr.

Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Astronomie für Kinder“ richtet sich gezielt an Acht- bis 14-Jährige, die mehr über „Sonne, Mond & Sterne“ erfahren möchten.

„Planeten und Monde“ stehen auf dem Programm des zweiten Kursteils. Warum gibt es seit August 2006 nur noch acht Planeten und wie sehen diese fremden Welten aus? Was unterscheidet unsere Erde von den anderen „Wandelsternen“? Wie entstanden die Ringe des Saturn – und bringen Kometen wirklich Unglück?

Der Eintritt von 3 Euro kommt wieder der Arbeit der Volkssternwarte zugute.

Sonntag, 28. Oktober 2018

ab 2. November: Astronomie für Kinder


Im November und Dezember 2018 bietet die Volkssternwarte Paderborn jungen „Sternguckern“ faszinierende Einblicke in die fantastische Welt der Astronomie & Raumfahrt. Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Astronomie für Kinder“ richtet sich gezielt an Acht- bis 14-Jährige, die mehr über „Sonne, Mond und Sterne“ erfahren möchten.

Beginn ist am Freitag, den 2. November um 18:30 Uhr im Vortragsraum der Volkssternwarte im Gymnasium Schloß Neuhaus. Die Leitung der Veranstaltungsreihe hat meine Astrofreundin Sigrid Haak. Die Kosten betragen 3 Euro pro Kind.

Am 2.11. geht es um "die Eroberung des Weltalls". Schon lange schauen die Menschen zum Himmel und staunen über seine fantastischen Phänomene. Inzwischen kann die Astronomie viele davon erklären, was unser Bild vom Universum nachhaltig gewandelt hat. Im letzten Jahrhundert ging die Menschheit noch einen Schritt weiter und flog erstmals selbst ins All, statt es nur von der Erde aus zu betrachten. Den langen Weg von den Anfängen der Sternenkunde bis zum Raumfahrtzeitalter beschreibt diese Veranstaltung.

Die weiteren Termine sind am 16.11. mit dem Thema "Planeten und Monde", am 30.11. mit dem Thema "Der Flug zum Mond" und am 14.12. mit dem Thema "Sterne, Nebel und schwarze Löcher". Die einzelnen teile können auch unabhängig voneinander besucht werden.

Montag, 11. Juni 2018

18. Juni: Vortrag "Roter Planet und roter Mond"

Am Montag, den 18. Juni, halte ich an der Volkssternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus wieder einmal einen kleinen Vortrag. In der Reihe "Astronomie aktuell" geht es um den Sommerhimmel und gleich zwei besondere Ereignisse, die auf den 27. Juli fallen. Eine totale Mondfinsternis und die Opposition des Mars. Der Vortrag heißt:

Astronomie aktuell: Roter Planet und roter Mond

Und in der Ankündigung auf der Webseite der Volkssternwarte heißt es dazu:

Im Sommer 2018 strahlt der „rote Planet“ Mars besonders hell am Abendhimmel. Etwa alle 15 Jahre kommt er der Erde besonders nahe. Sein orange-rötliches Leuchten ist dann besonders auffällig und wird auch in diesem Sommer wieder für einigen Gesprächsstoff bei sommerlichen Grillabenden sorgen.

Am Abend der Marsopposition, dem 27. Juli 2018, ereignet sich zudem auch eine von Deutschland aus sichtbare totale Mondfinsternis, ein besonderer astronomischer Höhepunkt des Jahres. In der Vergangenheit symbolisierte der Mars für viele Völker ihren Kriegsgott. Mit Erfindung des Fernrohrs konnte man schnell feststellen, dass ein Tag auf dem Mars nur ca. 40 Minuten länger dauert als auf der Erde, und dass es dort auch Jahreszeiten geben muss.

Heute ist Mars der am häufigsten von irdischen Raumsonden erforschte Planet. Doch wie erdähnlich ist dieser Planet nun wirklich? Und gibt oder gab es dort vielleicht sogar Leben? Der Referent zeigt, wo und wie sich der rote Planet und die Mondfinsternis in diesem Sommer am besten beobachten lassen. Er stellt die neuesten Forschungsergebnisse vor und zeigt auf, wo heute noch größere Probleme bei möglichen bemannten Reisen zum Mars liegen.


Der Eintritt kommt wie immer der Arbeit der Volkssternwarte zugute. Ich freue mich schon auf ihr Kommen! 

Dienstag, 20. März 2018

20. März: Mondsichel, Venus, Merkur und viel mehr

Am Dienstag, den 20. März, astronomischer Frühlingsanfang, war der Himmel am Abend wunderschön klar und an der Volkssternwarte in Paderborn konnte die "Lange Nacht der Teleskope" stattfinden.

Trotz des schönen Wetters war nur eine überschaubare Zahl von Besuchern gekommen, das gab unserem Abend jedoch eher eine richtig "familäre" Atmosphäre. Wir konnten uns selbst viel Zeit für die Besucher nehmen und sie in aller Ruhe durch verschiedenste Optiken, vom Fernglas über ein Spektiv bis zum großen Dobson-Spiegelteleskop den Himmel beobachten lassen.

Die Mondsichel, Venus, Merkur (den wohl keiner der Besucher bisher bewusst gesehen hatte), der Orionnebel, die Plejaden, die Praesepe und manch anderes Objekt am Himmel wurde beobachtet. Wir haben die Sternbilder erklärt, den Orion mit seinen Hunden, wie er den Stier jagt, die große und die kleine Bärin, die Cassiopeia und ... und ... und ....

Erst spät in der Nacht wurde es dann doch ein wenig kalt und wir fuhren wieder nach Hause. Mit gutem Gefühl, denn es war wirklich ein schöner, netter Beobachtungsabend.

Hier noch ein paar Bilder, so schön es auch war, um mehr zu fotografieren fehlte dann doch die Zeit:
Die Mondsichel - wir konnten den Besuchern zeigen, wo es den einzigen Krater auf dem Mond gibt, der nach einem Paderborner benannt worden ist: Nach dem berühmten Mathematiker Weierstrass!

Venus (beim Hochspannungsmast) und Merkur (ca. Bildmitte) waren sehr gut mit bloßem Auge zu sehen.

Die Mondsichel und Venus und Merkur

Plötzlich Aufregung - die Feuerwehr rückte an. Wollten die uns vom Dach der Schule retten? Nein, es war zum Glück wohl nur eine kleine Übung.



Dienstag, 31. Oktober 2017

Ab 6. November: "Astronomie für Kinder" - ein Kurs der Volkssternwarte

Die Volkssternwarte Paderborn in Schloß Neuhaus veranstaltet auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Astronomiekurs für Kinder. Dieser findet an vier Abenden statt:, jeweils Montags um 18:30 Uhr.

Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Astronomie für Kinder“ von Sigrid Haak richtet sich gezielt an Acht- bis 14-jährige, die mehr über „Sonne, Mond & Sterne“ erfahren möchten. Alle Kursteile sind in sich abgeschlossen und können auch einzeln besucht werden.

Da die Plätze beschränkt sind, bittet die Sternwarte um Voranmeldung unter Tel.: 05254/932042)

Die Kosten betragen pro Abend 3 Euro pro Kind.

Am 6. November geht es um "die Eroberung des Weltalls",
Lange schon schauen die Menschen zum Himmel und staunen über seine fantastischen Phänomene. Inzwischen kann die Astronomie viele davon er-klären, was unser Bild vom Universum nachhaltig gewandelt hat. Im letzten Jahrhundert ging die Menschheit noch einen Schritt weiter und flog erstmals selbst ins All, statt es nur von der Erde aus zu betrachten. Den langen Weg von den Anfängen der Sternenkunde bis zum Raumfahrtzeitalter beschreibt diese Veranstaltung.
Am 20. November geht es um "Planeten und Monde",
„Planeten und Monde“ stehen auf dem Programm des zweiten Kursteils. Warum gibt es seit August 2006 nur noch acht Planeten und wie sehen diese fremden Welten aus? Was unterscheidet unsere Erde von den anderen „Wandelsternen“? Wie entstanden die Ringe des Saturn - und bringen Kometen wirklich Unglück?

Am 4. Dezember geht es um "Der Mond - unser kosmischer Nachbar, 
Unser Mond ist der einzige Himmelskörper mit Ausnahme der Erde, der bereits von Menschen betreten wurde. Was hat es mit Sonnen- und Mondfinsternissen auf sich - und was mit der ständig wechselnden Phasengestalt des Erdtrabanten? Der dritte Vortrag geht nicht nur ausführlich auf diese Fragen ein, sondern beschreibt auch die ungeheuren Anstrengungen, die den bemannten Flug zum Mond erst möglich machten.

Am 18. Dezember geht es um "Sterne, Nebel und Schwarze Löcher".
Mit einem Teleskop kann man neben verschiedenen Arten von Sternen auch weitere Objekte erkennen, die in den Weiten des Alls beheimatet sind. Doch was hat es mit den spektakulären Gasnebeln, fernen Milchstraßensystemen oder den berühmten „Schwarzen Löchern“ auf sich?