Der "goldene Henkel" ist eine nette Beobachtung auf dem Mond. An Abenden wie heute liegt das Tal der Regenbogenbucht (Sinus Iridium) im Regenmeer (Mare Imbrium) noch im Schatten, während die Gipfel der über 400 Kilometer langen Bergkette des angrenzenden Juragebirges aufgrund ihrer Höhe von bis zu 2700 Metern bereits vom Sonnenlicht erreicht werden. Mehr Einzelheiten dazu in diesem Wikipedia-Artikel.
Hier ein Foto von mir:
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Der "goldene Henkel" am 7. Mai 2025, 21 Uhr MESZ |
Im Fernglas sieht es tatsächlich so aus, als hätte der Mond hier einen kleinen Henkel, wo man mit einem Finger drunter fassen könnte, um ihn einfach transportieren zu können.
Es ziehen einige Wolken durch, aber vielleicht habe ich Glück heute noch die eine oder andere Aufnahme zu machen, die zeigt, wie das Gebirge immer heller wird und die Schatten über der Bucht kleiner.
Hier der Mond, kurz nach 22 Uhr:
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Goldener Henkel um 22 Uhr MESZ |
Man kann schon duetlich erkennen, dass der "Terminator" (die Grenze zwischen Mond-Tag und -Nacht) etwas weiter gewandert ist, Jetzt ist nur noch ein Teil der Bucht im Dunkeln und die Berge sind richtig hell angestrahlt. Schade, dass einige Wolken am Himmel einen ganz "klaren" Blick zum Mond ein wenig verhindern.
Um 23 Uhr war es noch etwas dunstiger geworden. Ich konnte nur einen einzigen Stern erkennen, die helle Wega.
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Der "goldene Henkel" um 23 Uhr MESZ |
Jetzt ist der Schatten in der Bucht schon recht dicht an die Berge herangerückt. Mehr Bilder werde ich heute nicht mehr machen. Für mich ist es allmählich Zeit, ins Bett zu gehen.
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