An der Volkssternwarte Paderborn gibt es am 30. August einen
spannenden Workshop für Kinder im Alter von ca. acht bis 14 Jahren über
unsere Sonne. Auf der Webseite der Sternwarte heißt es dazu:
Zu Beginn des gut zweieinhalbstündigen Workshops erlangen die kleinen
„Sterngucker“ in einem Vortrag eine fundierte, kindgerechte Kenntnis
über die für uns so wichtige, lebensspendende Sonne, die jedoch nur ein
bescheidener Stern in unserer Milchstraße ist. Im Anschluss daran wird
im praktischen Teil des Workshops ein handlungsorientierter Umgang mit
der Sonne geschaffen. Zunächst werden Techniken zur Sonnenbeobachtung
demonstriert und – bei klarem Himmel – gemeinsam mit den Kindern
angewandt.
An erster Stelle steht dabei die Sicherheit bei der Beobachtung
unseres Tagesgestirns. Im weiteren Verlauf des Workshops werden
verschiedene Modelle von Sonnenuhren vorgestellt und abschließend
Sonnenuhren aus Papier gebastelt. Schere, Klebstoff und andere
Bastelmaterialien werden gestellt.
Die Teilnehmerzahl an diesem Workshop
ist auf 15 Kinder im Alter von ca. acht bis 14 Jahren begrenzt. Eine
verbindliche Voranmeldung ist zwingend erforderlich und wird bis zum
19.08.2019 per E-Mail an mail@vspb.de oder telefonisch unter der
Rufnummer 05254/932042 (Anrufbeantworter) entgegengenommen.
Die
Kosten für diesen Workshop betragen 5 Euro. Also - nicht lange zögern:
Melden Sie ihre Kinder oder Enkelkinder doch einfach schon mal an.
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Samstag, 10. August 2019
Donnerstag, 12. Januar 2017
Nachwuchswissenschaftler
Heute habe ich an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus einen besonderen Vortrag gehalten, für ganz besondere Gäste.
Die Gäste waren junge Menschen im Grundschulalter von der katholischen Kirche in Elsen. Die Kinder hatten zu Weihnachten im Krippenspiel mitgewirkt und als Belohnung gab es für sie heute einen Besuch auf der Sternwarte.
Mit meinem Sternfreund Raoul hatten wir uns die Betreuung der Gruppe aufgeteilt. Ich wollte der Gruppe zuerst einen kleinen Vortrag halten, eine "Reise ins All", mit einer Rakete zuerst zur Internationalen Raumstation und dann weiter vorbei an den Planeten unseres Sonnensystems. Raoul wollte ihnen anschließend in der Sternwartenkuppel die Fernrohre zeigen.
Die Kinder haben mich beinah gar nicht meinen Vortrag halten lassen, weil sie sooo viele Fragen hatten. Und es waren sehr kluge Fragen dabei: "Was ist der Unterschied zwischen Planeten und Sternen?", "Warum fällt die ISS nicht auf die Erde runter, wenn die Erde doch eine so große Anziehungskraft hat?", "Wie kam das Wasser auf die Erde?" und noch viele mehr. Ich habe meinen Vortrag mehr oder weniger über den Haufen geschmissen und bin liebend gerne auf die Fragen der Kinder eingegangen. Und wir haben wirklich über alles mögliche gesprochen, im wahrsten Sinne des Wortes über "Gott und die Welt". Über Astronauten und Sterne, Planeten und Kometen, den Stern von Bethlehem, Luft und Wasser, Hitze und Kälte, Leben und Sterben und vor allem, was unsere Erde für Leben so einzigartig macht, warum wir sie pflegen und gut behandeln müssen, Mir hat das richtig viel Spaß gemacht und den Kindern sicherlich auch. Der ganze Abend hatte viel länger gedauert als geplant, am Ende mussten so einige Eltern ihren Kindern versprechen, noch einmal wieder zur Sternwarte zu kommen. Und vielen Dank auch an die Betreuerinnen der Kindergruppe für die Idee, ein Stück Wissenschaft als Belohnung für das Engagement zu Weihnachten. So kommen Seele und Kopf zusammen, toll!
Ich wünsche mir, dass die Kinder ihre Neugier und Wissbegierde noch lange behalten mögen. Wer in so einem jungen Alter schon so kluge Fragen stellen kann, der wird später vielleicht sogar mal eine richtiger Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler. Heute reden viele angeblich kluge Menschen vom "postfaktischen" Zeitalter, was jetzt begonnen haben soll. "Postfaktisch?" Das kann ich mir heute viel weniger als je vorstellen. Solange unsere Kinder Fragen stellen und den Dingen wirklich auf den Grund gehen wollen, solange werden auch Fakten, Tatsachen und eben Wissenschaft eine Rolle spielen. Ich glaube, alles wird gut!
P.S.: Meinen nächsten Vortrag für Erwachsene halte ich an der Sternwarte am Montag, den 23. Januar 2017. Auch dies wird hoffentlich ein spannender Abend für die Besucher, es geht dort um die neuesten Erkenntnisse (und Feststellungen, das wir vieles eben noch nicht wissen) der astronomischen Forschung. Sie sind herzlich eingeladen!
Die Gäste waren junge Menschen im Grundschulalter von der katholischen Kirche in Elsen. Die Kinder hatten zu Weihnachten im Krippenspiel mitgewirkt und als Belohnung gab es für sie heute einen Besuch auf der Sternwarte.
Mit meinem Sternfreund Raoul hatten wir uns die Betreuung der Gruppe aufgeteilt. Ich wollte der Gruppe zuerst einen kleinen Vortrag halten, eine "Reise ins All", mit einer Rakete zuerst zur Internationalen Raumstation und dann weiter vorbei an den Planeten unseres Sonnensystems. Raoul wollte ihnen anschließend in der Sternwartenkuppel die Fernrohre zeigen.
Die Kinder haben mich beinah gar nicht meinen Vortrag halten lassen, weil sie sooo viele Fragen hatten. Und es waren sehr kluge Fragen dabei: "Was ist der Unterschied zwischen Planeten und Sternen?", "Warum fällt die ISS nicht auf die Erde runter, wenn die Erde doch eine so große Anziehungskraft hat?", "Wie kam das Wasser auf die Erde?" und noch viele mehr. Ich habe meinen Vortrag mehr oder weniger über den Haufen geschmissen und bin liebend gerne auf die Fragen der Kinder eingegangen. Und wir haben wirklich über alles mögliche gesprochen, im wahrsten Sinne des Wortes über "Gott und die Welt". Über Astronauten und Sterne, Planeten und Kometen, den Stern von Bethlehem, Luft und Wasser, Hitze und Kälte, Leben und Sterben und vor allem, was unsere Erde für Leben so einzigartig macht, warum wir sie pflegen und gut behandeln müssen, Mir hat das richtig viel Spaß gemacht und den Kindern sicherlich auch. Der ganze Abend hatte viel länger gedauert als geplant, am Ende mussten so einige Eltern ihren Kindern versprechen, noch einmal wieder zur Sternwarte zu kommen. Und vielen Dank auch an die Betreuerinnen der Kindergruppe für die Idee, ein Stück Wissenschaft als Belohnung für das Engagement zu Weihnachten. So kommen Seele und Kopf zusammen, toll!
Ich wünsche mir, dass die Kinder ihre Neugier und Wissbegierde noch lange behalten mögen. Wer in so einem jungen Alter schon so kluge Fragen stellen kann, der wird später vielleicht sogar mal eine richtiger Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler. Heute reden viele angeblich kluge Menschen vom "postfaktischen" Zeitalter, was jetzt begonnen haben soll. "Postfaktisch?" Das kann ich mir heute viel weniger als je vorstellen. Solange unsere Kinder Fragen stellen und den Dingen wirklich auf den Grund gehen wollen, solange werden auch Fakten, Tatsachen und eben Wissenschaft eine Rolle spielen. Ich glaube, alles wird gut!
P.S.: Meinen nächsten Vortrag für Erwachsene halte ich an der Sternwarte am Montag, den 23. Januar 2017. Auch dies wird hoffentlich ein spannender Abend für die Besucher, es geht dort um die neuesten Erkenntnisse (und Feststellungen, das wir vieles eben noch nicht wissen) der astronomischen Forschung. Sie sind herzlich eingeladen!
Samstag, 25. Juli 2015
Schnell anmelden: "Unsere Sonne" - ein astronomischer Workshop für Kinder
Nur noch bis zum 27. Juli kann man sich für den spannenden Kinderkurs an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus im August anmelden. Hier die Beschreibung des Kurses von der Webseite der Sternwarte:
Am Freitag, 14. August 2015, mit einem Wiederholungstermin am Freitag, 21.
August 2015, lädt die Volkssternwarte Paderborn e.V. um 18.30 Uhr zu
einem ca. zweistündigen astronomischen Workshop zum Thema "Unsere Sonne"
ein, der sich an Kinder im Alter von acht bis 14 Jahren richtet.
Das Besondere an der Veranstaltung ist die Mischung aus Wissensvermittlung
und Interaktivität. Zu Beginn des Workshops erlangen die jungen
"Sterngucker" in einem Vortrag eine fundierte, kindgerechte Kenntnis über
die für uns so wichtige, lebensspendende Sonne, die in unserer
Milchstraße und im Kosmos jedoch eine eher bescheidene Rolle spielt.
Im Anschluss daran wird ein handlungsorientierter Umgang mit der Sonne
geschaffen, indem Techniken zur sicheren Sonnenbeobachtung demonstriert werden.
Im letzten Teil des Workshops werden verschiedene Modelle von Sonnenuhren
vorgestellt und abschließend Sonnenuhren gebastelt. Schere, Klebstoff
und andere Bastelmaterialien werden gestellt. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 4 Euro.
Die Veranstaltung wird aufgrund des erwarteten großen Interesses an
zwei Terminen angeboten. Je Termin ist die Teilnehmerzahl an diesem Workshop
auf 15 Kinder im Alter von acht bis 14 Jahren begrenzt. Daher ist eine
verbindliche Voranmeldung bis zum 27.07.2015 erforderlich, die per E-Mail
unter der Adresse mail@vspb.de oder telefonisch
(Anrufbeantworter) unter der Rufnummer 05254/932042 erfolgen kann.
Geleitet wird dieser Kinderkurs von meinen Sternfreundinnen Sigrid Haak und Ulrike Neumann.
Sonntag, 16. November 2014
17. - 23. November: Der Himmel über Bad Lippspringe
In dieser Woche haben wir Neumond, die Nächte eignen sich daher - wenn denn das Wetter mitspielt - sehr gut zur Beobachtung des Nachthimmels. Von den großen Planeten kann bis gegen 19 Uhr tief im Westen der Mars gesehen werden. Jupiter erscheint bereits vor Mitternacht über der Egge im Osten. Die ISS kann bei morgendlichen Überflügen an unserem Nachthimmel gesehen werden.
Am Montag, den 17. November, geht die Sonne um 7:47 Uhr auf und um 16:32 Uhr unter. Um 18:30 Uhr findet an der Sternwarte in Paderborn - Schloß Neuhaus der zweite Teil des Kinderkursus Astronomie statt, heute geht es um "Planeten und Monde". Und ab 23:39 Uhr wandert der Schatten des Mondes Io über die Planetenoberfläche von Jupiter. Bereits vor Sonnenaufgang am Montag fliegt die ISS zwischen 6:48 Uhr und 6:55 Uhr direkt über unsere Stadt hinweg. Sie steigt aus dem Westen kommend steil hinauf, fliegt dann gegen 6:51 Uhr direkt über unseren Köpfen durch den Zenit und verschwindet um 6:56 Uhr tief am Osthorizont, wo eine dreiviertel Stunde später die Sonne aufgeht.
Am Dienstag, den 18. November, soll bereits um 1:00 Uhr das Maximum des Sternschnuppenstroms der Leoniden stattfinden. In diesem Jahr werden von diesem Meteorstrom jedoch nur wenige Sternschnuppen erwartet. Um 3:00 Uhr geht der nur noch zu 19 % beleuchtete Mond auf. Um 6:00 Uhr tritt die ISS im Westen beim Sternbild Fuhrmann aus dem Erdschatten heraus und fliegt dann genau über unsere Stadt hinweg Richtung Osten der Sonne entgegen.
Am Mittwoch, den 19. November, geht der Mond um 4:06 Uhr auf. Zwischen 6:46 Uhr und 6:53 Uhr fliegt die ISS hoch (maximal 78° Grad) am Südhimmel über uns hinweg.
Am Donnerstag, den 20. November, geht der nur noch zu 6 % beleuchtete Mond um 5:15 Uhr auf. Um 5:58 Uhr tritt die ISS im Westen beim Sternbild Fuhrmann aus dem Erdschatten heraus und fliegt dann noch einmal fast genau über unsere Stadt hinweg Richtung Osten der Sonne entgegen.
Am Freitag, den 21. November, ist in der Frühe vor Sonnenaufgang gegen 7:00 Uhr vielleicht noch eine sehr, sehr schmale Mondsichel tief im Osten zu sehen. Mathematisch geht der Mond um 6:21 Uhr auf, bis er bei uns über der Egge erscheint, dauert es jedoch sicherlich noch ein Weilchen. Die ISS fliegt heute früh zwischen 6:44 Uhr und 6:52 Uhr über unseren Himmel hinweg. Dabei fliegt sie dicht an Jupiter vorbei( um 6h:46min:11sec) und trifft im Osten auf die gerade aufgegangene Mondsichel. Vorher, gegen 5:31 Uhr ist exakt im Süden in 26° Grad Höhe (also ca. halbe Höhe zwischen Horizont und Jupiter) ein mit -7mag recht heller Iridiumflare zu beobachten. In Rietberg, im Jugendhaus Südtorschule,Delbrücker Str. 1, gibt es von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr, einen Astronomischer Vorlese-Abend mit künstlichem Sternenhimmel. Petra Freitäger-Sierp und Alexandra Weinreich lesen spannende Weltraumgeschichten unterm Sternenhimmel für Kinder ab 8 Jahre und Groß /-Eltern und Interessierte
Am Sonnabend, den 22. November, taucht die ISS um 5:56 Uhr im Sternbild Zwillinge in der Nähe von Castor und Pollux aus dem Erdschatten auf und fliegt bis ca. 6:02 Uhr oberhalb des Sternbilds Löwe und Jupiters Richtung Osten. Exakt um 13:32 Uhr ist Neumond. Um 23:33 Uhr beginnt ein Durchgang von Ganymed vor der Jupiterscheibe.
Am Sonntag, den 23. November, taucht die ISS um 6:42 Uhr im untergehenden Sternbild Orion im Westen aus dem Erdschatten auf und fliegt in maximal 32° Grad Höhe bis gegen 6:48 Uhr über unseren Südhimmel hinweg Richtung Osten.
Am Montag, den 17. November, geht die Sonne um 7:47 Uhr auf und um 16:32 Uhr unter. Um 18:30 Uhr findet an der Sternwarte in Paderborn - Schloß Neuhaus der zweite Teil des Kinderkursus Astronomie statt, heute geht es um "Planeten und Monde". Und ab 23:39 Uhr wandert der Schatten des Mondes Io über die Planetenoberfläche von Jupiter. Bereits vor Sonnenaufgang am Montag fliegt die ISS zwischen 6:48 Uhr und 6:55 Uhr direkt über unsere Stadt hinweg. Sie steigt aus dem Westen kommend steil hinauf, fliegt dann gegen 6:51 Uhr direkt über unseren Köpfen durch den Zenit und verschwindet um 6:56 Uhr tief am Osthorizont, wo eine dreiviertel Stunde später die Sonne aufgeht.
Am Dienstag, den 18. November, soll bereits um 1:00 Uhr das Maximum des Sternschnuppenstroms der Leoniden stattfinden. In diesem Jahr werden von diesem Meteorstrom jedoch nur wenige Sternschnuppen erwartet. Um 3:00 Uhr geht der nur noch zu 19 % beleuchtete Mond auf. Um 6:00 Uhr tritt die ISS im Westen beim Sternbild Fuhrmann aus dem Erdschatten heraus und fliegt dann genau über unsere Stadt hinweg Richtung Osten der Sonne entgegen.
Am Mittwoch, den 19. November, geht der Mond um 4:06 Uhr auf. Zwischen 6:46 Uhr und 6:53 Uhr fliegt die ISS hoch (maximal 78° Grad) am Südhimmel über uns hinweg.
Am Donnerstag, den 20. November, geht der nur noch zu 6 % beleuchtete Mond um 5:15 Uhr auf. Um 5:58 Uhr tritt die ISS im Westen beim Sternbild Fuhrmann aus dem Erdschatten heraus und fliegt dann noch einmal fast genau über unsere Stadt hinweg Richtung Osten der Sonne entgegen.
Am Freitag, den 21. November, ist in der Frühe vor Sonnenaufgang gegen 7:00 Uhr vielleicht noch eine sehr, sehr schmale Mondsichel tief im Osten zu sehen. Mathematisch geht der Mond um 6:21 Uhr auf, bis er bei uns über der Egge erscheint, dauert es jedoch sicherlich noch ein Weilchen. Die ISS fliegt heute früh zwischen 6:44 Uhr und 6:52 Uhr über unseren Himmel hinweg. Dabei fliegt sie dicht an Jupiter vorbei( um 6h:46min:11sec) und trifft im Osten auf die gerade aufgegangene Mondsichel. Vorher, gegen 5:31 Uhr ist exakt im Süden in 26° Grad Höhe (also ca. halbe Höhe zwischen Horizont und Jupiter) ein mit -7mag recht heller Iridiumflare zu beobachten. In Rietberg, im Jugendhaus Südtorschule,Delbrücker Str. 1, gibt es von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr, einen Astronomischer Vorlese-Abend mit künstlichem Sternenhimmel. Petra Freitäger-Sierp und Alexandra Weinreich lesen spannende Weltraumgeschichten unterm Sternenhimmel für Kinder ab 8 Jahre und Groß /-Eltern und Interessierte
Am Sonnabend, den 22. November, taucht die ISS um 5:56 Uhr im Sternbild Zwillinge in der Nähe von Castor und Pollux aus dem Erdschatten auf und fliegt bis ca. 6:02 Uhr oberhalb des Sternbilds Löwe und Jupiters Richtung Osten. Exakt um 13:32 Uhr ist Neumond. Um 23:33 Uhr beginnt ein Durchgang von Ganymed vor der Jupiterscheibe.
Am Sonntag, den 23. November, taucht die ISS um 6:42 Uhr im untergehenden Sternbild Orion im Westen aus dem Erdschatten auf und fliegt in maximal 32° Grad Höhe bis gegen 6:48 Uhr über unseren Südhimmel hinweg Richtung Osten.
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Mittwoch, 29. Oktober 2014
"Astronomie für Kinder" an der Sternwarte Paderborn
An der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus findet auch in diesem Jahr wieder der beliebte Kurs "Astrnomie für Kinder" statt. Jeweils Montags um 18:30 Uhr am 3. und 17. November, am 1. und 15. Dezember. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren. Auf der Webseite der Sternwarte heisst es dazu:
Die Leitung des leicht verständlichen Kurses liegt in den bewährten Händen von Sigrid Haak, die die Teilnehmer mittels moderner Computertechnik anschaulich auf gedankliche Reisen ins Universum entführt. Alle Veranstaltungen sind inhaltlich abgeschlossen und können somit auch einzeln besucht werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Leitung des leicht verständlichen Kurses liegt in den bewährten Händen von Sigrid Haak, die die Teilnehmer mittels moderner Computertechnik anschaulich auf gedankliche Reisen ins Universum entführt. Alle Veranstaltungen sind inhaltlich abgeschlossen und können somit auch einzeln besucht werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nachdem die Menschen Jahrtausende lang staunend zum Himmel blickten und sich
die beobachteten Phänomene nicht erklären konnten, sind wir heute
in der Lage, uns ein präziseres Bild vom Universum zu machen. Seit mehreren
Jahrzehnten reisen Menschen mit entsprechenden Raumfahrzeugen sogar selbst
ins All. Den langen Weg von den ersten Schritten der Sternenkunde bis in
die heutige Zeit beschreibt die erste Veranstaltung "Die Eroberung des Weltalls"
am 3. November 2014.
Am 17. November stehen "Planeten und Monde" auf dem Programm. Hier erfahren
die jungen Sterngucker Einzelheiten über die neun Planeten unseres
Sonnensystems und lernen die Sonderstellung der Erde kennen - denn nach heutigen
Erkenntnissen ist sie der einzige bewohnte Planet. Doch wie sieht es auf
fremden Planeten aus? Woher kommt etwa die rötliche Farbe des Mars oder
wie sind die berühmten Ringe des Saturn entstanden?
Ausgenommen unsere Erde wurde bislang erst ein anderer Himmelskörper
von Menschen betreten - unser Mond. Ständig verändert er seine
Phasengestalt und sorgt zuweilen dafür, dass es mitten am Tag während
einer Sonnenfinsternis für kurze Zeit dunkel wird. Was es mit all diesen
Phänomenen auf sich hat und welche Anstrengungen nötig waren, um
erfolgreich zum Mond zu fliegen, behandelt der dritte Vortrag "Der Mond -
unser kosmischer Nachbar" am 1. Dezember.
Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe heißt es am 15. Dezember "Sterne,
Nebel und Schwarze Löcher". Am Himmel gibt es nicht nur verschiedene
Arten von Sternen, sondern auch zahlreiche weitere Objekte, die
größtenteils erst mit großen Fernrohren erkannt werden
können. Doch was verbirgt sich genau hinter der Milchstraße oder
den berühmten "Schwarzen Löchern" und woher stammen alle diese
Erkenntnisse?
Der Eintritt beträgt jeweils 2 Euro zu Gunsten der Arbeit der Sternwarte.
Montag, 4. August 2014
22. und 29. August: Unsere Sonne - ein astronomischer Workshop für Kinder
Am Freitag, 22.08.2014, mit einem Wiederholungstermin am Freitag,
29.08.2014, findet um jeweils 18.30 Uhr in Sternwarte ein astronomischer
Workshop für Kinder mit dem Titel "Die Sonne" statt.
Die Teilnehmerzahl pro Termin ist auf 15 Kinder im Alter von 8-14 Jahren begrenzt. Noch gibt es einige freie Plätze. Die Teilnahme ist jedoch nur nach verbindlicher Voranmeldung möglich, die per E-Mail unter der Adresse mail@vspb.de oder telefonisch (Anrufbeantworter) unter der Rufnummer 05254/932042 erfolgen kann.
Aufgrund der Kernsanierung des Gymnasiums Schloß Neuhaus, von der auch
die Volkssternwarte Paderborn e.V. betroffen ist, findet die
Veranstaltung im Raum D0K1 des Gymnasiums Schloß Neuhaus (Eingang
ehemalige Hauptschule Heinrich) statt.
Die Teilnehmerzahl pro Termin ist auf 15 Kinder im Alter von 8-14 Jahren begrenzt. Noch gibt es einige freie Plätze. Die Teilnahme ist jedoch nur nach verbindlicher Voranmeldung möglich, die per E-Mail unter der Adresse mail@vspb.de oder telefonisch (Anrufbeantworter) unter der Rufnummer 05254/932042 erfolgen kann.
Das Besondere an der Veranstaltung ist die Mischung aus Wissensvermittlung
und Interaktivität. Zu Beginn des Workshops erlangen die jungen
"Sterngucker" in einem Vortrag eine fundierte, kindgerechte Kenntnis über
die für uns so wichtige, lebensspendende Sonne, die in unserer
Milchstraße und im Kosmos jedoch eine eher bescheidene Rolle spielt.
Im Anschluss daran wird ein handlungsorientierter Umgang mit der Sonne
geschaffen, indem Techniken zur sicheren Sonnenbeobachtung demonstriert werden.
Im letzten Teil des Workshops werden verschiedene Modelle von Sonnenuhren
vorgestellt und abschließend Sonnenuhren gebastelt. Schere, Klebstoff
und andere Bastelmaterialien werden gestellt.
Samstag, 30. November 2013
2. - 8. Dezember: Der Himmel über Bad Lippspringe
Zu Beginn dieser Woche können - zumindest theoretisch - alle fünf mit bloßem Auge sichtbaren Planeten am Nachthimmel gefunden werden. Nach Sonnenuntergang im Südwesten die Venus, ab ca. 19:30 Uhr im Osten aufgehend und dann die ganze Nacht über der Jupiter, später ab ca. 1:30 Uhr der Planet Mars, Saturn wird ab ca. 6:30 Uhr tief im Osten sichtbar und nach 7:00 Uhr kann vielleicht in den ersten Tagen der Woche auch Merkur gefunden werden. Nicht weit von Merkur und Saturn entfernt würden auch die Überbleibsel des Komet ISON stehen, diese sind jedoch wahrscheinlich nur noch mit einer teuren professionellen Teleskop- und Fotoausstattung zu sehen. Die ISS ist in dieser Woche nicht am Abendhimmel zu sehen.
Am Montag, den 2. Dezember, geht die Sonne um 8:11 Uhr auf und um 16:17 Uhr unter, der "helle" Tag ist jetzt also nur noch knapp über 8 Stunden lang. Am Abend sieht man bei Jupiter zunächst nur drei Monde, aber alle auf der gleichen Seite. Erst um 21:14 Uhr endet eine Bedeckung von Europa. An der Sternwarte Schloß Neuhaus in Paderborn findet um 18:30 Uhr der dritte Teil des Kurses "Astronomie für Kinder" statt, heute geht es um den Flug zum Mond. Um 20 Uhr trifft sich danach die Beobachtergruppe der Sternwarte.
Am Dienstag, den 3. Dezember, ist exakt um 1:22 Uhr Neumond, die ganze Nacht eignet sich also noch gut zur deep-sky-Himmelsbeobachtung.
Am Mittwoch, den 4. Dezember, geht die ganz schmale nur zu 4 % beleuchtete Mondsichel um 18:13 Uhr unter. Ob man sie heute schon finden kann?
Am Donnerstag, den 5. Dezember, stehen morgens früh um 7 Uhr bei Saturn die Monde Titan, Dione und Tethys alle in westlicher Elongation. Am Abend ist der Mond, er steht in der Nähe der Venus, schon zu 11 % beleuchtet und geht um 19:28 Uhr unter. Um 18:20 Uhr kommt es in 33° Grad Höhe, fast in Südrichtung (168° Grad) zu einem mit -5mag hellem Iridiumflare.
Am Freitag, den 6. Dezember, Nikolaustag, ist der Mond am Abend zu 19 % beleuchtet, er geht um 20:46 Uhr unter. Er zeigt maximale Libration in Breite, wir können seinen Südpol sehen. Die Venus strahlt heute Abend im "größten Glanz" mit einer Helligkeit von -4,9mag. Bei dieser Helligkeit wirft sogar die Venus Schatten, da gleichzeitig aber der Mond am Himmel steht, wird es schwierig sein, dieses Phänomen zu beobachten. Bei Jupiter fehlt am Abend zunächst Mond Ganymed, dessen Durchgang geht um 21:20 Uhr zu Ende. Als "Nikolausüberraschung" können heute Abend bei klarem Himmel gleich fünf Iridiumflares gesehen werden: um 17:11 Uhr in der Nähe von Mond und Venus (etwas westlich davon) bei 217° Grad Südwest und in 13° Grad Höhe ein -5,2mag heller Flare, nur 6 Minuten später an fast gleicher Stelle ein -1mag heller Flare, um 17:56 Uhr in 16° Grad Höhe bei 294° Grad Westnordwest ein -6mag heller Flare, um 18:05 noch einmal an dieser Stelle ein 0mag heller Flare und um 18:14 Uhr dann im Süden (bei 169° Grad) und 33° Grad Höhe noch ein -1mag heller Flare.
Am Samstag, den 7. Dezember, steht Merkur am Morgen nur 30' Bogenminuten (ein Vollmonddurchmesser) von beta Scorpii (2,9mag) entfernt. Am Abend geht der Mond erst um 22:05 Uhr unter. Bei Jupiter wandert am Abend Mond Io vor der Planetenscheibe entlang. Der Durchgang dauert von 21:18 Uhr bis 23:33 Uhr. Ios Schatten fällt von 20:36 Uhr bis 22:51 Uhr auf die Planetenscheibe.
Am Sonntag, den 8. Dezember, ist der Mond zu gut 40 % beleuchtet und geht um 23:22 Uhr unter. Zuvor kommt es um 18:35 Uhr zur Bedeckung eines mit 7,5mag sehr schwach leuchtendem Sternchen. Bei Jupiter fehlt am Abend zunächst der Mond Io, dessen Bedeckung erst um 20:52 Uhr endet.
Am Montag, den 2. Dezember, geht die Sonne um 8:11 Uhr auf und um 16:17 Uhr unter, der "helle" Tag ist jetzt also nur noch knapp über 8 Stunden lang. Am Abend sieht man bei Jupiter zunächst nur drei Monde, aber alle auf der gleichen Seite. Erst um 21:14 Uhr endet eine Bedeckung von Europa. An der Sternwarte Schloß Neuhaus in Paderborn findet um 18:30 Uhr der dritte Teil des Kurses "Astronomie für Kinder" statt, heute geht es um den Flug zum Mond. Um 20 Uhr trifft sich danach die Beobachtergruppe der Sternwarte.
Am Dienstag, den 3. Dezember, ist exakt um 1:22 Uhr Neumond, die ganze Nacht eignet sich also noch gut zur deep-sky-Himmelsbeobachtung.
Am Mittwoch, den 4. Dezember, geht die ganz schmale nur zu 4 % beleuchtete Mondsichel um 18:13 Uhr unter. Ob man sie heute schon finden kann?
Am Donnerstag, den 5. Dezember, stehen morgens früh um 7 Uhr bei Saturn die Monde Titan, Dione und Tethys alle in westlicher Elongation. Am Abend ist der Mond, er steht in der Nähe der Venus, schon zu 11 % beleuchtet und geht um 19:28 Uhr unter. Um 18:20 Uhr kommt es in 33° Grad Höhe, fast in Südrichtung (168° Grad) zu einem mit -5mag hellem Iridiumflare.
Am Freitag, den 6. Dezember, Nikolaustag, ist der Mond am Abend zu 19 % beleuchtet, er geht um 20:46 Uhr unter. Er zeigt maximale Libration in Breite, wir können seinen Südpol sehen. Die Venus strahlt heute Abend im "größten Glanz" mit einer Helligkeit von -4,9mag. Bei dieser Helligkeit wirft sogar die Venus Schatten, da gleichzeitig aber der Mond am Himmel steht, wird es schwierig sein, dieses Phänomen zu beobachten. Bei Jupiter fehlt am Abend zunächst Mond Ganymed, dessen Durchgang geht um 21:20 Uhr zu Ende. Als "Nikolausüberraschung" können heute Abend bei klarem Himmel gleich fünf Iridiumflares gesehen werden: um 17:11 Uhr in der Nähe von Mond und Venus (etwas westlich davon) bei 217° Grad Südwest und in 13° Grad Höhe ein -5,2mag heller Flare, nur 6 Minuten später an fast gleicher Stelle ein -1mag heller Flare, um 17:56 Uhr in 16° Grad Höhe bei 294° Grad Westnordwest ein -6mag heller Flare, um 18:05 noch einmal an dieser Stelle ein 0mag heller Flare und um 18:14 Uhr dann im Süden (bei 169° Grad) und 33° Grad Höhe noch ein -1mag heller Flare.
Am Samstag, den 7. Dezember, steht Merkur am Morgen nur 30' Bogenminuten (ein Vollmonddurchmesser) von beta Scorpii (2,9mag) entfernt. Am Abend geht der Mond erst um 22:05 Uhr unter. Bei Jupiter wandert am Abend Mond Io vor der Planetenscheibe entlang. Der Durchgang dauert von 21:18 Uhr bis 23:33 Uhr. Ios Schatten fällt von 20:36 Uhr bis 22:51 Uhr auf die Planetenscheibe.
Am Sonntag, den 8. Dezember, ist der Mond zu gut 40 % beleuchtet und geht um 23:22 Uhr unter. Zuvor kommt es um 18:35 Uhr zur Bedeckung eines mit 7,5mag sehr schwach leuchtendem Sternchen. Bei Jupiter fehlt am Abend zunächst der Mond Io, dessen Bedeckung erst um 20:52 Uhr endet.
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Sonntag, 4. November 2012
5. - 11. November - Der Sternenhimmel über Bad Lippspringe
Am Morgenhimmel strahlt die Venus unübersehbar im Osten, am Abend leuchtet der Planet Jupiter beinahe genauso hell. Von den anderen Planeten können am Abend Uranus und Neptun mit einem Fernrohr gefunden werden. Kenner können vielleicht auch noch am Abend den Mars und zum Ende der Woche in der Morgendämmerung Saturn ausfindig machen. Die ISS ist in dieser Woche an unserem Nachthimmel nicht zu sehen.
Am Montag, den 5. November, geht die Sonne um 7:27 Uhr auf und schon um 16:49 Uhr unter, gegenüber dem vergangenen Montag sind dies morgens 13 Minuten später und abends ebenfalls 13 Minuten früher. Der Mond geht erst um 22:16 Uhr auf, bis er über die Egge rüber scheint, dauert es je nach Standort noch einmal rund 20 Minuten länger. Um 23:25 Uhr, da steht er noch tief im Osten, taucht plötzlich hinter seiner dunklen Seite der Stern SAO97628 (6,1mag) wieder auf, der zuvor durch den Mond bedeckt wurde. Heute geht Kleinplane Vesta (7,1mag) nur 22' Bogenminuten (weniger als ein Monddurchmesser) am Stern 122 Tauri (5,4mag) vorüber. An der Sternwarte in Schloß Neuhaus beginnt um 18:30 der erste von vier Teilen des Kurses "Astronomie für Kinder" mit dem Titel: "Die Eroberung des Weltalls".
Am Dienstag, den 6. November, geht der Mond erst um 23:24 Uhr auf, man kann also fast den ganzen Abend bis Mitternacht "deep-sky"-Beobachtung betreiben. Jupiter bedeckt noch bis 21:35 Uhr seinen Mond Europa, so dass dort bei Aufgang nur Io auf der einen und Ganymed und Kallisto auf der anderen Seite zu sehen sind.
Am Mittwoch, den 7. November, erreicht der Mond um 1:36 Uhr das letzte Viertel. Er befindet sich jetzt im Sternbild Krebs, um 3:28 Uhr endet dort die Bedeckung des Sternchens kappa (5,1mag).
Am Donnerstag, den 8. November, geht der Mond gleich nach Mitternacht um 0:34 Uhr auf und erst mittags nach 13 Uhr unter. Heute früh zeigt er maximale Libration in Länge, d.h. der Krater Grimaldi ist randfern und maximale Libration in Breite, so dass sein Nordpol sichtbar wird.
Am Freitag, den 9. November, wandert am Abend zunächst(ab 22:39 Uhr) der Schatten, dann Io selbst (ab 23:15 Uhr) vor der Jupiterscheibe entlang. Morgens um 6:26 Uhr gibt es im Südosten mit -6mag einen sehr helle Iridiumflare zu sehen. Dieser findet statt bei 144° Grad SO und in 18° Grad Höhe, also in etwa wenn man von Venus eine waagrechte Linie nach "rechts" Richtung Westen zieht und vom Mond eine senkrechte nach unten zum Horizont hin.
Am Samstag, den 10. November, geht der Mond erst um 3:02 Uhr auf, man kann also die ganze Nacht vorher - und noch mehr heute Abend - gut die Milchstraße und andere lichtschwache Objekte am Himmel beobachten. Jupiter verfinstert heute Abend Io ab 20:01 Uhr. Erst um 22:44 Uhr taucht Io wieder neben dem Planeten auf.
Am Sonntag, den 11. November, wird in den frühen Morgenstunden zwischen 1:37 Uhr bis 5:44 Uhr der Jupitermond Ganymed zeitweise verfinstert und bedeckt. Am Abend wandert Io und sein Schatten wieder vor Jupiter entlang, dieses Ereignis ist jedoch schon um 19:50 Uhr zu Ende, so dass man eine sehr gute, klare Sicht zum Osthorizont dafür benötigt.
Am Montag, den 5. November, geht die Sonne um 7:27 Uhr auf und schon um 16:49 Uhr unter, gegenüber dem vergangenen Montag sind dies morgens 13 Minuten später und abends ebenfalls 13 Minuten früher. Der Mond geht erst um 22:16 Uhr auf, bis er über die Egge rüber scheint, dauert es je nach Standort noch einmal rund 20 Minuten länger. Um 23:25 Uhr, da steht er noch tief im Osten, taucht plötzlich hinter seiner dunklen Seite der Stern SAO97628 (6,1mag) wieder auf, der zuvor durch den Mond bedeckt wurde. Heute geht Kleinplane Vesta (7,1mag) nur 22' Bogenminuten (weniger als ein Monddurchmesser) am Stern 122 Tauri (5,4mag) vorüber. An der Sternwarte in Schloß Neuhaus beginnt um 18:30 der erste von vier Teilen des Kurses "Astronomie für Kinder" mit dem Titel: "Die Eroberung des Weltalls".
Am Dienstag, den 6. November, geht der Mond erst um 23:24 Uhr auf, man kann also fast den ganzen Abend bis Mitternacht "deep-sky"-Beobachtung betreiben. Jupiter bedeckt noch bis 21:35 Uhr seinen Mond Europa, so dass dort bei Aufgang nur Io auf der einen und Ganymed und Kallisto auf der anderen Seite zu sehen sind.
Am Mittwoch, den 7. November, erreicht der Mond um 1:36 Uhr das letzte Viertel. Er befindet sich jetzt im Sternbild Krebs, um 3:28 Uhr endet dort die Bedeckung des Sternchens kappa (5,1mag).
Am Donnerstag, den 8. November, geht der Mond gleich nach Mitternacht um 0:34 Uhr auf und erst mittags nach 13 Uhr unter. Heute früh zeigt er maximale Libration in Länge, d.h. der Krater Grimaldi ist randfern und maximale Libration in Breite, so dass sein Nordpol sichtbar wird.
Am Freitag, den 9. November, wandert am Abend zunächst(ab 22:39 Uhr) der Schatten, dann Io selbst (ab 23:15 Uhr) vor der Jupiterscheibe entlang. Morgens um 6:26 Uhr gibt es im Südosten mit -6mag einen sehr helle Iridiumflare zu sehen. Dieser findet statt bei 144° Grad SO und in 18° Grad Höhe, also in etwa wenn man von Venus eine waagrechte Linie nach "rechts" Richtung Westen zieht und vom Mond eine senkrechte nach unten zum Horizont hin.
Am Samstag, den 10. November, geht der Mond erst um 3:02 Uhr auf, man kann also die ganze Nacht vorher - und noch mehr heute Abend - gut die Milchstraße und andere lichtschwache Objekte am Himmel beobachten. Jupiter verfinstert heute Abend Io ab 20:01 Uhr. Erst um 22:44 Uhr taucht Io wieder neben dem Planeten auf.
Am Sonntag, den 11. November, wird in den frühen Morgenstunden zwischen 1:37 Uhr bis 5:44 Uhr der Jupitermond Ganymed zeitweise verfinstert und bedeckt. Am Abend wandert Io und sein Schatten wieder vor Jupiter entlang, dieses Ereignis ist jedoch schon um 19:50 Uhr zu Ende, so dass man eine sehr gute, klare Sicht zum Osthorizont dafür benötigt.
Sonntag, 7. November 2010
8. November - Kinderkurs auf Sternwarte Schloß Neuhaus beginnt
Am Montag, den 8. November beginnt auf der Sternwarte Schloß Neuhaus ein Kursus für Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren, eine Einführung in die Astronomie an vier Montagen. Beginn ist jeweils 18:30 Uhr. Der Kurs findet vierzehntäglich statt.
Eine ausführliche Beschreibung findet sich auf den Webseiten der Sternwarte. (Bitte etwas herunter scrollen)
Eine ausführliche Beschreibung findet sich auf den Webseiten der Sternwarte. (Bitte etwas herunter scrollen)
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