Am Abendhimmel strahlt im Westen die Venus, die gegen 20:30 Uhr untergeht. Jupiter steht weiter östlich und ist nach Mond und Venus das dritthellste Objekt am Abendhimmel, er geht mach Mitternacht im Westen unter. Mars ist ab etwa 21:30 Uhr im Osten zu sehen, und ab 1:00 Uhr kann dann auch Saturn beobachtet werden. Die ISS ist in dieser Woche am Morgenhimmel zu beobachten.
Am Montag, den 30. Januar, geht die Sonne um 8:08 Uhr auf und um 17:08 Uhr unter, theoretisch steht sie jetzt also schon wieder neun Stunden am Himmel. Der Tag ist damit schon wieder 22 Minuten länger als noch vor einer Woche. Der Mond ist bis weit nach Mitternacht zu sehen (Untergang 1:33 Uhr), um 18:33 Uhr kommt es zu einer Sternbedeckung eines allerdings sehr schwachen (7,5mag) Sternchens. Ein gutes Fernglas ist zur Beobachtung mindestens erforderlich. Bei Jupiter wird ab 19:45 Uhr der Mond Io bedeckt und anschließend noch von Jupiters Schatten verfinstert. Ab 20:33 Uhr wird der Mond Europa ebenfalls bedeckt, dann sind also nur noch Kallisto und Ganymed zu sehen. Die Bedeckung von Europa endet um 23:05 Uhr, Io taucht dann um 23:13 Uhr aus der Verfinsterung auf. Europa dagegen verschwindet um 23:22 Uhr im Schatten von Jupiter. Um 6:00 Uhr früh taucht die ISS das erste Mal in 55° Grad Höhe im Süden über unserem Himmel auf, bei einem zweiten Überflug um 7:33 fliegt sie nur noch flach, unterhalb von Mars und Saturn am Himmel entlang. Um 17:47 Uhr gibt es in 69° Grad Höhe bei 47° Grad Nordost einen extrem hellen Iridiumflare (-9mag) zu bewundern.
Am Dienstag, den 31. Januar, erreicht der Mond das erste Viertel. Morgens früh taucht die ISS um 6:37 Uhr in der Nähe des Planeten Mars aus dem Erdschatten auf und fliegt unterhalb von Mars und Saturn über unseren Himmel hinweg. Heute hat der Kleinplanet Eros (8,9mag) den kleinsten Abstand zur Erde mit nur 26,73 Millionen Kilometern). Eros kann im unscheinbaren Sternbild Sextant (zwischen dem Löwen und der Wasserschlange) gefunden werden. Zu Eros gibt es in diesen Tagen eine besondere amateurastronomische Aktion, eine sog. "Parallaxen-Kampagne". Da Eros der Erde sehr nah kommt, steht er von verschiedenen Punkten der Erde zur gleichen Zeit beobachtet, scheinbar doch an unterschiedlichen Positionen zwischen den Sternen. Durch genaue Auswertung solcher Standortmessungen lassen sich sehr gut astronomische Entfernungen bestimmen. Weitere Informationen zu dieser Kampagne auf englisch gibt es auf dieser Webseite, in deutsch ein wenig im Blog von Daniel Fischer.Um 19:40 Uhr gibt es einen hellen Iridiumflare in 33° Grad Höhe und in Richtung NordNordOst (21° Grad)
Am Mittwoch, den 1. Februar, beendet bald nach Sonnenuntergang der Mond Europa (um 17:41 Uhr) einen Durchgang vor der Jupiterscheibe und Ganymed (um 17:44 Uhr) beginnt mit einem Durchgang vor der Jupiterscheibe (bis 19:55 Uhr). Der Schatten von Europa ist von 17:51 Uhr bis 20:15 Uhr mit einem Fernrohr auf Jupiter zu sehen, der Schatten von Ganymed beginnt ab 23:20 Uhr über Jupiter hinweg zu wandern. Um 7:16 Uhr fliegt die ISS sehr flach über dem Horizont (maximal 16° Grad Höhe) an unserem Himmel entlang.
Am Donnerstag, den 2. Februar, lohnt es sich, einen genauen Blick auf den Mond und seinen Schattenrand zu werfen. Gegen 20 Uhr ist dort schon mit bloßem Auge und sehr gut im Fernglas der "goldene Henkel" zu sehen. Was es damit auf sich hat, beschrieb 2009 Stefan Oldenburg in seinem Blog "scilogs. Ein Foto dazu gibt es hier. Außerdem geht heute der Kleinplanet Vesta (8,2mag) nur 3 Bogenminuten nördlich am Stern SAO 146729 mit 6,5mag vorbei. Dies Ereignis findet jedoch schon horizontnah am Westhimmel statt. Heute früh ist die ISS noch einmal um 6:20 Uhr tief im Südwesten zu sehen. Um 17:32 Uhr gibt es in 73° Grad Höhe bei 54° Grad Nordost erneut einen sehr hellen Iridiumflare zu beobachten.
Am Freitag, den 3. Februar, kommt es um 20:33 Uhr und um 22:07 Uhr gleich zu zwei Sternbedeckungen durch den Mond. Die beiden Sterne sind 6,7mag bzw. 6,3mag hell. Heute findet der letzte morgendliche Flug der ISS an unserem Himmel in dieser Sichtbarkeitsperiode statt. Sie wird jedoch nur knapp um 5:26 Uhr im Südsüdosten im aufgehend Sternbild Skorpion zu sehen sein.
Am Samstag, den 4. Februar, setzt der Mond seine Sternbedeckungen von gestern fort, um 3.24 Uhr wird ein weiteres, allerdings nur 7,2mag helles Sternchen bedeckt. Am Abend kommt es um 18:19 Uhr und um 18:34 Uhr noch einmal zu einer doppelten Sternbedeckung durch den Mond. Bedeckt werden im Sternbild Zwillinge die Sterne 15 Gem und 16 Gem mit 6,5mag und 6,1mag. Auch hier ist zur Beobachtung ein Fernglas notwendig.
Am Sonntag, den 5. Februar, begegnen sich scheinbar um 18:20 Uhr bei Jupiter die Monde Ganymed und Io sehr eng und "tauschen" praktisch im Laufe des Abends die Plätze.
Sonntag, 29. Januar 2012
Sonntag, 22. Januar 2012
23. - 29. Januar - Der Himmel über Bad Lippspringe
Auch in dieser Woche ist die ISS am Morgenhimmel bei ihren Überflügen zu sehen. Von den Planeten strahlt abends die Venus immer noch sehr hell im Westen, während Jupiter im Süden noch hoch am Himmel steht. Mars geht vor 22 Uhr auf, Saturn folgt ab etwa 1:15 Uhr in der zweiten Nachthälfte.
Am Montag, den 23. Januar, geht die Sonne um 8:18 Uhr auf und um 16:56 Uhr unter. Das sind gegenüber letzten Montag morgens sieben Minuten früher und abends sogar 12 Minuten später, die Tage werden also immer länger. Heute ist Neumond, exakt um 8:39 Uhr. Am Abend werden ab 17:49 Uhr der Jupitermond Io und kurz danach ab 17:53 Uhr Jupitermond Europa bedeckt. Die Bedeckung von Europa endet um 20:24 Uhr, jedoch nur, um um 20:43 Uhr Europa schon wieder im Schatten von Jupiter verschwinden zu lassen. Io taucht um 21:18 aus seiner Verfinsterung wieder auf, Europa um 23:05 Uhr. Die ISS ist morgens gleich zweimal zu sehen. Um 6:12 Uhr taucht sie beinahe "in der Mitte des Himmels", "hinter" dem Ende des Sternbilds Löwe, in 66° Grad Höhe aus dem Erdschatten auf und fliegt dann schnell Richtung Osten weiter. Um 7:44 Uhr taucht sie noch einmal am dann schon hellen Himmel im Osten auf, erreicht im Süden 84° Grad Höhe (um 7:49 Uhr) und verschwindet im Westen gegen 7:53 Uhr. Und nicht vergessen, heute gibt es ab 19:30 Uhr auch wieder einen Vortrag an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus
Am Dienstag, den 24. Januar, könnte vielleicht schon bald nach Sonnenuntergang eine gaaanz schmale Mondsichel (zu 2% beleuchtet) gesichtet werden. Monduntergang ist um 18:43 Uhr. Außerdem zeigt der Mond maximale Libration in Länge, das Mare Crisium ist heute und in den nächsten Tagen relativ randfern. Um 18:18 Uhr gibt es in 59° Grad Höhe im Nordosten (38° Grad) einen extrem hellen Iridiumflare der Stärke -8mag. Um 18:36 Uhr endet noch ein Schattenvorübergang von Io auf der Jupiterscheibe. Heute fliegt die ISS exakt über Bad Lippspringe hinweg! Um 6:50 Uhr tritt sie im "Kopf" des Sternbilds Löwe aus dem Erdschatten und fliegt zwei Minuten später anschließend genau durch den Zenit, also in 90° Grad Höhe über uns hinweg.
Am Mittwoch, den 25. Januar, geht der Mond um 19:56 Uhr unter, er ist heute Abend schon zu 6% beleuchtet. Ähnlich wie gestern gibt es heute um 18:13 Uhr wieder einen extrem hellen Iridiumflare der Stärke -8mag in 61° Grad Höhe und bei 39°Grad Nordost. Bei Jupiter fällt von 19:17 Uhr bis 21:05 Uhr der Schatten von Ganymed auf die Planetenoberfläche. Um 23:54 Uhr zeigt der veränderliche Stern Algol ein Helligkeitsminimum. Die ISS fliegt heute ab 7:28 Uhr wieder aus dem Kopf des Sternbild Löwe kommend über uns hinweg, erreicht jedoch nur noch 71° Grad Höhe.
Am Donnerstag, den 26. Januar, steht der Mond am Abend 6° Grad nördlich der Venus. Heute zeigt er maximale Libration in Breite, sein Südpol ist sichtbar. Monduntergang erfolgt um 21:06 Uhr. Auch heute wieder fliegt die ISS fast genau über unseren Ort hinweg, um 6:34 Uhr verlässt sie den Erdschatten im Kopf des Löwen, um etwas später in 85° Grad Höhe über uns hinweg zu fliegen.
Am Freitag, den 27. Januar, geht der Mond um 22:15 Uhr unter. Gegen 19:45 Uhr geht Kleinplanet Vesta (8,2mag) 43' Bogenminuten nördlich an einem 5,2mag hellen Stern im Wassermann vorbei. Heute kommt die ISS um 7:12 Uhr aus dem Löwen heraus angeflogen, erreicht jedoch nur noch eine Höhe von 54° Grad im Süden.
Am Samstag, den 28. Januar, geht der Mond erst um 23:22 Uhr unter. Heute ist er zu 28% beleuchtet. Die Venus (-4,1mag) steht nach Sonnenuntergang nur 7' Bogenminuten entfernt von einem 4,4mag hellem Stern im Wassermann. Um 20:43 hat beta Perseus (Algol) wieder ein Helligkeitsminimum. Die ISS taucht um 6:17 Uhr oberhalb des Löwen aus dem Erdschatten auf und fliegt dann in 71° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg.
Am Sonntag, den 29. Januar, steht der Mond abends in der Nähe von Jupiter. Auf Jupiter kommt es ab 22:31 Uhr zu einem Durchgang von Io vor der Jupiterscheibe, ab 23:53 Uhr folgt Ios Schatten. Ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht geht erst der Mond unter, Jupiter folgt ihm alsbald nach. Heute taucht die ISS um 6:55 Uhr unterhalb des Sternbilds Löwe aus dem Erdschatten auf und fliegt anschließend nur wenig über Mars und Saturn an unserem Morgenhimmel entlang.
Am Montag, den 23. Januar, geht die Sonne um 8:18 Uhr auf und um 16:56 Uhr unter. Das sind gegenüber letzten Montag morgens sieben Minuten früher und abends sogar 12 Minuten später, die Tage werden also immer länger. Heute ist Neumond, exakt um 8:39 Uhr. Am Abend werden ab 17:49 Uhr der Jupitermond Io und kurz danach ab 17:53 Uhr Jupitermond Europa bedeckt. Die Bedeckung von Europa endet um 20:24 Uhr, jedoch nur, um um 20:43 Uhr Europa schon wieder im Schatten von Jupiter verschwinden zu lassen. Io taucht um 21:18 aus seiner Verfinsterung wieder auf, Europa um 23:05 Uhr. Die ISS ist morgens gleich zweimal zu sehen. Um 6:12 Uhr taucht sie beinahe "in der Mitte des Himmels", "hinter" dem Ende des Sternbilds Löwe, in 66° Grad Höhe aus dem Erdschatten auf und fliegt dann schnell Richtung Osten weiter. Um 7:44 Uhr taucht sie noch einmal am dann schon hellen Himmel im Osten auf, erreicht im Süden 84° Grad Höhe (um 7:49 Uhr) und verschwindet im Westen gegen 7:53 Uhr. Und nicht vergessen, heute gibt es ab 19:30 Uhr auch wieder einen Vortrag an der Sternwarte in Paderborn Schloß Neuhaus
Am Dienstag, den 24. Januar, könnte vielleicht schon bald nach Sonnenuntergang eine gaaanz schmale Mondsichel (zu 2% beleuchtet) gesichtet werden. Monduntergang ist um 18:43 Uhr. Außerdem zeigt der Mond maximale Libration in Länge, das Mare Crisium ist heute und in den nächsten Tagen relativ randfern. Um 18:18 Uhr gibt es in 59° Grad Höhe im Nordosten (38° Grad) einen extrem hellen Iridiumflare der Stärke -8mag. Um 18:36 Uhr endet noch ein Schattenvorübergang von Io auf der Jupiterscheibe. Heute fliegt die ISS exakt über Bad Lippspringe hinweg! Um 6:50 Uhr tritt sie im "Kopf" des Sternbilds Löwe aus dem Erdschatten und fliegt zwei Minuten später anschließend genau durch den Zenit, also in 90° Grad Höhe über uns hinweg.
Am Mittwoch, den 25. Januar, geht der Mond um 19:56 Uhr unter, er ist heute Abend schon zu 6% beleuchtet. Ähnlich wie gestern gibt es heute um 18:13 Uhr wieder einen extrem hellen Iridiumflare der Stärke -8mag in 61° Grad Höhe und bei 39°Grad Nordost. Bei Jupiter fällt von 19:17 Uhr bis 21:05 Uhr der Schatten von Ganymed auf die Planetenoberfläche. Um 23:54 Uhr zeigt der veränderliche Stern Algol ein Helligkeitsminimum. Die ISS fliegt heute ab 7:28 Uhr wieder aus dem Kopf des Sternbild Löwe kommend über uns hinweg, erreicht jedoch nur noch 71° Grad Höhe.
Am Donnerstag, den 26. Januar, steht der Mond am Abend 6° Grad nördlich der Venus. Heute zeigt er maximale Libration in Breite, sein Südpol ist sichtbar. Monduntergang erfolgt um 21:06 Uhr. Auch heute wieder fliegt die ISS fast genau über unseren Ort hinweg, um 6:34 Uhr verlässt sie den Erdschatten im Kopf des Löwen, um etwas später in 85° Grad Höhe über uns hinweg zu fliegen.
Am Freitag, den 27. Januar, geht der Mond um 22:15 Uhr unter. Gegen 19:45 Uhr geht Kleinplanet Vesta (8,2mag) 43' Bogenminuten nördlich an einem 5,2mag hellen Stern im Wassermann vorbei. Heute kommt die ISS um 7:12 Uhr aus dem Löwen heraus angeflogen, erreicht jedoch nur noch eine Höhe von 54° Grad im Süden.
Am Samstag, den 28. Januar, geht der Mond erst um 23:22 Uhr unter. Heute ist er zu 28% beleuchtet. Die Venus (-4,1mag) steht nach Sonnenuntergang nur 7' Bogenminuten entfernt von einem 4,4mag hellem Stern im Wassermann. Um 20:43 hat beta Perseus (Algol) wieder ein Helligkeitsminimum. Die ISS taucht um 6:17 Uhr oberhalb des Löwen aus dem Erdschatten auf und fliegt dann in 71° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg.
Am Sonntag, den 29. Januar, steht der Mond abends in der Nähe von Jupiter. Auf Jupiter kommt es ab 22:31 Uhr zu einem Durchgang von Io vor der Jupiterscheibe, ab 23:53 Uhr folgt Ios Schatten. Ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht geht erst der Mond unter, Jupiter folgt ihm alsbald nach. Heute taucht die ISS um 6:55 Uhr unterhalb des Sternbilds Löwe aus dem Erdschatten auf und fliegt anschließend nur wenig über Mars und Saturn an unserem Morgenhimmel entlang.
Samstag, 21. Januar 2012
23. Januar - Die Welt der physikalischen Basisgrößen
Am Montag, den 23. Januar hält um 19:30 Uhr Dr. Martin Otte in der Sternwarte Paderborn wieder einen Vortrag. Sein Thema lautet diesmal:
Die Welt der physikalischen Basisgrößen
In der Ankündigung heisst es dazu auf der Webseite der Sternwarte:
Die Welt der physikalischen Basisgrößen
In der Ankündigung heisst es dazu auf der Webseite der Sternwarte:
Verliert das Ur-Kilogramm an Masse? Ist die Reproduzierbarkeit des Meters
bis auf viele Stellen nach dem Komma nur von rein akademischem Interesse
oder steckt ein wirklicher Nutzen einer Anwendung dahinter? Was hat das Scheitern
der Marsmission "Mars Climate Orbiter" mit den physikalischen
Basis-Größen zu tun?
Diesen und anderen Fragen geht Referent Dr. Martin Otte in seinem Vortrag
auf den Grund. So werden die Zuhörer erfahren, dass sie keiner Personenwaage
Glauben schenken sollten, die ihr Gewicht in Kilogramm anzeigt.
Der Vortrag führt durch die Welt und Historie der physikalischen
Basis-Größen und zeigt die Notwendigkeit eines weltweit gleichartig
zu verwendenden Einheitensystems auf. Es werden sämtliche
Basisgrößen vorgestellt, so dass die Besucher des Vortrags nicht
nur etwas über solch gängige Größen wie Meter oder Kilogramm
erfahren, sondern auch über weniger bekannte Größen wie Mol
oder Candela.
Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene, das Geld sollte einem die Veranstaltung allemal Wert sein.
Sonntag, 15. Januar 2012
15. Januar - Beobachtungsbericht
Heute war endlich mal ein Tag zur Freude der Hobbyastronomen. Am Vormittag setzte sich die Sonne mehr und mehr durch und den ganzen Abend blieb es sternenklar. Kein Mondlicht störte - ideale Bedingungen. Gegen die Kälte am Abend von -3° Grad konnte man sich ja warm anziehen. Besonders die dicken Socken sind beim Sterne gucken wichtig, denn viel bewegt man sich dabei ja nicht.
Schon tagsüber konnte ich auf der Sonne mehrere größere Fleckengruppen beobachten. Am östlichen Rand sind gerade zwei neue, anscheinend sehr große Gruppen aufgetaucht. Doch auch an anderen Stellen gibt es durchaus sehenswerte Fleckengruppen. Ein Bild dieser Flecken gibt es z.B. beim Observatorium Kanzelhöhe in Österreich, ein renommiertes Sonnenobservatorium.
Am Abend stand dann zunächst die Beobachtung von Jupiter auf meinem Programm. Der Mond Io sollte heute vor der Planetenscheibe herlaufen und auch seinen Schatten auf Jupiter werfen. Mit meinem Fernrohr konnte ich nach der tagesschau, also etwa gegen 20:30 Uhr bei circa 200-facher Vergrößerung von Jupiter den Schatten von Io sehr gut als kleinem dunklen Punkt auf der Planetenscheibe ausmachen. Und um ungefähr 20:50 Uhr war, wie vorhergesagt, auch nicht schwierig, das Wiederauftauchen von Io neben dem Jupiter zu erkennen.
Danach beobachtete ich im Sternbild Orion, zunächst natürlich den großen Orionnebel, M42.
Später habe ich versucht, den "Flammennebel" (NGC2024) zu beobachten. Dieser ist fast so groß wie der Vollmond. Selbst im Fernrohr ist er jedoch kaum zu erkennen, da der helle Stern Alnitak, der linke Stern des Gürtels, ihn durch seine Nähe ziemlich überstrahlt. Ich habe dann jedoch mal mit einer Kleinbildkamera eine Minute durch das Fernrohr belichtet, auf diesem Bild sind seine "flammigen" Strukturen unterhalb des hellen Sternes zu erkennen.
Später beobachtete ich im Sternbild Großer Hund noch den offenen Sternhaufen M41 unterhalb von Sirius. Dieser Sternhaufen ist ungefähr 2500 Lichtjahre von uns entfernt. Schon im Fernglas kann man viele einzelne Sterne erkennen, erst recht natürlich mit dem Fernrohr. Auf diesem Bild habe ich an die hundert Sterne gezählt:
Zwischendurch schaute ich immer wieder zu Jupiter. Die Wanderung des Schatten von Io war im Fernrohr sehr gut zu erkennen. Der Schatten wanderte in etwa genau über dem südlichen dunklen Wolkenband, in dem sich auch der sogenannte "Große rote Fleck" befindet. Auch hier habe ich probiert, ein Bild zu schießen. Dies ist mir jedoch nicht gelungen, dafür war der Himmel dann doch zu diesig, um ein ausreichend scharfes Einzelbild der Jupiteroberfläche mit dem Schatten darauf zu erzeugen. Eine tolle Bildsequenz von heute Abend hat Silvia Kowollik veröffentlicht.
Am frühen Morgen des Montag konnte ich die Beobachtungen fortsetzen. Saturn, sein Ring und der Mond Titan waren im Spektiv gut zu beobachten. Mars leuchtete schön rötlich, war aber im Spektiv kaum als Fläche auszumachen, der muss erst noch näher an die Erde herankommen. Um 7 Uhr war am Osthimmel schon deutlich ein leichter Silberstreif zu erkennen, die Dämmerung hatte begonnen. Der Mond zeigte schöne Krater am Terminator und um 8 Uhr konnte ich auch noch am schon hellen Himmel den Überflug der ISS verfolgen.
Schon tagsüber konnte ich auf der Sonne mehrere größere Fleckengruppen beobachten. Am östlichen Rand sind gerade zwei neue, anscheinend sehr große Gruppen aufgetaucht. Doch auch an anderen Stellen gibt es durchaus sehenswerte Fleckengruppen. Ein Bild dieser Flecken gibt es z.B. beim Observatorium Kanzelhöhe in Österreich, ein renommiertes Sonnenobservatorium.
Am Abend stand dann zunächst die Beobachtung von Jupiter auf meinem Programm. Der Mond Io sollte heute vor der Planetenscheibe herlaufen und auch seinen Schatten auf Jupiter werfen. Mit meinem Fernrohr konnte ich nach der tagesschau, also etwa gegen 20:30 Uhr bei circa 200-facher Vergrößerung von Jupiter den Schatten von Io sehr gut als kleinem dunklen Punkt auf der Planetenscheibe ausmachen. Und um ungefähr 20:50 Uhr war, wie vorhergesagt, auch nicht schwierig, das Wiederauftauchen von Io neben dem Jupiter zu erkennen.
Danach beobachtete ich im Sternbild Orion, zunächst natürlich den großen Orionnebel, M42.
Später habe ich versucht, den "Flammennebel" (NGC2024) zu beobachten. Dieser ist fast so groß wie der Vollmond. Selbst im Fernrohr ist er jedoch kaum zu erkennen, da der helle Stern Alnitak, der linke Stern des Gürtels, ihn durch seine Nähe ziemlich überstrahlt. Ich habe dann jedoch mal mit einer Kleinbildkamera eine Minute durch das Fernrohr belichtet, auf diesem Bild sind seine "flammigen" Strukturen unterhalb des hellen Sternes zu erkennen.
Später beobachtete ich im Sternbild Großer Hund noch den offenen Sternhaufen M41 unterhalb von Sirius. Dieser Sternhaufen ist ungefähr 2500 Lichtjahre von uns entfernt. Schon im Fernglas kann man viele einzelne Sterne erkennen, erst recht natürlich mit dem Fernrohr. Auf diesem Bild habe ich an die hundert Sterne gezählt:
Zwischendurch schaute ich immer wieder zu Jupiter. Die Wanderung des Schatten von Io war im Fernrohr sehr gut zu erkennen. Der Schatten wanderte in etwa genau über dem südlichen dunklen Wolkenband, in dem sich auch der sogenannte "Große rote Fleck" befindet. Auch hier habe ich probiert, ein Bild zu schießen. Dies ist mir jedoch nicht gelungen, dafür war der Himmel dann doch zu diesig, um ein ausreichend scharfes Einzelbild der Jupiteroberfläche mit dem Schatten darauf zu erzeugen. Eine tolle Bildsequenz von heute Abend hat Silvia Kowollik veröffentlicht.
Am frühen Morgen des Montag konnte ich die Beobachtungen fortsetzen. Saturn, sein Ring und der Mond Titan waren im Spektiv gut zu beobachten. Mars leuchtete schön rötlich, war aber im Spektiv kaum als Fläche auszumachen, der muss erst noch näher an die Erde herankommen. Um 7 Uhr war am Osthimmel schon deutlich ein leichter Silberstreif zu erkennen, die Dämmerung hatte begonnen. Der Mond zeigte schöne Krater am Terminator und um 8 Uhr konnte ich auch noch am schon hellen Himmel den Überflug der ISS verfolgen.
16. - 22. Januar - Der Himmel über Bad Lippspringe
Diese Woche nimmt der Mond weiter ab und ist nur noch am Morgenhimmel zu sehen. Von den Planeten strahlt Venus abends im Westen und Jupiter im Süden. Später am Abend, nach 22 Uhr, geht Mars auf, in der Nacht (ab 1:30 Uhr) kommt dann noch Saturn hinzu. Jupiter geht dann jedoch schon unter.
Am Montag, den 16. Dezember, geht die Sonne um 8:25 Uhr auf und um 16:44 Uhr unter. Morgens fünf Minuten früher und abends zehn Minuten später als letzten Montag, so ist der Tag dann schon eine Viertelstunde länger als noch vor einer Woche. Der Mond steht heute im letzten Viertel, die höchste Höhe im Süden erreicht er morgens früh um 6 Uhr. Jupiter zeigt abends zunächst nur zwei Monde, Kallisto und Ganymed. Um 17:46 Uhr geht die Bedeckung von Europa zu Ende, kurz danach um 18:03 Uhr taucht der Mond jedoch in den Jupiterschatten ein, dies dauert bis 20:26 Uhr. Io taucht um 19:23 Uhr ebenfalls aus einer Verfinsterung im Jupiterschatten auf. Um ca. 21:45 Uhr geht Uranus (5,9mag) nur 16' Bogenminuten nördlich an SAO 128569 (6,3mag) vorbei. Die ISS fliegt um 8 Uhr in 42° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg, knapp über Spica und Saturn.
Am Dienstag, den 17. Januar, geht der Mond gegen 2:30 Uhr auf. Seine Sichel ist jetzt nur noch zu weniger als 40% beleuchtet, auf dem dunklen Teil kann sich in den nächsten Tagen das Erdlicht sehen lassen. Am Abend kann man jetzt gut deep-sky Beobachtung betreiben. Um 7:00 Uhr fliegt die ISS über unseren Himmel hinweg, um 7:03 und knapp 15 Sekunden Uhr fliegt sie dabei ganz knapp über die schmale Mondsichel hinweg. Abends gibt es um 18:26 Uhr einen -6mag hellen Iridiumflare in 44° Grad Höhe und bei 31° Grad Nordnordost.
Am Mittwoch, den 18. Januar, fliegt die ISS um 7:43 Uhr in 59° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg. Zuvor gibt es um 6:21 Uhr einen -6mag hellen Iridiumflare in 21° Grad Höhe und 164° Grad fast im Süden.
Am Donnerstag, den 19. Januar, ist morgens bei Saturn schon mit einem Feldstecher der Mond Titan zu sehen, er steht in größter, westlicher Entfernung (Elongation). Um 6:44 Uhr fliegt die ISS in 41° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg.
Am Freitag, den 20. Januar, geht um 21 Uhr, Kleinplanet Ceres (9,2mag) nur zehn Bogenminuten nördlich an SAO128655 (5,4mag) vorbei. Um 7:26 Uhr fliegt die ISS in 76° Grad Höhe im Süden vorbei.
Am Samstag, den 21. Januar, beginnt um 23:15 Uhr Jupitermond Europa einen Durchgang vor der Planetenscheibe. Fünf Minuten später beginnt eine Bedeckung von Io, weitere vier Minuten später wird auch Ganymed bedeckt, ab 23:24 Uhr ist bis zum Untergang von Jupiter nur noch der Mond Kallisto zu sehen. Um 6:30 Uhr fliegt die ISS in 57° Grad Höhe am Himmel vorüber.
Am Sonntag, den 22. Januar, beginnt um 20:35 Uhr ein Durchgang von Io vor der Jupiterscheibe. Um 21:57 Uhr wandert der Schatten von Io ebenfalls über die Scheibe, um 22:46 Uhr ist der Durchgang von Io zu Ende, kurz nach Mitternacht geht auch der Schattendurchgang zu Ende. Morgens um 7:06 Uhr fliegt die ISS fast genau in Bad Lippspringe über uns hinweg, sie erreicht eine Höhe von 87° Grad über unseren Köpfen.
Am Montag, den 16. Dezember, geht die Sonne um 8:25 Uhr auf und um 16:44 Uhr unter. Morgens fünf Minuten früher und abends zehn Minuten später als letzten Montag, so ist der Tag dann schon eine Viertelstunde länger als noch vor einer Woche. Der Mond steht heute im letzten Viertel, die höchste Höhe im Süden erreicht er morgens früh um 6 Uhr. Jupiter zeigt abends zunächst nur zwei Monde, Kallisto und Ganymed. Um 17:46 Uhr geht die Bedeckung von Europa zu Ende, kurz danach um 18:03 Uhr taucht der Mond jedoch in den Jupiterschatten ein, dies dauert bis 20:26 Uhr. Io taucht um 19:23 Uhr ebenfalls aus einer Verfinsterung im Jupiterschatten auf. Um ca. 21:45 Uhr geht Uranus (5,9mag) nur 16' Bogenminuten nördlich an SAO 128569 (6,3mag) vorbei. Die ISS fliegt um 8 Uhr in 42° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg, knapp über Spica und Saturn.
Am Dienstag, den 17. Januar, geht der Mond gegen 2:30 Uhr auf. Seine Sichel ist jetzt nur noch zu weniger als 40% beleuchtet, auf dem dunklen Teil kann sich in den nächsten Tagen das Erdlicht sehen lassen. Am Abend kann man jetzt gut deep-sky Beobachtung betreiben. Um 7:00 Uhr fliegt die ISS über unseren Himmel hinweg, um 7:03 und knapp 15 Sekunden Uhr fliegt sie dabei ganz knapp über die schmale Mondsichel hinweg. Abends gibt es um 18:26 Uhr einen -6mag hellen Iridiumflare in 44° Grad Höhe und bei 31° Grad Nordnordost.
Am Mittwoch, den 18. Januar, fliegt die ISS um 7:43 Uhr in 59° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg. Zuvor gibt es um 6:21 Uhr einen -6mag hellen Iridiumflare in 21° Grad Höhe und 164° Grad fast im Süden.
Am Donnerstag, den 19. Januar, ist morgens bei Saturn schon mit einem Feldstecher der Mond Titan zu sehen, er steht in größter, westlicher Entfernung (Elongation). Um 6:44 Uhr fliegt die ISS in 41° Grad Höhe über unseren Himmel hinweg.
Am Freitag, den 20. Januar, geht um 21 Uhr, Kleinplanet Ceres (9,2mag) nur zehn Bogenminuten nördlich an SAO128655 (5,4mag) vorbei. Um 7:26 Uhr fliegt die ISS in 76° Grad Höhe im Süden vorbei.
Am Samstag, den 21. Januar, beginnt um 23:15 Uhr Jupitermond Europa einen Durchgang vor der Planetenscheibe. Fünf Minuten später beginnt eine Bedeckung von Io, weitere vier Minuten später wird auch Ganymed bedeckt, ab 23:24 Uhr ist bis zum Untergang von Jupiter nur noch der Mond Kallisto zu sehen. Um 6:30 Uhr fliegt die ISS in 57° Grad Höhe am Himmel vorüber.
Am Sonntag, den 22. Januar, beginnt um 20:35 Uhr ein Durchgang von Io vor der Jupiterscheibe. Um 21:57 Uhr wandert der Schatten von Io ebenfalls über die Scheibe, um 22:46 Uhr ist der Durchgang von Io zu Ende, kurz nach Mitternacht geht auch der Schattendurchgang zu Ende. Morgens um 7:06 Uhr fliegt die ISS fast genau in Bad Lippspringe über uns hinweg, sie erreicht eine Höhe von 87° Grad über unseren Köpfen.
Dienstag, 10. Januar 2012
10. Januar - Morgens strahlte der Mond
![]() |
Hinter den Bäumen auf dem Nachbargrundstück geht der Mond unter |
Der noch fast volle Mond strahlte heute überraschend am Morgenhimmel. Nur einen Tag nach Vollmond war er immer noch zu 99% beleuchtet. An seinem rechten Rand, beim Mare Crisium, kann man jedoch schon einzelne Krater erkennen.
Am rechten Mondrand lassen sich schon einzelne Krater erkennen, ein Zeichen, das Vollmond vorüber ist. |
Vergleicht man dieses (leider etwas unscharfe) Bild mit einem vom 30. Januar 2010, so erkennt man deutlich die Libration (Schwankung) des Mondes. Das Mare Crisium steht heute auf der rechten Seite ziemlich randnah, beim Vollmond vor zwei Jahren galt dies eher für den Krater Grimaldi (der kleine runde dunkle Fleck) auf der linken Seite.
Neben dem Mond konnte man heute früh auch noch sehr gut Mars und Saturn beobachten. Mars ist unterhalb des Sternbilds Löwe zu finden. Saturn bildet, noch tiefer als Mars, mit dem hellsten Stern der Jungfrau, Spica, ein schönes Paar. Die beiden etwa gleich hellen Objekte stehen nur wenige Grad auseinander, gegen sieben Uhr morgens ziemlich genau im Süden in rund 27° Grad Höhe. Leider ist für die nächsten Tage schon wieder schlechteres Wetter angesagt, aber vielleicht gelingt mir von den beiden ja trotzdem noch ein Foto.
Sonntag, 8. Januar 2012
9. - 15. Januar - Der Himmel über Bad Lippspringe
Gegen Ende dieser Woche beginnt wieder eine Morgensichtbarkeit der ISS. Am Abendhimmel strahlt die Venus im Westen bis ca. 19:30 Uhr, Jupiter im Süden und später (gegen 23 Uhr) geht Mars im Osten auf, tief in der Nacht, nach Untergang von Jupiter, kommt dann auch noch Saturn hinzu.
Am Montag, den 9. Januar, ist Sonnenaufgang um 8:30 Uhr. Das ist jetzt auch schon zwei Minuten früher als vor einer Woche. Sonnenuntergang ist um 16:34 Uhr, also gleich neun Minuten später als vor einer Woche, bzw. eine Viertelstunde später als zur Wintersonnenwende. Exakt um 8:30 Uhr morgens ist Vollmond. Dann ist er bei uns jedoch gerade untergegangen. Mondaufgang ist um 17:17 Uhr. Heute zeigt der Mond maximale Libration in Länge, das Mare Crisium ist randnah.
Am Dienstag, den 10. Januar, geht der Mond um 18:31 Uhr auf, er erscheint praktisch immer noch als Vollmond, seine Scheibe ist noch zu 98% beleuchtet. Um 17:29 Uhr gibt es einen sehr hellen Iridiumflare in 67° Grad Höhe bei 59° Ostnordost. Drei Minuten später kann man ganz in der Nähe (69° Grad Höhe, 56° ONO) noch einen zweiten Flare sehen, dieser wird allerdings nur 0mag hell, also so hell wie hellste Fixsterne.
Am Mittwoch, den 11. Januar, erfolgt der Mondaufgang erst um 19:48 Uhr. Am Morgenhimmel kommt es gegen 7:00 Uhr kurzzeitig zu einer Bedeckung des 4,3mag hellen Stern Acubens, (Alpha im Sternbild Krebs), dieser Stern verschwindet knapp hinter dem "oberen" Rand des Mondes. Nach meinem Planetariumsprogramm ("Stellarium") dauert die Bedeckung von ca. 6:55 Uhr bis 7:04 Uhr, also fast "streifend".
Am Donnerstag, den 12. Januar, geht der Mond um 21:05 Uhr auf. Vorher kann man vielleicht schon gut die Milchstraße sehen. In dieser Nacht zeigt der Mond größte Libration in Breite, sein Nordpol ist sichtbar.
Am Freitag, den 13. Januar, ist Mondaufgang um 22:23 Uhr. Er steht dann ca. 9° Grad südwestlich von Mars. gegen 21:30 uhr geht der Jupitermond Kallisto eng (0,37 Radien) an Jupiter vorbei. Heute früh ist die ISS zum ersten mal am Morgenhimmel (gegen 7:38 Uhr) tief im Südosten in maximal 12° Grad Höhe zu sehen.
Am Samstag, den 14. Januar, geht die zu zwei Drittel beleuchtete Mondscheibe um 23:42 Uhr auf. Am Abend verschwinden gleich bis zu drei Jupitermonde. Um 19:26 Uhr beginnt eine Bedeckung von Ganymed. Um 20:40 Uhr ein Durchgang von Europa vor der Jupiterscheibe und ab 21:26 Uhr wird Io bedeckt. Dann ist nur noch Kallisto bei Jupiter zu sehen. Um 21:35 taucht Ganymed wieder auf, um 23:10 ist Europas Durchgang zu Ende, ab 23:21 Uhr fällt jedoch Europas Schatten auf den Planeten, gegen 1:00 Uhr verschwindet dann Jupiter unter dem Horizont.
Am Sonntag, den 15. Januar, geht der Mond abends gar nicht mehr auf (erst Montag um 1:06 Uhr). Am Morgenhimmel ist um 7:20 Uhr die ISS tief im Süden/Südosten zu sehen. Sie fliegt knapp über die Scheren des Skorpions hinweg. Heute Abend kann man wieder gut "deep-sky"-Beobachtung betreiben, wenn es das Wetter zulässt. Ab 18:39 Uhr geht Io vor der Jupiterscheibe vorüber, bis 20:50 Uhr, Ios Schatten wandert von 20:01 Uhr bis 22:11 Uhr über den Planeten.
Am Montag, den 9. Januar, ist Sonnenaufgang um 8:30 Uhr. Das ist jetzt auch schon zwei Minuten früher als vor einer Woche. Sonnenuntergang ist um 16:34 Uhr, also gleich neun Minuten später als vor einer Woche, bzw. eine Viertelstunde später als zur Wintersonnenwende. Exakt um 8:30 Uhr morgens ist Vollmond. Dann ist er bei uns jedoch gerade untergegangen. Mondaufgang ist um 17:17 Uhr. Heute zeigt der Mond maximale Libration in Länge, das Mare Crisium ist randnah.
Am Dienstag, den 10. Januar, geht der Mond um 18:31 Uhr auf, er erscheint praktisch immer noch als Vollmond, seine Scheibe ist noch zu 98% beleuchtet. Um 17:29 Uhr gibt es einen sehr hellen Iridiumflare in 67° Grad Höhe bei 59° Ostnordost. Drei Minuten später kann man ganz in der Nähe (69° Grad Höhe, 56° ONO) noch einen zweiten Flare sehen, dieser wird allerdings nur 0mag hell, also so hell wie hellste Fixsterne.
Am Mittwoch, den 11. Januar, erfolgt der Mondaufgang erst um 19:48 Uhr. Am Morgenhimmel kommt es gegen 7:00 Uhr kurzzeitig zu einer Bedeckung des 4,3mag hellen Stern Acubens, (Alpha im Sternbild Krebs), dieser Stern verschwindet knapp hinter dem "oberen" Rand des Mondes. Nach meinem Planetariumsprogramm ("Stellarium") dauert die Bedeckung von ca. 6:55 Uhr bis 7:04 Uhr, also fast "streifend".
Am Donnerstag, den 12. Januar, geht der Mond um 21:05 Uhr auf. Vorher kann man vielleicht schon gut die Milchstraße sehen. In dieser Nacht zeigt der Mond größte Libration in Breite, sein Nordpol ist sichtbar.
Am Freitag, den 13. Januar, ist Mondaufgang um 22:23 Uhr. Er steht dann ca. 9° Grad südwestlich von Mars. gegen 21:30 uhr geht der Jupitermond Kallisto eng (0,37 Radien) an Jupiter vorbei. Heute früh ist die ISS zum ersten mal am Morgenhimmel (gegen 7:38 Uhr) tief im Südosten in maximal 12° Grad Höhe zu sehen.
Am Samstag, den 14. Januar, geht die zu zwei Drittel beleuchtete Mondscheibe um 23:42 Uhr auf. Am Abend verschwinden gleich bis zu drei Jupitermonde. Um 19:26 Uhr beginnt eine Bedeckung von Ganymed. Um 20:40 Uhr ein Durchgang von Europa vor der Jupiterscheibe und ab 21:26 Uhr wird Io bedeckt. Dann ist nur noch Kallisto bei Jupiter zu sehen. Um 21:35 taucht Ganymed wieder auf, um 23:10 ist Europas Durchgang zu Ende, ab 23:21 Uhr fällt jedoch Europas Schatten auf den Planeten, gegen 1:00 Uhr verschwindet dann Jupiter unter dem Horizont.
Am Sonntag, den 15. Januar, geht der Mond abends gar nicht mehr auf (erst Montag um 1:06 Uhr). Am Morgenhimmel ist um 7:20 Uhr die ISS tief im Süden/Südosten zu sehen. Sie fliegt knapp über die Scheren des Skorpions hinweg. Heute Abend kann man wieder gut "deep-sky"-Beobachtung betreiben, wenn es das Wetter zulässt. Ab 18:39 Uhr geht Io vor der Jupiterscheibe vorüber, bis 20:50 Uhr, Ios Schatten wandert von 20:01 Uhr bis 22:11 Uhr über den Planeten.
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