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Montag, 4. Januar 2021

"Reiseführer Astronomie Deutschland" jetzt zum halben Preis bestellen!

 

Vor drei Jahren erschien der "Reiseführer Astronomie Deutschland" im Oculum-Verlag. Jetzt hat der Verlag den Preis des Buches auf die Hälfte reduziert und verlangt nur noch 14,95 Euro für das Buch. Ich hatte das Buch seinerzeit gleich empfohlen - und ich kann diese Empfehlung nur wiederholen. Es hat mich in der Zwischenzeit zu vielen verschiedenen astronomisch interessanten Zielen in Deutschland geführt. Und selbst jetzt in den Tagen der Corona-Pandemie,  in der touristische Reisen sinnvollerweise gar nicht stattfinden, ist es hilfreich: Durch die Sammlung vieler Internet-Adressen konnte ich mir einen guten Überblick verschaffen, welche Institutionen es in diesen Monaten geschafft haben, das eine oder andere interessante Online-Programm auf die Beine zu stellen.

Von daher kann ich dieses Buch jetzt bei diesem reduzierten Preis eigentlich nur erst recht empfehlen. Klar, das manche Daten, insbesondere Öffnungszeiten von Volkssternwarten zur Zeit nicht stimmen - aber irgendwann werden sicherlich auch wieder Reisen möglich sein, und mit den Kontaktdaten kann sich jeder dann schnell wieder auf den aktuellen Stand bringen.

Samstag, 3. Oktober 2020

bis 31. Oktober 2020: Kürbis-Astronomie

 


Am 3. Oktober hatte ich endlich mal Zeit, auf dem Gartenschau-Gelände in Bad Lippspringe das "Kürbisfestival" zu besuchen. Für Besucher ist der Einzel-Eintritt mit 9,50 Euro für einen Erwachsenen nicht gerade billig. Es gibt aber eine Reihe von Ermäßigungen, besonders für Familien mit Kindern, und als Lippspringer habe ich ohnehin eine Jahreskarte für das Gelände. Zur Zeit bekommt man für das Eintrittsgeld jedoch wirklich eine ganze Menge geboten.

Für die allermeisten Besucher sind natürlich die großen Kürbis-Dinosaurier die Hauptattraktion. Doch daneben gibt es eine ganze Reihe kleinerer Exponate, die mir auch gut gefallen haben. Kindergärten unserer Stadt haben zum Beispiel wunderschöne Kürbis-Vogelscheuchen gebastelt. 

Und dann gehört natürlich eine große Ausstellung unterschiedlichster Kürbisarten dazu. Und hier wurde ich stutzig. Konnte ich doch gleich eine ganze Reihe von Kürbisnamen mit atronomischen Objekten in Verbindung bringen. Sind womöglich viele Kürbiszüchter gleichzeitig (Hobby?-)Astronomen?

Hier mal in paar Fotos und Namen von ausgewählten Kürbissen:

"Galaxy of Stars" (Galaxie aus Sternen)

"Starry Night" (Sternenklare Nacht)



 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Helios" (Die Sonne)

"New Rocket" (Neue Rakete)

"Polaris/Pluto" (Polarstern/Pluto - Naja, warum sollen nicht auch Kürbisse Doppelnamen tragen dürfen?

 Und selbst die beiden Monde des Planeten Mars sind vertreten:

"Deimos" (Marsmond)

"Phobos" (Marsmond)

Wieder zuhause angekommen, musste ich doch gleich im Internet weiter forschen. Was pasiert, wenn ich bei einer Internetsuchmaschine die Begriffe "Astronomie" und "Kürbis" eingebe, oder auf englisch "astronomy and pumpkin"?

Oh nein! Die Suchmaschinen spucken gleich eine lange Liste von Treffern aus. Hier eine kleine Auswahl (unter den Bildern steht jeweils auch ein Link zu den Originalseiten):

Die Zeitschrift "Universe today" brachte schon 2011 einen tollen Artikel über unglaublich schöne Kürbis-Laternen

Und von der NASA gibt es sogar eine ganze Webseite mit Anleitungen für besondere "Space-Pumpkins"

Ein Einblick in die geheimen Entwicklungslabore von SpaceX öffnete sich am 31.10.2013


Wissenschaftler entdecken immer mehr Kürbis-Sterne

Und das "Spitzer-Teleskop" entdeckt gar einen richtig gruseligen Kürbis in den Tiefen des Weltalls


Freitag, 1. November 2019

8. November: Astronomie für Kinder

Ab dem 8. November beginnt wieder der erfolgreiche Kinderkurs zur Astronomie an der Volkssternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus:

Um 18:30 Uhr am Freitag, den 8. November, geht es um die

Eroberung des Weltalls


Auf der Webseite der Sternwarte heißt es dazu:

Schon lange schauen die Menschen zum Himmel und staunen über seine fantastischen Phänomene. Inzwischen kann die Astronomie viele davon erklären, was unser Bild vom Universum nachhaltig gewandelt hat. Im letzten Jahrhundert ging die Menschheit noch einen Schritt weiter und flog erstmals selbst ins All, statt es nur von der Erde aus zu betrachten. Den langen Weg von den Anfängen der Sternenkunde bis zum Raumfahrtzeitalter beschreibt diese Veranstaltung.

Den Kurs leitet Sigrid Haak. Der Teilnehmerbeitrag für die Kinder beträgt 3 Euro.

Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Astronomie für Kinder“ richtet sich gezielt an Acht- bis 14-Jährige, die mehr über „Sonne, Mond & Sterne“ erfahren möchten.

Weitere Veranstaltungen  dieser Reihe finden statt am 22. November (Planeten und Monde), 29. November (Der Flug zum Mond) und 13. Dezember (Sterne, Nebel und Schwarze Löcher).



Dienstag, 26. März 2019

26. März: Eine neue Zeitschrift "Astronomie - Das Magazin"


Heute brachte meine Postbotin die langersehnte erste Ausgabe der neuen deutschsprachigen Zeitschrift "Astronomie - Das Magazin".  Mit dem Titelthema "wechselwirkende Galaxien" wird gleich tief in unseren Kosmos hereingegriffen. Mich hat das Heft begeistert.

Die Zeitschrift ist sehr schön sachlich, nüchtern strukturiert und gestaltet. Die einzelnen Artikel kommen nicht reißerisch daher, sondern gefallen zunächst einmal durch eine ruhige Gestaltung. Zwischen den einzelnen Beiträgen  findet auch genügend Weißraum seinen Platz, so dass auch die ausgewählt guten Fotos der Beiträge ihre Wirkung entfalten können.

Das Papier ist hochwertig, das ist wichtig für die Wiedergabe von Details in den Fotos - und es fühlt sich angenehm in der Hand an. Auch so etwas gefällt mir. Zeitschriften müssen sich gut anfühlen, sonst könnte man sie ja auch gleich nur online lesen.

Achtmal im Jahr soll die Zeitschrift erscheinen. Ein mutiges Projekt, so kurz nach der Einstellung von "Abenteuer Astronomie". Hoffentlich kann sie sich am Markt behaupten. In der ersten Ausgabe sind nur wenige Anzeige zu finden. Ob es genügend Abonnenten geben wird? Sicherlich nur, wenn Sie, liebe Leserin oder lieber Leser dieses Blogs auch selbst aktiv werden und ein Abonnement bestellen.

Die Artikel zum Titelthema "Wechselwirkende Galaxien" überzeugen zunächst durch großartige Photos und Zeichnungen von erfahrenen Beobachtern. Doch sie ermuntern auch zum selber Beobachten. Kleine Sternkarten zeigen, wo jetzt am Frühlingshimmel die beschriebenen Objekte zu finden sind.

Auch die anderen Artikel gefallen mir gut. So gibt es einen sehr gut beschriebenen Vergleich von 1 1/4 Zoll Weitwinkel-Okularen, der sich auch nicht scheut, auf Mängel oder Schwachstellen einzelner Okulare hinzuweisen.

Von meinem Sternfreund Bernd Pröschold gibt es einen schönen Artikel zur Milchstrassenfotografie, eine Astrovorschau, die u.a. auf die Opposition des Kleinplaneten Pallas hinweist, Artikel für Sadt- und Fernglasastronomen, eine Software-Vorstellung und vieles mehr. Viele Artikel haben einen echten Nutzwert, so dass aus meiner Sicht ein Abo dieser Zeitschrift wirklich gut angelegtes Geld ist.

Natürlich gibt es auch ein paar Schwächen, gleich im ersten Artikel, in dem sich die Redaktion der Zeitschrift vorstellt, sind mir Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen. Doch okay, mir geht es beim Schreiben dieses Blogs ja auch nicht besser. Nur eine Kleinigkeit hat mich wieder einmal geärgert. Steht doch da auf Seite 48 (in einem ansonsten sehr lesenswerten Artikel): "Das den meisten Menschen bekannte Sternmuster ist der Große Wagen (ein Teil des Großen Bären)" Leute: Der offizielle lateinische Namen dieses Sternbilds, festgelegt durch die "Internationale Astronomische Union" (und seit Jahrhunderten so überliefert) lautet "Ursa Major", und das heißt ins Deutsche übersetzt "Die große Bärin"! Denn schon nach alter griechischer Mythologie hat Zeus dort an den Himmel eine Bärin gesetzt und niemals einen Bären.

Ob diese Nachlässigkeit wohl daran liegt, dass die ganze Redaktion nur aus Männern besteht? Und leider unter den Autoren des ersten Heftes auch nur eine Frau zu finden ist?

Aber trotz dieses Mangels, es lohnt sich wirklich sehr, die Macher dieser Zeitschrift zu unterstützen!

Am schnellsten lässt sich das Abonnement über die Webseite des Magazins abschließen:


Ab dem 29. März soll die Zeitschrift auch im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich sein. Bei uns in der Region - so hoffe ich - zumindest im Paderborner Bahnhof.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

8. Oktober: China – die "neue Größe" in Astronomie und Raumfahrt?


Am Montag, den 8. Oktober 2018, hält mein Sternfreund Heinz-Bernd Eggenstein um 20 Uhr in der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus einen interessanten Vortrag zum Thema:

China – die "neue Größe" in Astronomie und Raumfahrt?

Auf der Webseite der Sternwarte heißt es dazu in der Ankündigung:

"Die bemannte Weltraumfahrt hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch gewandelt: Nach dem Ende des Space Shuttle können die USA derzeit keine Menschen in den Weltraum befördern. Angesichts der Pläne hauptsächlich privatwirtschaftlicher Anbieter wie SpaceX vergisst man leicht, dass es zurzeit neben Russland eine weitere Nation gibt, die bemannte Weltraumflüge durchführen kann: China hat mehrmals demonstriert, dass es sogar die nötige Technologie zum Betrieb einer eigenen bemannten Weltraumstation beherrscht.

In der astronomischen Forschung setzt China ebenfalls Akzente: Zu einer Zeit, als das bekannte US-amerikanische Arecibo-Radioteleskop darum kämpfen musste, wegen Geldmangels nicht eingemottet zu werden, baute China mit FAST 500 ein neues weltgrößtes Radioteleskop mit einer einzelnen großen Antenne.

Welche Ziele verfolgt China im Weltraum und in der Astronomie? Warum gibt es so wenig Kooperationen zwischen den USA und China auf diesen Gebieten? Wird China - zusammen mit z.B. Indien - schon bald eine führende Rolle einnehmen? Diesen Fragen und anderen Fragen zum Aufschwung Chinas in Raumfahrt und Astronomie geht der Referent in diesem Vortrag ausführlich ein."


Der Eintritt zum Vortrag kommt wie immer der Arbeit der Sternwarte zugute.

Samstag, 10. März 2018

Buchtipp: Reiseführer Astronomie Deutschland

Leider hatte mich in den letzten Wochen eine Grippe erwischt. Statt draußen den klaren Himmel genießen zu können, lag ich mit Fieber im Bett. Doch das ist kein Grund Trübsal zu blasen, denn ein kleines neues astronomisches Buch hat meine Aufmerksamkeit geweckt - und so hatte ich gleich etwas mehr Zeit, mich in seine Seiten zu vertiefen.

Reiseführer Astronomie Deutschland
Der "Reiseführer Astronomie Deutschland" ist im Februar 2018 im "Oculum-Verlag" aus Erlangen erschienen. Das Buch kostet 29,90 Euro und ist im Buchhandel über die ISBN 978-3-938469-86-6 zu bestellen.

Auf gut 240 Seiten werden über 300 Sternwarten, Institute, Museen und Planetarien vorgestellt. Diese sind nach den einzelnen Bundesländern geordnet. Natürlich galt mein erster Blick in das Buch meiner Heimatstadt Bad Lippspringe. Doch leider wurde ich hier enttäuscht, unser schöner Planetenweg hat es nicht in das Buch geschafft. Doch - ehrlich gesagt - das hatte ich auch nicht erwartet und es wird von den Autoren ja auch nicht versprochen, "alle astronomischen Sehenswürdigkeiten" in Deutschland darzustellen.

Doch der Reihe nach. Das Buch hat das Format 17 x 24 cm, gehört damit also schon zu den etwas größeren Taschenbüchern. Und mit 870 Gramm ist es wirklich kein Leichtgewicht. Das Buch möchte ein "Begleiter sein bei Besuchen astronomischer Sehenswürdigkeiten in Deutschland." Für konkrete Reiseplanungen ist ihm zusätzlich eine große Deutschlandkarte (DIN A0, ca. 84 x 118 cm) beigefügt, in der alle 323 in diesem Buch beschriebenen Einrichtungen von Glücksburg bei Flensburg im hohen Norden Deutschlands bis zur Zugspitze in Bayern eingezeichnet sind.

Die ausgewählten Einrichtungen sind nach acht Kategorien sortiert: Volkssternwarten, Planetarien, Museen, Forschungsinstitute, Astronomische Uhren, Veranstaltungsorte, unter freiem Himmel zugängliche Orte und "Dark Sky Parks".

Die Informationen zu den einzelnen Einrichtungen mussten meist sehr knapp gehalten werden, denn meistens müssen sich zwei Einrichtungen eine Seite teilen. Ein Foto, eine "Infobox" mit Adresse, wichtigen Daten zur Ausrüstung (z.B. bei Sternwarten die wichtigsten Fernrohr-Daten, Öffnungszeiten und Internetadresse) und etwas erklärender Text.

Die drei Autoren Stefan Binnewies, Rainer Sparenberg und Wolfgang Steinicke haben hier eine echte Fleißarbeit abgeliefert. Das Zusammentragen der Bilder, recherchieren der Daten, Erstellen der Texte hat jahrelang gedauert. Und sicherlich wird die eine oder andere Information in dem Buch mit seinem Erscheinen schon wieder veraltet sein. Doch wer mehr und vielleicht aktuelle Informationen haben will, kann diese über die  Internetadressen sicherlich schnell selbst heraus finden. Oder noch besser: man macht sich einfach auf den Weg und fährt mal vorbei....

Ich selbst reise gerne und habe auf meinen Urlaubstouren schon viele verschiedene astronomische Uhren in alten Kirchen bewundert und auch die eine oder andere kleine Sternwarte besucht. Beim Stöbern in diesem Buch habe ich jedoch schnell entdeckt, wie wenig Einrichtungen in Deutschland ich insgesamt kenne, da gibt es noch viel, viel mehr zu entdecken.

Auf meinen zukünftigen Reisen wird dieses Buch mich sicherlich regelmäßig begleiten. Am besten, ich lasse es gleich ständig im Handschuhfach meines Autos liegen. Allein rechts und links der Strecke von Bad Lippspringe nach Berlin gibt es über 15 Eintragungen, und die meisten davon habe ich in der Tat noch nicht besucht. Die Volkssternwarte in Bielefeld Ubedissen kenne ich, aber die Walter-Baade-Sternwarte in Bad Salzuflen ist mir noch völlig unbekannt, genauso wie in Hannover die Volkssternwarte Geschwister Herschel oder in Magdeburg das Astronomische Zentrum.

Für mich sind diese 29,90 Euro gut angelegtes Geld, einen solchen Reiseführer habe ich mir schon immer gewünscht. Jetzt müsste nur noch der Verlag alle diese Orte in eine kleine Datei von "Point of Interests" für mein Navigationsgerät im Auto programmieren, so dass ich schnell und automatisch auch überall hingeführt werde.

Dienstag, 12. Dezember 2017

18. Dezember: Kinderkurs Astronomie: Sterne, Nebel, Schwarze Löcher

Am Montag, den 18. Dezember, findet der letzte, vierte, Teil unseres Kinderkurses Astronomie an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus statt. Auch wer nicht an den ersten drei Teilen teilgenommen hat, kann heute noch vorbeikommen. Der Kurs für Kinder im Alter von acht bis vierzehn Jahren beginnt um 18:30 Uhr.

Diesmal geht es um "Sterne, Nebel und Schwarze Löcher".

Zum Inhalt heißt es dzu auf der Webseite der Sternwarte:

Mit einem Teleskop kann man neben verschiedenen Arten von Sternen auch weitere Objekte erkennen, die in den Weiten des Alls beheimatet sind. Doch was hat es mit den spektakulären Gasnebeln, fernen Milchstraßensystemen oder den berühmten „Schwarzen Löchern“ auf sich?

Der Eintritt von 3 Euro kommt der ehrenamtlichen Arbeit der Sternwarte zugute.

Donnerstag, 30. November 2017

4. Dezember: Kinderkurs Astronomie

Am kommenden Montag wird der erfolgreiche Kinderkurs zur Astronomie an unserer Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus fortgesetzt.

Auf der Webseite der Sternwarte heisst es dazu:

Im November und Dezember 2017 bietet die Volkssternwarte Paderborn jungen „Sternguckern“ faszinierende Einblicke in die fantastische Welt der Astronomie & Raumfahrt. Die vierteilige Veranstaltungsreihe „Astronomie für Kinder“ von Sigrid Haak richtet sich gezielt an Acht- bis 14-jährige, die mehr über „Sonne, Mond & Sterne“ erfahren möchten. Alle Kursteile sind in sich abgeschlossen und können auch einzeln besucht werden.
Unser Mond ist der einzige Himmelskörper mit Ausnahme der Erde, der bereits von Menschen betreten wurde. Was hat es mit Sonnen- und Mondfinsternissen auf sich - und was mit der ständig wechselnden Phasengestalt des Erdtrabanten? Der dritte Vortrag geht nicht nur ausführlich auf diese Fragen ein, sondern beschreibt auch die ungeheuren Anstrengungen, die den bemannten Flug zum Mond erst möglich machten.

Der Eintritt von 3 Euro (pro Kind) kommt der Arbeit der Sternwarte zugute. Beginn ist 18:30 Uhr. 

Ich wünsche dem Kindern viel Glück, dass der Himmel am Montag klar ist, damit sie sich den Mond auch richtig durch unsere Fernrohre auf der Sternwarte anschauen können. Am Sonntag ist Vollmond, am Montagabend wird er also schon wieder etwas am Abnehmen sein. Mondaufgang ist um 17:33 Uhr. nach Ende des Kurses wird er also noch relativ niedrig im Osten über dem Horizont stehen. Er wird wahrscheinlich ungefähr so aussehen, wie ich ihn mal im August, einen  Tag nach Vollmond aufgenommen habe:

Mond am 30. August 2017. (siehe auch meinen dortigen Blogeintrag).

Donnerstag, 16. März 2017

20. März bis 24. März: Vortrag an der Sternwarte Schloß Neuhaus und "Nacht der Teleskope"

Am Montag, den 20. März, lädt die Volkssternwarte in Schloß Neuhaus um 19:30 Uhr zu einem Vortrag ein. Mein Sternfreund Ferry Dörfel spricht über

"Astronomie aktuell - Welcher Stern ist das?"


In der Ankündigung der Sternwarte heisst es dazu:

Weißt Du, wie viel Sternlein stehen? Jedenfalls genug, um einen Laien zu verwirren. Der Frühlingssternhimmel hält zahlreiche Beobachtungshighlights für den Betrachter bereit. Im Sternbild Jungfrau trifft man auf etwa eine gewaltige Anhäufung von fernen Galaxien. Mit einem mittelgroßen Fernrohr lassen sich einige Dutzend dieser Sterneninseln als verwaschene Nebelfleckchen ausmachen. Bereits mit dem bloßen Auge kann in der Jungfrau zudem derzeit der Planet Jupiter, der größte unsere Sonnensystes, verfolgt werden. Im Teleskop zeigt er Wolkenstrukturen
und seine vier hellsten Monde. Der Referent gibt in diesem Vortrag Tipps zur Orientierung am Sternenhimmel, damit der gestirnte Himmel für den Sternenfreund nicht nur ein Gewimmel von Lichtpünktchen bleibt, sondern er sich dort zurechtfinden kann. Er stellt Hilfsmittel von der klassischen Sternkarte bis zu heutigen Smartphone-Apps sowie optische Instrumente wie Ferngläser und Teleskope vor. Zudem zeigt er die unterschiedlichen Bauformen von Fernrohren sowie ihre Vor- und Nachteile auf.


 Bei klarem Himmel findet an einem der folgenden Abende (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag) an der Sternwarte dann die

Nacht der Teleskope


statt. Ab 19:30 Uhr. Dazu gibt es auf der Webseite der Sternwarte den folgenden Hinweis:

An einem sternklaren Abend im Veranstaltungszeitraum sind interessierte Sternfreunde in die Sternwarte im Schloßpark eingeladen, um mit mobilen Teleskopen den Himmel zu beobachten. Die Veranstaltung bietet Fernrohrbesitzern die Möglichkeit, unter Anleitung durch erfahrene Amateurastronomen Tipps & Tricks auszutauschen. Ebenso können sich Interessenten über Teleskope und Feldstecher informieren und diese in der Praxis testen. Zahlreiche Highlights des Winterhimmels bieten sich zur Betrachtung an.

Da der Beobachtungsabend nur bei klarem Himmel stattfinden kann, weist am Veranstaltungstag ab ca. 17.00 Uhr ein Ansagedienst der Sternwarte (Tel. 05254/9318272) auf die Veranstaltung hin. Interessenten können sich zudem auf der Internetseite der Sternwarte registrieren, um per E-Mail über das Stattfinden informiert zu werden. Hier Anmelden.

Teilnehmer, die eigene Fernrohre mitbringen, treffen sich am Beobachtungstag um 19:00 Uhr auf dem „Parkplatz Schloß- u. Auenpark“. Von dort aus werden sie mit eigenen PKW zur Sternwarte geführt. Treffpunkt für alle Teilnehmer, die kein eigenes Teleskop dabei haben, ist die Sternwarte.


Der Eintritt der Veranstaltungen kommt der Sternwarte zugute.

Freitag, 3. März 2017

6. März: Vortrag "CCD-Astronomie am südlichen Sternenhimmel"

Am Montag, den 6. März gibt es an der Volkssternwarte Paderborn in Schloß Neuhaus um 19:30 Uhr mal wieder einen besonderen Vortrag. Dr. Bernd Müller berichtet über "CCD-Astronomie am südlichen Sternenhimmel.

In der Ankündigung dazu heisst es auf der Webseite der Sternwarte:

Immer mehr Amateurastronomen zieht es nach Namibia, um im Süden  Afrikas, in einem Land mit deutscher Kolonialgeschichte und exzellenten Beobachtungsbedingungen, Objekte am Sternenhimmel zu beobachten und zu fotografieren, die in unseren Breiten nicht sichtbar sind.

Dr. Bernd Müller erläutert in seinem Vortrag anhand von Beispielaufnahmen die Möglichkeiten der CCD-Fotografie von Objekten auf der südlichen Hemisphäre. Dabei werden eingangs die örtlichen Gegebenheiten einer Astrofarm in Namibia, der südliche Sternenhimmel, Umweltbedingungen und meteorologische Besonderheiten angesprochen. Darüber hinaus stellt der Referent verschiedene Aufnahmeverfahren anhand eigener Bilder vor. Schwerpunkt ist das Umfeld für die Erstellung von Aufnahmeserien, inklusive der hierfür erforderlichen Objektauswahl und Planung der Aufnahmezeiten. Diese können im Anschluss am Computer zu einem Bild zusammengefügt werden. Für die verschiedenen Adaptionen der CCD-Kamera an Fotoobjektive und Fernrohre werden sinnvolle typische Objekte des südlichen Sternenhimmels als Anregung für eigene Versuche gezeigt. Tipps für Astroreisen nach Namibia unter Berücksichtigung der Fluggepäckbeschränkungen und klimatischer Gegebenheiten ergänzen den Vortrag.

Der Eintritt kommt wie immer der Arbeit der Sternwarte zugute.

Montag, 16. Januar 2017

23. Januar: Astronomische Sternstunden

Am Montag, den 23. Januar, halte ich um 19:30 Uhr an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus einen Vortrag über die astronomischen Highlights des letzten Jahres.

Das letzte Jahr hat für die Astronomie tolle wissenschaftliche Ergebnisse gebracht. Dabei sind jedoch auch viele Überraschungen, die uns vor viele neue Fragen stellen und so die Astronomie auch heute noch zu einer faszinierenden Wissenschaft machen.

In der Ankündigung der Sternwarte zu meinem Vortrag heisst es:

In seinem traditionellen Jahresrückblick präsentiert Wolfgang Dzieran eine bunte Mischung von astronomischen Highlights des Jahres 2016. 

Wie lange war wohl der Komet C/2013 US10 Catalina durch Amateurastronomen zu beobachten? Spielte das Wetter mit, als am 9. Mai 2016 der Planet Merkur vor der Sonne entlangzog? Und kam es tatsächlich zum vorhergesagten Strahlungsausbruch des Quasars OJ287, der gleich ein doppeltes Schwarzes Loch enthält? Im Bereich der Weltallerforschung mit Raumsondern sollte 2016 unter anderem der ExoMars Trace Gas Orbiter zu unserem rötlichen Nachbarplaneten starten, während OSIRIS-REx zum Asteroiden Bennu aufbrechen, dort im Jahr 2019 Proben nehmen und anschließend mit diesen zur Erde zurückkehren soll. 

Neben den Erkenntnissen der professionellen Wissenschaft stehen in diesem Vortrag auch interessante Beobachtungen von Amateuren im Fokus. Kleine Videos und spektakuläre Astrofotos aus dem vergangenen Jahr runden den kurzweiligen Vortrag ab. 

Gegenüber diesem Text, den wir vor vielen Monaten geschrieben haben, hat sich im letzten Jahr doch einiges Überaschendes am Himmel getan. Die Entdeckung der Gravitationswellen hat zwar noch keinen Nobelpreis gebracht, aber darüber werde ich natürlich auch kurz berichten. Ausführlicher will ich aber auf die Entdeckung einer "zweiten Erde" bei unserm nächsten Nachbar im All, dem Stern "Proxima Centauri" eingehen. Was wissen wir über diese zweite Erde wirklich und was wissen wir alles noch nicht? und natürlich gibt es auch einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2017, was uns wohl dort erwartet. Wie immer sind für diesen Vortrag keine wissenschaftlichen Vorkenntnisse nötig. Kommen Sie einfach vorbei, mit Neugier, Lust und guter Laune!

Dienstag, 22. November 2016

28. November: Wem gehört die Astronomie?

Am kommenden Montag, den 28. November, gibt es an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus einen spannenden und sicherlich ungewöhnlichen Vortrag. Mein Sternfreund Heinz-Bernd Eggenstein referiert über das Thema

"Wem gehört die Astronomie?"

In der Ankündigung der Sternwarte heisst es dazu:

In diesem Vortrag von Heinz-Bernd Eggenstein geht es um Geld, Macht und Einfluss. Astronomie und Astrophysik gehören zur Grundlagenforschung, man darf also keinen direkten kommerziellen Nutzen erwarten. Andererseits verschlingen astronomische Großprojekte Unsummen. Dies wirft naturgemäß zahlreiche Fragen auf: Woher kommt dieses Geld? Wie teuer ist die astronomische Forschung wirklich? Wer bestimmt darüber, wer das Geld bekommt und wer nicht? Wer entscheidet darüber, wer die teuren Instrumente benutzen darf? Wer legt fest, welche Ergebnisse veröffentlicht werden und wem gehören die gesammelten Daten letztlich? 

Der Referent nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch die Geschichte und zeigt auf, wie die Astronomie seit ihren Anfängen vom "Sponsoring" durch Fürsten und Könige, exzentrische Milliardäre und andere Superreiche profitiert hat, oder wie der Streit um das Eigentum an wissenschaftlichen Daten schon berühmte Forscher wie Isaac Newton, Edmund Halley und John Flamsteed entzweit hat. 

Der Eintritt kommt wie immer der Arbeit der Sternwarte zugute.

Donnerstag, 3. November 2016

7. November 2016: Astronomie für Kinder (8 - 14 Jahre)

Am Montag, den 7. November beginnt an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus wieder der Kursus "Astronomie für Kinder". An vier Abenden im Abstand von jeweils 14 Tagen wird unter der Leitung meiner Sternfreundin Sigrid Haak ein interessantes Thema unseres schönes Hobbies behandelt. Der Eintritt beträgt jeweils 3 Euro. In der Ankündigung der Sternwarte heißt es dazu:

Eine leichtverständliche Einführungsreihe
in die phantastische Welt der Astronomie & Raumfahrt
zu vier verschiedenen Schwerpunktthemen.
 
Wie schon in den vergangenen Jahren lädt die Volkssternwarte Paderborn e.V. auch in diesem Spätherbst junge "Sternengucker" im Alter von etwa 8-14 Jahren ein, im Rahmen der vierteiligen Veranstaltungsreihe "Astronomie für Kinder" faszinierende Einblicke in die Welt der Astronomie und Raumfahrt zu erlangen. Die Leitung des leicht verständlichen Kurses liegt in den Händen von Sigrid Haak, die die Teilnehmer mittels moderner Computertechnik anschaulich auf gedankliche Reisen ins Universum entführt. Alle Veranstaltungen sind inhaltlich abgeschlossen und können somit auch einzeln besucht werden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Nachdem die Menschen Jahrtausende lang staunend zum Himmel blickten und sich die beobachteten Phänomene nicht erklären konnten, sind wir heute in der Lage, uns ein präziseres Bild vom Universum zu machen. Seit mehreren Jahrzehnten reisen Menschen mit entsprechenden Raumfahrzeugen sogar selbst ins All. Den langen Weg von den ersten Schritten der Sternenkunde bis in die heutige Zeit beschreibt die erste Veranstaltung "Die Eroberung des Weltalls" am 7. November 2016. 

Am 21. November stehen "Planeten und Monde" auf dem Programm. Hier erfahren die jungen Sterngucker Einzelheiten über die neun Planeten unseres Sonnensystems und lernen die Sonderstellung der Erde kennen - denn nach heutigen Erkenntnissen ist sie der einzige bewohnte Planet. Doch wie sieht es auf fremden Planeten aus? Woher kommt etwa die rötliche Farbe des Mars oder wie sind die berühmten Ringe des Saturn entstanden? 

Ausgenommen unsere Erde wurde bislang erst ein anderer Himmelskörper von Menschen betreten - unser Mond. Ständig verändert er seine Phasengestalt und sorgt zuweilen dafür, dass es mitten am Tag während einer Sonnenfinsternis für kurze Zeit dunkel wird. Was es mit all diesen Phänomenen auf sich hat und welche Anstrengungen nötig waren, um erfolgreich zum Mond zu fliegen, behandelt der dritte Vortrag "Der Mond - unser kosmischer Nachbar" am 5. Dezember. 

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe heißt es am 19. Dezember "Sterne, Nebel und Schwarze Löcher". Am Himmel gibt es nicht nur verschiedene Arten von Sternen, sondern auch zahlreiche weitere Objekte, die größtenteils erst mit großen Fernrohren erkannt werden können. Doch was verbirgt sich genau hinter der Milchstraße oder den berühmten "Schwarzen Löchern" und woher stammen alle diese Erkenntnisse?

     Mo.  07.11.2016     (1)  "Die Eroberung des Weltalls"
     Mo.  21.11.2016     (2)  "Planeten und Monde"
     Mo.  05.12.2016     (3)  "Der Mond - unser kosmischer Nachbar"
     Mo.  19.12.2016     (4)  "Sterne, Nebel und Schwarze Löcher"


Montag, 4. April 2016

11. April: Astronomie - Ein Thema für die Schule

Am Montag, den 11. April, gibt es um 19:30 uhr wieder einen Vortrag an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus. Meine Sternfreundin Inka Haak referriert über das Thema:

Astronomie - Ein Thema für die Schule

Im Ankündigungstext der Sternwarte heisst es zu dieser Veranstaltung:

Die Lehre von den Gestirnen begeistert die Menschen seit jeher. Seit der Antike werden das Wissen rund um Planeten, Sterne und unsere Sonne durch Schulen weitergegeben. Doch wie ist es heute um die Astronomie in der Schule bestellt? 

In ihrem Vortrag beleuchtet Inka Haak das Thema Astronomie in der Schule aus drei Perspektiven: Am Anfang steht eine kleine Zeitreise durch die Geschichte des Schulfachs Astronomie von der Antike über das Mittelalter bis zur ehemaligen DDR, in der Astronomie als eigenes Schulfach angeboten wurde. In der Neuzeit angekommen, wirft die Referentin einen Blick auf die Rolle der Astronomie im heutigen Lehrplan. 

Im zweiten Teil des Vortrags folgt ein Überblick gängiger Fehlvorstellungen von Schulkindern, während abschließend kleinere Experimente zum Thema direkt ausprobiert und diskutiert werden können. Der Vortrag richtet sich neben allgemein an der Sternenkunde Interessierten besonders auch an Lehrpersonen der Primar- und Sekundarstufe I. 

Der Eintritt von 4 Euro kommt der Arbeit der Sternwarte zugute.

Dienstag, 1. März 2016

11. März: Sternenkunde für Menschen mit und ohne Behinderungen

Mein Sternfreund Arnold Hoppe schickte mir einen Hinweis auf einen Astronomie-Kurs, den er am Freitag, den 11. März in Paderborn gibt. Ich finde es ganz großartig, dass Arnold unser Hobby auch in Einrichtungen für Behinderte vorstellt. Schließlich geht der Himmel über allen Menschen auf!

Sternenkunde für Einsteiger  


Sonne, Mond und Sterne über Paderborn 

(nicht nur für Menschen mit geistiger Behinderung)


Am Freitag, den 11. März 2016  von 18 - 20 Uhr im Freizeit-Treff Janus e.V. in der Königstraße 47 in Paderborn. Die Kursgebühr beträgt 5 Euro pro Person.

In diesem Mitmach-Vortrag lernen wir unser Sonnensystem und verschiedene Planeten (z.B. Merkur, Venus, Mars) kennen. Weshalb ist der Himmel blau und die Sonne gelb? Was ist das Geheimnisvolle an unserer Milchstraße und ihren Nachbargalaxien?


Mit Hilfe eines Computer-Planetariums-Programms schauen wir uns den aktuellen Sternenhimmel über Paderborn an und hören Geschichten zu einigen Sternbildern.
Wenn der Abendhimmel kaum Wolken hat, können die Sonne, der Mond und der Sternenhimmel mit den Teleskopen und Feldstechern beobachtet werden.

Dies ist ein Angebot für Menschen mit und ohne Behinderungen, die anders lernen wollen oder müssen. In kleinen Gruppen kann hier jeder sein Lerntempo und seine Art zu lernen bestimmen. Angehörige und Freunde können gerne an diesem Mitmach-Vortrag teilnehmen.


 
Um Doppelbelegungen zu vermeiden, wenden Sie sich mit Ihrer Anmeldungen bitte direkt an:  05251 6856896 oder janus-ev-paderborn@gmx.de.

Montag, 23. November 2015

30. November: Vortrag zur Schulastronomie

Am Montag, den 30. November, gibt es an der Sternwarte Paderborn in Schloß Neuhaus um 19:30 Uhr wieder einen interessanten Vortrag. Meine Sternfreunde Ferrry und Kornelia Dörfel referieren unter dem Titel

Damals wars - Schulastronomie im Osten


aus ihren eigenen Erfahrungen heraus über die Erfahrungen mit der Astronomie als Schulfach in der ehemaligen DDR. In der Ankündigung unserer Sternwarte heisst es dazu im Einzelnen:

Der Start des ersten künstlichen Erdsatelliten, des Sputnik, im Jahre 1957 durch die Sowjetunion und später auch die Mondlandung der Amerikaner waren die Schubkräfte für Bestrebungen, das Fach Astronomie in die Stundentafeln der Schulen beider deutschen Staaten aufzunehmen. Der Gedanke hierzu ist aber viel älter. Er reicht in Deutschland bis in das Mittelalter aber vornehmlich bis in Zeit der Aufklärung zurück. 

Als seit jungen Jahren an der Astronomie Interessierte und spätere Mitarbeiter der Schulsternwarte "Johannes Franz" in Bautzen, der größten der DDR, blicken die Referenten anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung zurück auf den astronomischen Schulunterricht in der Deutschen Demokratischen Republik. Dort wurde 1959 das eigenständige Schulfach Astronomie eingeführt. In vielen Orten wurden Schulsternwarten und sogar Planetarien errichtet, so dass die astronomische Bildung im "Arbeiter-und-Bauern-Staat" deutlich breiter aufgestellt war als in der Bundesrepublik. 

Die Referenten schildern in ihrem Vortrag die Geschichte des Astronomieunterrichts in der DDR im geschichtlichen Kontext und aus Sicht damaliger Schüler. Was bewegte die Bildungspolitiker damals, Astronomie als eigenständiges Pflichtfach einzuführen? Welche Inhalte hatte der Unterricht und welche Hilfsmittel standen dafür bereit? 

Der Eintritt von 3 Euro kommt wieder der Arbeit der Sternwarte zugute.

Mittwoch, 27. Mai 2015

1. Juni: Vortrag "Die Geschichte der Astronomie"

Am Montag, den 1. Juni, gibt es an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus wieder einen spannenden Vortrag. Gerhard Behr referiert zum Thema:

Die Geschichte der Astronomie

In der Ankündigung der Veranstaltung auf der Webseite der Sternwarte heisst es:


Vielen gilt die Astronomie als "älteste Naturwissenschaft". Spätestens seit dem Übergang vom Nomadentum zur Sesshaftigkeit in der Jungsteinzeit beschäftigten sich unsere Vorfahren in Europa und dem vorderen Orient mit den Sternen, wie etwa das weltbekannte Monument Stonehenge in Südengland beweist. 

Der Referent stellt in seinem Vortrag die Geschichte der Astronomie des westlichen Kulturkreises von der Jungsteinzeit bis Isaac Newton vor. Über erste schriftliche Aufzeichnungen von Planetenbeobachtungen im Zweistromland und die Erkenntnisse wie Irrwege griechischer Gelehrter aus den Jahrhunderten rund um Christi Geburt führt der Weg ins finstere Mittelalter. Neuen Schwung erhielt die Erforschung der Gestirne mit der Renaissance im 15. und 16. Jahrhundert. Zu dieser Zeit legten Gelehrte wie Nikolaus Kopernikus und Galileo Galilei wichtige Grundlagen unseres heutigen Weltbildes, das die Sonne im Zentrum des Planetensystems sieht.

Beginn ist wie immer um 19:30 Uhr und der Eintritt kommt der Arbeit der Sternwarte zugute. 

Donnerstag, 5. März 2015

9. März und danach: Astronomie in der Praxis mit Exkursion

Am 9. März um 19:30 Uhr bin ich mal wieder mit einem Vortrag an der Sternwarte in Paderborn dran. Im vierten Teil der Reihe "Die Welt der Astronomie" geht es diesmal um die Praxis der Sternguckerei.

Im Ankündigungstext der Sternwarte heißt es dazu:

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe zeigt Wolfgang Dzieran, dass man kein teures Teleskop benötigt, um in die Tiefen des Alls vorzudringen, sondern auch mit einfachen Mitteln erfolgreich astronomische Beobachtungen durchführen kann. Welche Himmelsphänomene lassen sich schon mit bloßem Auge oder einem Fernglas erspähen? Was leisten kleinere Teleskope? Und welche Ausrüstung ist erforderlich, um den Nachthimmel fotografieren zu können? 

Der Referent erläutert leicht verständlich, wie sich jedermann am Himmel orientieren kann und unterschiedliche Objekte sicher erkennt. Tipps und Tricks zum Umgang mit optischen Instrumenten und sonstiger astronomischer Ausrüstung bilden einen weiteren Schwerpunkt des Abends.

Im Rahmen einer Exkursion mit mobilen Teleskopen bietet sich im Zeitraum vom 10.-13.03.2015 ergänzend die Möglichkeit, das Erlernte unmittelbar in der Praxis anzuwenden.Voraussetzung ist natürlich, dass das Wetter mitspielt.
Der Beobachtungsplatz liegt im Paderborner Umland außerhalb des hellen Stadtlichts. Dort haben die Teilnehmer die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Sternfreunden unter fachlicher Anleitung Objekte des Sternenhimmels zu beobachten, Gedanken auszutauschen und sich über Fernrohre und Feldstecher zu informieren. 

Da der Beobachtungsabend nur bei gutem Wetter stattfinden kann, weist am Veranstaltungstag ab ca. 17.00 Uhr ein Ansagedienst der Sternwarte (Tel. 05254/9318272) auf die Exkursion hin. Interessenten können sich zudem schon vorher auf der Homepage der Sternwarte registrieren, so dass sie direkt per E-Mail auf die Veranstaltung hingewiesen werden. 

Alle Interessenten treffen sich am Beobachtungstag um 19.00 Uhr auf dem Parkplatz der Universität Paderborn an der Warburger Straße, direkt gegenüber der Shell-Tankstelle. Von dort aus fahren die Teilnehmer, geführt von Mitarbeitern der Sternwarte, mit eigenen Fahrzeugen weiter zum gewählten Beobachtungsplatz.

Sonntag, 9. März 2014

10. - 16. März: Der Himmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche dominiert der immer voller werdende Mond den Nachthimmel. Von den großen Planeten ist Jupiter am Abend hoch im Süden zu sehen. Mars geht ab etwa 22 Uhr über der Egge auf, Saturn folgt nach Mitternacht und am Morgenhimmel ist dann noch die Venus tief im Südosten zu sehen. Die ISS beginnt zum Ende der Woche wieder eine morgendliche Sichtbarkeitsperiode.

Am Montag, den 10. März, geht die Sonne um 6:51 Uhr auf und um 18:20 Uhr unter. gegenüber dem letzten Montag sind dies am Morgen 15 Minuten früher und am Abend 12 Minuten später. Die Tage werden jetzt sehr schnell deutlich länger. Um 20:00:47 kommt es in 33° Grad Höhe im Norden (7°) zu einem Iridiumflare. Am Abend sind bei Jupiter bis 21:01 Uhr nur drei Monde zu sehen, da Io sich hinter dem Jupiter bzw. in dessen Schatten befindet. Um 19:30 Uhr gibt es auf der Sternwarte in Schloß Neuhaus einen Vortrag zur "Astronomie der Inka".

Am Dienstag, den 11. März, ist am späten Nachmittag (schon vor Sonnenuntergang) gegen 17:15 Uhr am Mond der "goldene Henkel" zu sehen. Bei Jupiter stehen alle Monde auf der gleichen Seite, wobei Kallisto, Io und Europa sehr dicht beieinander stehen. Ab 22:10 Uhr (bis 2:03 Uhr) fällt der Schatten von Kallisto auf die Jupiterscheibe. Um 19:54:35 kommt es an etwa gleicher Stelle wie gestern (36° Grad Höhe, 7° Nord) erneut zu einem Iridiumflare.

Am Mittwoch, den 12. März, zeigt der Mond maximale Libration in Breite, wir können auf seinen Nordpol schauen.

Am Donnerstag, den 13. März, erreicht um 1:19 Uhr der veränderliche Stern Algol ein Helligkeitsminimum. Am Abend geht Kleinplanet Herculina (10,6mag) nur 15' Bogenminuten (halber Monddurchmesser) südlich an 132 Tauri (5,0mag) vorüber. Und um 21:56 Uhr beginnt ein Durchgang von Europa vor der Jupiterscheibe. Um 22:06 Uhr bedeckt der Mond den Stern Omega Leo mit 5,5mag.

Am Freitag, den 14. März, stehen am Abend bei Jupiter zwei Monde rechts, zwei Monde links.

Am Sonnabend, den 15. März, ist die ISS zwischen 5:26 Uhr und 5:34 Uhr tief am Südhimmel zu sehen, um 5:29 Uhr erreicht sie mit 18° Grad ihre größte Höhe über dem Horizont in Richtung Südosten. Sie fliegt oberhalb der Venus der Morgensonne entgegen. Um 22:09 Uhr erreicht der veränderliche Stern Algol (beta Per) wieder ein Helligkeitsminimum.

Am Sonntag, den 16. März, ist die ISS vielleicht zwischen 4:38 Uhr und 4:44 Uhr ganz tief am Südosthimmel zu sehen. Sie taucht links (östlich) von Antares, dem hellsten Stern im Skorpion aus dem Erdschatten auf. Exakt um 18:08 Uhr haben wir Vollmond, der Mond geht bei uns jedoch erst etwas später auf. Am "mathematischen" Horizont um 18:36 Uhr, sichtbar hinter der Egge wird er ab ca. 18:50 Uhr. Bei Jupiter sind am Abend zunächst nur drei Monde zu sehen. Ganymed beendet einen Durchgang vor der Jupiterscheibe um 21:18 Uhr. Um 22:06 Uhr beginnt dann Io einen Durchgang vor Jupiter. Ab 23:08 Uhr wandert Ganymeds Schatten über den Planeten, ab 32:21 Uhr dann auch der Schatten von Io. Bis 1:37 Uhr sind beide Schatten gleichzeitig auf Jupiter zu sehen.

Samstag, 8. Februar 2014

10. Februar: "Rechenknechte in der Astronomie"

Am Montag, den 10. Februar gibt es an der Volkssternwarte in Paderborn um 19:30 Uhr  wieder einen spannenden Vortrag:

"Rechenknechte in der Astronomie"


Der Referent ist unser Sternfreund Heinz-Bernd Eggenstein.

Bereits in der Antike war Astronomie mehr als die reine Beobachtung des Himmels, man wollte die astronomischen Vorgänge auch verstehen und Vorhersagen machen. Daher gibt es seit frühester Zeit viele Berührungspunkte zwischen Astronomie und Mathematik. 

Wie andere Wissenschaften auch wurde die Astronomie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch das Aufkommen elektronischer "Rechenknechte" revolutioniert. Waren vorher noch Heerscharen von Assistenten nötig, um die Daten immer leistungsfähigerer Großteleskope auszuwerten und zu archivieren, konnten nun Computer diese Aufgabe zuverlässig und schnell erledigen. 

Der Referent erläutert auf verständliche Weise wie Astronomie, Mathematik und automatisierte Datenverarbeitung zusammenhängen. Zudem wird demonstriert, wie jederman mit seinem PC astronomische Entdeckungen machen kann. 

Wie immer wird ein kleiner Eintritt von 3 Euro zur Finanzierung der Arbeit der Sternwarte erhoben.