Am Morgen des 5. Dezember habe ich dabein wieder Fotos von Merkur gemacht. Diesmal war ich etwas früher dran als gestern, dadurch war die Dämmerung nicht ganz so weit fortgeschritten - und ich habe eine echte Überraschung auf meinen Fotos gefunden.
Doch hier erstmal Merkur, direkt nach er über dem Horizont bei mir auftauchte. Zuerst ein Bild ohne nähere Erläuterungen. Merkur steckt noch im Gebüsch, aber Mars und Spica sind gut zu sehen:
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5.12.19., 6:52 MEZ, Canon 5DM2, 47mm, 4sec bei f/4.0, ISO 400 |
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Merkur (im Gebüsch), Mars (in der Mitte) , Spica (oben rechts) sowie der Doppelstern Zubenelgenubi. |
Aber schaut man genauer hin, kann man noch mehr auf dem Bild erkennen. Im linken Bereich gibt es ein paar "Striche". Der längste davon ist auf ein nahes Flugzeug zurück zu führen. Doch daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Strichspuren. Diese gehören alle zu einer Satellitengruppe, mit denen der Unternehmer Elon Musk (reich geworden durch die Gründung von Paypal, Besitzer von Space X und Tesla) weltweite Internetkommunikation ermöglichen möchte. Dazu braucht er jedoch nicht nur ein paar Satelliten, sondern gleich mehrere zehntausend. Die auf dem Bild fotografierten Spuren gehören alle zur zweiten "Kette" von Starlink-Satelliten. Diese werden wohl meist in "60er-Paketen" ins Weltall geschossen und sollen sich dann über den ganzen Himmel verteilen.
Die Starlink-Satelliten mögen auf den ersten Blick spektakulär erscheinen, doch wenn erstmal der Himmel damit gefüllt sein wird - so fürchten viele - wird man kaum noch schöne Fotos vom Nachthimmel machen können, ohne immer wieder Spuren dieser Satelliten zu finden.
Deshalb hier noch einmal auch diese deutlich markiert:
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Flugzeuge und Satelliten |
Dies war jedoch nicht mein einziges Foto an diesem Morgen. Schon ein paar Minuten vorher und auch danach noch habe ich Fotos gemacht, und auf allen sind zu dieser Zeit Spuren der Starlink-Satelliten zu sehen.
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