Sonntag, 26. Oktober 2025

27. Oktober - 2. November 2025: Der Himmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche nimmt der Mond von Tag zu Tag zu. Erreicht er zu Beginn der Woche nur niedrige Höhen ändert sich dies zum Ende der Woche deutlich. Von den hellen Planeten steht Saturn am Abend gegen 21:30 Uhr im Süden, er geht um ca. 3:00 Uhr im Westen unter. Jupiter geht gegen 21:45 Uhr im Osten auf, die Venus leuchtet ab ca. 6:00 Uhr ebenfalls im Osten als Morgenstern, erreicht jedoch bis zum Sonnenaufgang nur noch eine Höhe von ca. 13° Grad über dem Horizont. Die Internationale Raumstation (ISS) kann bei morgendlichen Überflügen gesichtet werden. 

Der Komet C/2025 A6 (Lemmon) kann gegen 18:30 Uhr zu Beginn der Woche im Westen in ca. 20° Grad Höhe gefunden werden. Im Laufe der Woche steht er von Tag zu Tag um diese Uhrzeit ca. ein Grad niedriger und auch jeweils ein kleines Stück weiter südwestlich im Sternbild Schlange. Er hat eine Helligkeit von ca. 4 mag und sollte bei klarer Sicht zum Horizont mit bloßem Auge sichtbar sein können. Gegen Ende der Woche kann mit ausreichend großem Equipment auch der die Erdbahn kreuzende Asteroid (164206) 2004 FN18 am Abendhimmel beobachtet werden.

 Am Montag, den 27. Oktober, geht die Sonne um 7:10 Uhr auf und um 17:06 Uhr unter. Der helle Tag dauert also keine zehn Stunden mehr. Der zu 32 Prozent beleuchtete Mond geht kurz nach 20:00 Uhr unter. Er steht heute maximal 9,7° Grad hoch über dem Horizont. Zwischen 5:25 Uhr und 5:31 Uhr fliegt die ISS in maximal 85° Grad Höhe über unseren morgendlichen Himmel hinweg.

Am Dienstag, den 28. Oktober, geht der zu 41 Prozent beleuchtete Mond um 21:26 Uhr unter. Zwischen 6:13 Uhr und 6:20 Uhr fliegt die ISS in maximal 50° Grad Höhe über unseren morgendlichen Himmel hinweg.

Am Mittwoch, den 29. Oktober, erreicht der Mond exakt um 17:21 Uhr das Erste Viertel, er steht dann nur 13° Grad hoch in Richtung Südsüdost. Er geht um 22:44 Uhr unter. Um 19:56 Uhr bedeckt der Mond ein 7,2mag schwach leuchtendes Sternchen. Zwischen 5:26 Uhr und 5:32 Uhr fliegt die ISS in maximal 64° Grad Höhe über unseren morgendlichen Himmel hinweg. Bereits vorher ziehen ab 2:24 Uhr (bis 4:39 Uhr) der Schatten von Jupitermond Io und ab 3:34 Uhr (bis 6:24 Uhr) der Schatten von Mond Europa über die Jupiter Planetenscheibe. Kleinplanet (433)Eros (10,5mag) zieht um 23:00 Uhr in 12,5' Bogenminuten Abstand an Stern Phi Andromedae (4,3mag) vorüber, er steht heute in Opposition zur Sonne.

Am Donnerstag, den 30. Oktober, geht der zu 61 Prozent beleuchtete Mond erst kurz nach Mitternacht um 0:05 Uhr (Freitag) unter. Zwischen 21:25 Uhr und 23:25 Uhr kann heute das Mond-Quincunx gut beobachtet werden. Um 21:58 Uhr bedeckt der Mond ein 7,3mag schwach leuchtendes Sternchen. Zwischen 6:14 Uhr und 6:20 Uhr fliegt die ISS in maximal 28° Grad Höhe über unseren morgendlichen Himmel hinweg.

Am Freitag, den 31. Oktober, Reformationstag, ist der Mond am Abend (20:00 Uhr) zu 72 Prozent beleuchtet. In der Nacht zum Samstag kann beim Mond der "goldene Henkel" zwischen 22:25 Uhr und 1:26 Uhr beobachtet werden. Kurz nach Mitternacht (um 0:13 Uhr am Sa) wird ein 6,4mag schwaches Sternchen und um 0:19 Uhr am oberen Mondrand ein 4,8mag hellerer Stern (sigma Aqr) bedeckt. Um 5:27 Uhr tritt die ISS im Sternbild Orion aus dem Erdschatten heraus und fliegt dann bis 5:33 Uhr in maximal 38° Grad Höhe über unseren morgendlichen Himmel hinweg.

Am Samstag, den 1. November, Allerheiligen, nähert sich der zu 81 Prozent beleuchtete Mond am Abend allmählich dem Planeten Saturn. Um ca. 19:40 Uhr schrammt der Mond haarscharf am Stern Phi Aqr (4,2mag) vorüber. Westlich einer Linie von Luxemburg-Bonn-Bremen-Kiel wird der Stern bedeckt. Um 4:20 Uhr steht Kleinplanet (25)Phocaea (11,6mag) in nur 5,5' Bogenminuten Abstand bei Stern HIP20715 (6,1mag). Zwischen 6:15 Uhr und 6:20 Uhr fliegt die ISS in nur noch maximal 15° Grad Höhe über unseren südwestlichen Himmel hinweg. Das interstellare Objekt 3I/ATLAS kann vielleicht am Morgenhimmel dicht oberhalb der Venus gefunden werden. Wahrscheinlich wird jedoch die Morgendämmerung schon zu fortgeschritten sein.

Am Sonntag, den 2. November, bedeckt der Mond um 0:05 Uhr einen 6,8mag schwach leuchtenden Stern, um 2:52 Uhr geht er dann unter. Um 15:29 Uhr geht er wieder auf, am Abend um 20:00 Uhr ist er zu 89 Prozent beleuchtet. Um 21:50 Uhr steht er 40° Grad hoch im Süden. Die ISS kann gegen 5:30 Uhr kurz im Süden gesichtet werden.

Donnerstag, 23. Oktober 2025

23. Oktober 2025: Ein kleiner Sonnenstrahl

 Zurzeit zieht ein Sturmtief mit seinen Ausläufern über Deutschland hinweg, da ist leider nicht viel Himmelsbeobachtung möglich. Gegen Mittag gab es aber auch kurze sonnige Abschnitte, die ich für eine weitere Sonnenfleckenaufnahme mit meinem Spektiv nutzen konnte:

Die Sonne am 23.10.25 um 13:31 Uhr MESZ

 Die Sonne zeigt meist nur kleinere Flecken, durch die große Anzahl der aktiven Regionen liegt die Sonnenfleckenrelativzahl jedoch immer noch bei über 100, genau R=117 meldete heute spaceweather.com. Auf der Rückseite gab es vor zwei Tagen einen sehr starken CME, vielleicht gut für unsere Satelliten und manche Technik, dass er die Erde nicht treffen kann. Andererseits hätte so ein CME uns vielleicht auch viele schöne Polarlichter bringen können.

Montag, 20. Oktober 2025

19. Oktober 2025: noch einmal etwas klarer Himmel am Abend

 Und auch am Sonntagabend, den 19. Oktober gab es wieder ein kleines Zeitfenster, in dem ich mit meinem Vespera draußen beobachten konnte.

Doch zunächst ein schönes Bild vom frühen Morgen: 

Morgenrot am Sonntag, den 20. Oktober 2025

 Doch sogleich fielen mir die bekannten Sprüche ein: "Abendrot macht Wetter gut" (Okay, das reimt sich eher im plattdeutschen, laut Wikipedia heißt es wohl eher: "Abendrot, gut Wetterbot".), doch jetzt am Morgen, lautete der Spruch da nicht: "Morgenrot, schlecht Wetter droht"? Mehr zu diesem Thema auf den Webseiten des AKM.

Und in der Tat, die Sonne war nicht wirklich gut zu fotografieren. Sie schien zwar imemr noch relativ stark durch oder zwischen den Wolken. Ein wirklich wolkenfreies Foto gelang mir jedoch nicht:

Sonne mit Wolken am 19.10.25 um 12:16 Uhr MESZ

 Immerhin konnte man trotz der Wolen zumindest die etwas größeren und dunkleren Sonnenflecken ausmachen.

Und so stellte ich mein Vespera trotz vieler Wolken auch diesmal wieder nachdraußen, und natürlich war der helle Komet C/2025 A6 Lemmon wieder mein Ziel:

Komet C/2025 A6 (Lemmon), 4 Minuten belichtet

 Der Komet zeigt einen schönen Schweif und wird zur Zeit anscheinend von Tag zu Tag etwas heller. Der Schweif scheint auch immer länger zu werden, er passt schon gar nicht mehr ganz auf das Bild rauf.

Und eine weitere Supernova konnte ich ablichten:

Supernova SN2025aami in IC 1214, 20 Minuten belichtet

Die Supernova SN2025aami wurde erst kürzlich am 9. Oktober in der Galaxie IC 1214 entdeckt. Sie ist zum Glück deutlich neben dem Kern der Galaxie zu erkennen. Die Galaxie ist laut Wikipedia über 320 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Die eine oder der andere fragt sich jetzt möglicherweise, woran ich denn erkenenn kann, ob dies wirklich eine Supernova ist. Um zu klären, ob Nova oder Supernova müsste man natürlich das Spektrum des Objekts messen, das machen die Profis. Für mich reicht hier einfach der Vergleich mit einem Sternatlas oder einem früheren Foto dieses Gebietes. Wenn man in dem zitierten Wikipedia-Beitrag in der dortigen rechten Spalte auf den Link "Aladin Lite" klickt, bekommt man ein früheres Foto dieser Himmelregion angezeigt. Und im Vergleich mit meinem Foto (Achtung, beide Bilder sind um ca. 90° Grad zueinander verdreht), kann man schnell erkenenn, das bei Aladin die zweite Aufhellung im Bereich der Galaxie schlicht fehlt. Ich habe hier also zumindest einen "neuen Stern" abgebildet.

In einem weiteren Versuch wollte ich dann auch noch die Supernova SN2025yao in der Galaxie UGC3458 fotografieren, doch das ist mir leider nicht mehr gelungen. Hier reichten ebenfalls 20 Minuten Belichtungszeit nicht mehr für ein hinreichend "tiefes" Ergebnis.  

Immerhin, ganz so schlecht war das Wetter am Sonntag ja doch nicht, wie es vieleicht nach den alten Bauernregeln zu befürchten wäre . Dafür war dann am Montag (20.10.)  - zumindest tagsüber - wieder alles grau in grau mit einigen Schauern dazwischen. Auch hier klarte es am Abend kurz wieder auf, Einige Sternfreunde haben die Gelegenheit genutzt, um schnell weitere schöne Bilder von Komet Lemmon aufzunehmen, dessen Helligkeit in der Tat zur Zeit noch immer weiter zunimmt. Heute gab es auch einige Berichte, das er tatsächlich mit bloßem Auge schon zu sehen sei. (Ich war diesmal nicht draußen, wir hatten eine Videokonferenz unter uns Sternfreunden - und hier war der Himmel danach schon wieder sehr dicht zugezogen).


 

 

 

 

Sonntag, 19. Oktober 2025

20. - 26. Oktober 2025: Der Himmel über Bad Lippspringe

 In dieser Woche haben wir Neumond, die Nächte eignen sich gut auch zur Beobachtung von lichtschwächeren Objekten am Himmel - wenn denn das Wetter mitspielt. Am Wochenende haben wir die Umstellung von der Sommerzeit zurück auf unsere normale Mitteleuropäische Zeit, für mich immer sehr erfreulich, denn man kann am Abend schon eine Stunde früher mit dem Sternegucken beginnen. Von den hellen Planeten ist Saturn die ganze Nacht über bis ca. 4:30 Uhr zu beobachten. Fernglasplanet Neptun steht immer noch in seiner Nähe, für ihn gelten die gleichen Zeiten. Uranus kann ab ca. 20 Uhr ebenfalls mit Fernglas beobachtet werden. Ab ca. 23:30 Uhr steigt auch Jupiter im Osten über die Egge. In der Morgendämmerung ab ca. 6:30 Uhr leuchtet auch noch die helle Venus als Morgenstern. Die Internationale Raumstation (ISS) kann bei morgendlichen Überflügen gesichtet werden.

Mit Glück können mit Hilfe eines Fernglases zwei Kometen am frühen Abendhimmel gefunden werden, beide haben eine Helligkeit von ca. 6mag. Komet C/2025 R2 (SWAN) kann gegen 20 Uhr in ca. 25° Grad Höhe im Süden gefunden werden. Komet C/2025 A6 (Lemmon) steht gegen 20 Uhr ca. 20° Grad hoch im Westen und zieht durch das Sternbild Bootes hindurch. Die genauen Positionen kann man in der Software "Stellarium" oder auf der Webseite von "heavens-above" finden.

Am Montag, den 20. Oktober, geht die Sonne um 7:58 Uhr auf und um 18:20 Uhr unter. Der helle Tag ist also erneut 27 Minuten kürzer als noch vor einer Woche. Die ISS kann einmal gegen 5:36 Uhr tief im Südosten überfliegend gesehen werden, zwischen 7:07 Uhr und 7:14 Uhr fliegt sie deutlich auffälliger in maximal 60° Grad Höhe über unseren Morgenhimmel hinweg, dabei fliegt sie ganz dicht an Jupiter vorbei.

Am Dienstag, den 21. Oktober, haben wir exakt um 14:26 Uhr Neumond. Da der Mond die Erde zurzeit auf einer sehr südlich ausgerichteten Bahn umläuft und zudem die Ekliptik am Abend auch nur sehr flach über den Westhorizont verläuft, wird er wohl erst am Samstag dieser Woche wieder zu sehen sein.  Zwischen 6:22 Uhr und 6:28 Uhr fliegt die ISS vom Orion bis zum Horizont im Osten in maximal 46° Grad Höhe über unseren Morgenhimmel hinweg. Um 21:00 Uhr zeigt der veränderliche Stern Algol ein Helligkeitsminimum.  Um 1:00 Uhr steht Kleinplanet (40)Harmonia (10,8mag) in 4' Bogenminuten Abstand zu Stern HIP34608 (6,4mag). Um 4:00 Uhr steht Kleinplanet (85)Io (10,7mag) in nur 1,5' Bogenminuten Abstand zu Stern HIP6513 (8,3mag). Und am Abend um 20:45 Uhr steht Kleinplanet (63)Ausonia (11,3mag) in ebenfalls nur 1,5' Bogenminuten Abstand zu Stern HIP102780 (6,2mag).

Am Mittwoch, den 22. Oktober, ist die ISS zum einen gegen 5:37 Uhr tief im Südosten unterhalb des Sternbilds Löwe zu sehen, zwischen 7:09 Uhr und 7:17 Uhr fliegt sie mit maximal 83° Grad Höhe sehr hoch über unseren Himmel hinweg. Bei Jupiter fallen ab ca. 2:00 Uhr die Schatten der Monde von Io und Europa gleichzeitig auf die Planetenoberfläche. Bereits ab 0:50 Uhr zieht Saturnmond Titan vor dem Planeten vorüber.

Am Donnerstag, den 23. Oktober, tritt die ISS um 6:23 Uhr im Sternbild Stier im Westen aus dem Erdschatten heraus und fliegt dann schnell in maximal 73° Grad Höhe bis 6:29 Uhr zum Osthorizont.

Am Freitag, den 24. Oktober, ist die ISS zum noch einmal gegen 5:38 Uhr tief im Südosten kurz im Sternbild Löwe zu sehen, zwischen 7:10 Uhr und 7:18 Uhr fliegt sie dann in hohem Bogen genau über unsere Stadt hinweg. Um 7h:13m:07sec ist sie dabei exakt 426 Kilometer über unserer Stadt. Um 6:40 Uhr steht Kleinplanet (7)Iris (10,4mag) in 43 Bogenminuten Abstand zu Stern 10 Sex (5,8mag). Und um 20:30 Uhr steht Kleinplanet (1)Ceres (7,8mag) in sogar nur 0,5' Bogenminuten Abstand zu Stern HIP3122 (6,8mag).

Am Samstag, den 25. Oktober, ist am Abend wahrscheinlich das erste Mal nach Neumond sichtbar. Bei Sonnenuntergang steht die zu 16 Prozent beleuchtete Sichel jedoch nur 5° Grad über dem Horizont in Richtung Südsüdwest. Der Mond geht um 19:26 Uhr unter. Die ISS fliegt zwischen 6:24 Uhr und 6:30 Uhr ein weiteres Mal genau über unsere Stadt hinweg (exakt um 6:25:19 Uhr)

Am Sonntag, den 26. Oktober, haben wir wieder in der Nacht die Zeitumstellung auf unsere Mitteleuropäische Zeit, Normalzeit. Das bedeutet, die Stunde zwischen 2:00 Uhr und 3:00 Uhr findet zweimal statt. Wer dann nicht gerade Sterne beobachtet, kann also eine Stunde länger schlafen, bevor ihn um 8 Uhr der Wecker vielleicht zum Sonntagsgottesdienst ruft. Wenn die Sonne aufgeht, steht unsere Uhr dann nicht, wie noch am Samstag auf kurz nach 8:00 Uhr, sondern erst auf 7:09 Uhr. Dafür wird es abends auch eine Stunde eher dunkel, die Sonne geht schon um 17:08 Uhr unter. Und wenn der Mond um 19:12 Uhr unter geht ist es auch schon viel, viel dunkler als noch am Vortrag zur gleichen Zeit. Der Mond ist heute Abend schon zu 23 Prozent beleuchtet. Die ISS ist einmal kurz gegen 4:46 Uhr im Osten hinter dem Sternbild Löwe zu sehen, zwischen 6:12 Uhr und 6:19 Uhr fliegt sie in maximal 76° Grad Höhe über unseren Morgenhimmel hinweg.

18. Oktober 2025: Plötzlich klarer Himmel

 Am Freitag, den 17. Oktober hatten wir in Schloß Neuhaus unsere Sternwarte geöffnet. Leider war der Himmel völlig bewölkt, so dass wir für die Besucher zwar einen kleinen Vortrag halten konnten, ihnen auch die Sternwarte ausführlich vorstellten, doch leider war keine wirkliche Himmelsbeobachtung möglich.

Umso überraschter war ich am Samstagmorgen, als ich gleich nach dem Klingeln des Weckers sah, draußen ist klarer Himmel. Die meisten Sterne waren in der Morgendämemrung schon verschwunden, doch Venus und der Mond waren im Osten noch zu sehen:

Mond und Venus (etwas unterhalb der Bildmitte) am 18.10.25 um 7:15 Uhr MESZ

noch einmal :-)

Auch Jupiter war noch im Süden zu sehen: 

Jupiter um 7:18 Uhr MESZ

Bis zum Sonnenaufgang dauerte es jedoch noch eine ganze Weile. Mathematisch sollte dieser um 7:55 Uhr MESZ stattfinden, doch .... 

Realer Sonnenaufgang am 17.10. um 8:16 Uhr MESZ

... tatsächlich dauert es eine ganze Weile bis der erste Sonnenstrahl über die Egge im Osten und über die Nachbarhäuser hinweg unser Haus und Grundstück erreichen kann. Das waren praktisch 21 Minuten "Verspätung".

Sonne mit Flecken um 12:00 Uhr

 Eine Vielzahl von Fleckengruppen war auch zu sehen. Ich glaube, dies war der erste "freie" Blick auf die Sonne seit 16 Tagen.

Tagsüber zogen zwar schon einige Wolken auf, doch auch in der Dämmerung war es noch klar. Für den Abend waren leider dichte Wolken angesagt. Doch ich probierte trotzdem gleich nach Einbruch der Dunkelheit mit meinen Vespera Aufnahmen zu machen - und es lief besser als ich es befürchtet hatte.

Mein erstes Ziel waren die beiden Kometen, die am Abendhimmel zu sehen sein sollten. Und ich hatte Glück, sie standen zwar schon tief über dem Horizont, so dass sie fast von den Bäumen oder Häusern auf den Nachbargrundstücken verdeckt wurden, doch mit etwas Nachdenken fand ich die richtigen Spots für meine Geräte im Garten, so dass noch Aufnahmen möglich waren.

Komet C/2025 R2 SWAN, 20:02 Uhr MESZ, 33 Minuten belichtet

 Das Bild wurde 33 Minuten lang belichtet, in dieser Zeit hat sich der Komet deutlich vor dem Hintergrund der Sterne (nach links) bewegt. Schon nach einer Minute Belichtungszeit war eine kleine Strichspur zu erkennen, in diesem "Summenbild" kann man seine Strichspur deutlich erkennen. Seine Helligkeit wird zur Zeit auf 5,5mag geschätzt. Theoretisch könnte er unter richtig dunklem Himmel also schon mit bloßem Auge erkannt werden. Doch ich habe ihn selbst im Fernglas nicht sicher gesehen, dafür war der Himmel einfach zu dunstig oder von durchziehenden Wolken beeinträchtigt. Zum Glück aber ging noch vieles fotografisch.

Komet C/2025 A6 (Lemmon) um 19:50 MESZ, 5 Minutern belichtet

 Der Komet C/2025 A6 (Lemmon) dagegen beeindruckte durch seinen hellen Schweif und wirkte im Foto auch deutlich heller, er wird zur Zeit bereits auf 4,7mag geschätzt. Schaut man sich die Bilder genauer an, zeigt auch dieser Komet eine klare Eigenbewegung gegenüber den Sternen, auf Grund der helleren Koma zeichnet er jedoch keine richtige Strichspur, sondern wirkt eher etwas auseinandergezogen.

Mal sehen, vielleicht schaffe ich es irgendwann mal, meine Kometenbilder  auf den jeweiligen Kometen gestackt zu präsentieren. Das Vespera selbst kann immer nur exakt auf die Sterne hin nachführen.

Doch ich habe auch noch ein paar andere Objekte probiert.

 

Supernova SN2025ytg um 20:47 Uhr MESZ

Die Supernova SN2025ytg wurde am 27. September in der Galaxie CGCG 428-049) entdeckt. Es gibt einige Vergleichfotos, deshalb traue ich mich, hier auch mein Bild zu zeigen und denke, der markierte kleine (etwas grünlich) schimmernde Lichtpunkt wird die Supernova sein. Ihre maximale Helligkeit wurde mit 16,4mag angegeben. Ich würde sie jetzt schon etwas schwächer einschätzen. Auch dieses Bild wurde 33 Minuten belichtet.

In der Bildmitte Galaxie PGC 1298383 um 21:41 Uhr

 Auch in dieser Galaxie (PGC 1298383) soll es eine Supernova geben. Doch obwohl ich dieses Bild sogar 40 Minuten belichtet hatte, zeigt es doch keine so schwachen Objekte wie noch auf der vorherigen Aufnahme. Der Himmel war nun eindeutig zu dunstig geworden. Mit dem bloßen Auge konnte ich nur noch die allerhellsten Sterne erkennen wie z.B. die Wega oder auch den Planeten Saturn. Ich war überascht, das meine Vespera-Geräte trotz des schlechten Himmels immer noch Bilder lieferten. Andere Sternfreunde in meiner Umgebung hatten an diesem Abend teilweise swegen der Wolken ihre Ausrüstung erst gar nicht aufgebaut oder schon längst wieder abgebaut.

Ich selbst habe noch eine Zeitlang weiter beobachtet. Natürlich hatte ich an diesem Abend auch schon die veränderlichen Sterne in der nörtdlichen Krone wieder abgelichtet, zum Ende dann noch Doppelsterne oder auch einen einfachen Sternhaufen, M 29 im Schwan. 

Aus der Berliner Gegend und aus Norddeutschland kamen an diesem Abend auch immer en thusiastischer werdende Berichte über Polarlichter rein. Davon war an meinem Himmel wegen der Wolken jedoch gar nichts zu sehen.  Doch es hat wirklich tolle Polarlichter gegeben, die teilweise sogar wieder mit broßem Auge farblich zu sehen waren, ein wenig davon habe ich über Webcams im Internet mitverfolgt. Überzeugen Sie sich selbst durch die Berichte im Polarlichtforum.

 


Mittwoch, 15. Oktober 2025

13. Oktober 2025: Ein Wolkenloch im Himmel

 Am Montag, den 13. Oktober, gab es am Himmel on der Dämmerung kleine Wolkenlücken? Sollte es möglich sein, endlich wieder Astrofotografie zu betreiben?

Parallel zur allmontäglichen Videokonferenz unserer Sternwarte hatte ich meine Vespera-Geräte in Stellung gebracht. Die Initialisierung ging überraschend schnell, ich hatte mit größeren Problemen gerechnet, es zogen ja immer noch Wolken am Himmel durch. Das erste Ziel war für mich T CrB, ein erstes Bild erschien auch auf meinem Tablett-Bildschirm, doch dann kamen keine weiteren Bilder hinzu. Okay, auch schon nach diesem ersten Bild konnte ich klar erkennen, bei T CrB tut sich nichts auffälliges, auf die "Nova mit Ansage" werden wir weiter warten müssen.

Und auch alle anderen Ziele, die ich in der nächsten Stunde versuchte anzufahren, scheiterten. Egal ob Komet C/2025 A6 (Lemmon), Kugelsternhaufen im Herkules oder die Andromedagalaxie. Es waren wohl doch zu viele Wolken am Himmel.

Nach 22 Uhr wurtde es etwas besser, so konnte ich immerhin noch einmal zwei Kleinplaneten aufsuchen:

(433) Eros am 13.10.25 um 22:20 Uhr MESZ

 Kleinplanet (433)Eros war in der Andromeda gut abzulichten. 61 Einzelbilder konnte ich hier zu dem obigen Gesamtergebnis aufnehmen, also gut 10 Minuten belichten. Und das praktisch durchgängig an einem Stück.

(134)Sophrosyne, 13.10.25, gegen 23 Uhr

Weitaus schwieriger war es dann schon (134)Sopphrosyne aufzunehmen. Dieses Bild besteht aus 42 Einzelbildern, also 7 Minuten Gesamtbelichtungszeit. Tatsächlich hat das Vespera jedoch versucht 196 Aufnahmen zu machen, 154 Bilder waren also Ausschuss, die "Gesamtbelichtungszeit" betrug brutto also über eine halbe Stunde. Die Bilder wurden immer wieder aussortiert, weil leider doch zu viele Wolken durchzogen oder sich vielleicht auch Hochnebel gebildet hatte. 

Mehr war dann gar nicht mehr drin, ich selbst konnte am Himmel praktisch auch keine Sterne mehr sehen. Auch Jupiter oder der um kurz nach 23 Uhr aufgegangene Mond waren nicht zu erblicken.

Die letzten Tage war es dann wieder sehr zugezogen. In den letzten zehn Tagen hat meine Solaranlage auf dem Dach nur ca. 75 kwh Strom erzeugt, vor einem Jahr war es ungefähr die dreifache Menge. Dieser Oktober fühlt sich vom Wetter her eher wie sonst ein November an. Doch ich will die Hoffnung nicht aufgeben. Am Wochenende könnte es einen Wetterumschwung geben und dann auch endlich wieder am Tag die Sonen scheinen und des Nachts uns endlich mal wieder einen klaren Himmel bescheren.
 

Sonntag, 12. Oktober 2025

13. - 19. Oktober 2025: Der Himmel über Bad Lippspringe

In der letzten Woche hatten wir leider durchgängig bewölkten Himmel. Hoffentlich haben wir in dieser Woche etwas mehr Glück.  Der Mond nimmt weiter ab, das erhöht die Chancen für die Beobachtung lichtschwacher Objekte am Himmel. Von den hellen Planeten ist Saturn die ganze Nacht bis ca. 5 Uhr am Himmel zu sehen, eine halbe Stunde vor Mitternacht steht er genau im Süden. Jupiter ist dann gerade im Osten aufgegangen. Und ab ca. 6 Uhr kann dort auch noch die Venus als Morgenstern gesehen werden. Die ISS kann im Laufe der Woche wieder bei morgendlichen Überflügen beobachtet werden. Der Komet C/2025 A6 (Lemmon) kann bei klarer Sicht nach Nordwesten vielleicht schon zum Ende der Abenddämmerung (ca. 20:30 Uhr) unterhalb der Deichsel des Großen Wagen zunächst in den Jagdhunden, später in der Woche im Sternbild Bootes, gefunden werden.

Am Montag, den 13. Oktober, geht die Sone um 7:46 Uhr auf und um 18:35 Uhr unter, der helle Tag dauert also keine 11 Stunden mehr. Der Mond erreicht um 20:13 Uhr das Letzte Viertel, steht dann jedoch noch unter dem Horizont. Er geht um 23:03 Uhr auf, er steht dann etwas später ca. 5° Grad oberhalb von Jupiter. Um 4:20 Uhr steht Kleinplanet (433)Eros(10,8mag) in nur 2' Bogenminuten Abstand zu Stern HIP8044 (6,3mag). Und um 21:00 Uhr steht (134)Sophrosyne (12,0mag) in 8' Bogenminuten Abstand zu 53 Psc (5,9mag).

 Am Dienstag, den 14. Oktober, ist der Mond um Mitternacht zu 48 Prozent beleuchtet, wenn man ihn bis zu seinem Untergang gegen 16:20 Uhr verfolgen kann, hat er dann um weitere 6 Prozent abgenommen.

Am Mittwoch, den 15. Oktober, geht der Mond um 0:26 Uhr auf, er ist dann noch zu 37 Prozent beleuchtet.

Am Donnerstag, den 16. Oktober, geht der Mond um 1:49 Uhr auf, er ist dann noch zu 26 Prozent beleuchtet. Um ca. 2:54 Uhr endet die Bedeckung von 8 Leo (5,7mag) am nördlichen Mondrand, im nördlichen Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist diese Bedeckung "streifend".. Die ISS ist zwischen 7:04 Uhr und 7:10 Uhr in maximal 18° Grad Höhe bei einem Überflug zu sehen, sie fliegt dabei ganz dicht an der Venus vorüber.

Am Freitag, den 17. Oktober, geht der Mond um 3:07 Uhr auf, er ist dann noch zu 18 Prozent beleuchtet. Die ISS fliegt zwischen 6:16 Uhr und 6:22 Uhr in maximal 12° Grad Höhe sehr flach über unseren südlichen Morgenhimmel hinweg. Von 15 Uhr bis ca. 18:30 Uhr gibt es wieder eine Wanderung auf dem Planetenweg in Bad Lippspringe. Nähere Einzelheiten auf dieser WebseiteIch kann selbst leider nicht teilnehmen, da ich zur gleichen Zeit Dienst auf der Volkssternwarte in Schloß Neuhaus leiste.

Am Samstag, den 18. Oktober, geht der Mond um 4:23 Uhr auf, er ist dann noch zu 11 Prozent beleuchtet. Die ISS ist zwischen 7:02 Uhr und 7:11 Uhr in maximal 34° Grad Höhe beim Überflug zu sehen. Um 0:10 Uhr (also eigentlich schon am Sonntag) steht der veränderliche Stern Algol, beta Persei, im Helligkeitsminimum (3,4mag).

Am Sonntag, den 19. Oktober, geht der Mond um 5:36 Uhr auf, seine schmale Sichel ist dann nur noch zu 5 Prozent beleuchtet. Er nähert sich langsam der Venus, die allerdings erst eine halbe Stunde später aufgeht. Zwischen 6:16 Uhr und 6:22 Uhr fliegt die ISS erneut, diesmal in maximal 24° Grad Höhe über unseren Morgenhimmel hinweg.

Sonntag, 5. Oktober 2025

6.-12. Oktober 2025: Der Himmel über Bad Lippspringe

 In dieser Woche haben wir Vollmond, sein helles Licht wird den Blick auf lichtschwächere Objekte erschweren. Von den hellen Planeten ist Saturn noch immer fast die ganze Nacht zu beobachten. Jupiter geht um Mitternacht herum auf und die Venus ist immer noch strahlender Morgenstern (Aufgang ca. 5:45 Uhr), auch wenn ihre Aufgänge zunehmend später werden, sich ihre Sichtbarkeit vor Sonnenaufgang durchaus verkürzt. Die ISS ist in dieser Woche nicht bei nächtlichen Überflügen zu sehen.

Am Montag, den 6. Oktober, geht die Sonne um 7:34 Uhr auf und um 18:50 Uhr unter. Das ist am Morgen 12 Minuten später und am Abend sogar 14 Minuten früher als noch vor einer Woche, die Tage werden also rapide kürzer. Der volle Mond geht um 18:34 Uhr auf. Am Morgen steht der Mond gut drei Grad oberhalb von Saturn, er geht um 6:25 Uhr unter. Bei Jupiter beginnt um 2:16 Uhr ein Schattenvorübergang von Io und um 2:28 Uhr endet ein Schattenvorübergang von Ganymed, es können in dieser Zeitspanne also zwei Mondschatten gleichzeitig auf Jupiter beobachtet werden. In der Frühe ab ca. 4:00 Uhr wandert auch Saturnmond Titan vor der Saturnscheibe vorüber, nach 7:00 Uhr fällt sogar Titans Schatten auf den Planeten, dies kann jedoch von Europa aus nicht mehr beobachtet werden.

Am Dienstag, den 7. Oktober, erreicht der Mond um 5:48 Uhr seine exakte Vollmondposition. Er geht um 7:55 Uhr unter. Am Abend ist der Mond mit 99 Prozent Beleuchtung praktisch immer noch "voll". Auf einer Linie nördlich von Bad Lippspringe (Rietberg - Schloß Holte-Stukenbrock - Lage - Lemgo) kommt es um ca. 11:07 Uhr zu einem Transit der ISS vor der Sonnenscheibe. Mehr Informationen bei https://iss.vierwandfrei.de

Am Mittwoch, den 8. Oktober, geht der zu 96 Prozent beleuchtete Mond um 18:55 Uhr auf. Er steht heute in Erdnähe, der volle Mond gestern könnte daher von der Presse durchaus wieder als "Supermond" bezeichnet werden.

Am Donnerstag, den 9. Oktober, geht der zu 90 Prozent beleuchtete Mond um 19:17 Uhr auf.

Am Freitag, den 10. Oktober, geht der zu 82 Prozent beleuchtete Mond um 19:50 Uhr auf. Bereits kurz danach, um 20:36 Uhr endet die Bedeckung des Sterns chi Tauri (5,4mag), wenn dieser am dunklen Mondrand wieder erscheint.

Am Samstag, den 11. Oktober, geht der zu 72 Prozent beleuchtete Mond um 20:38 Uhr auf. Um 3:10 Uhr endet die Bedeckung von HIP21619 (6,5mag) und um 23:39 Uhr endet die Bedeckung von HIP26291 (6,3mag) durch den Mond. Um 4:00 Uhr geht Kleinplanet (85)Io (10,7mag) in 9,5'Bogenminuten Abstand an Stern HIP 7131 (7,8mag) vorüber und um 20:30 Uhr Kleinplanet (1)Ceres (7,6mag) in 8,5 Bogenminuten Abstand an Stern Phi Cet (5,2mag).

Am Sonntag, den 12. Oktober, endet um 6:18 Uhr die Bedeckung von HIP27625 (5,6mag) durch den Mond. Am Abend geht der zu 61 Prozent beleuchtete Mond um 21:44 Uhr auf. Um 20:30 Uhr geht (3)Juno (11,5mag) in 6' Bogenminuten Abstand an Psi Sco (4,9mag) vorüber.

Samstag, 4. Oktober 2025

30.9. - 2.10.2025: Weitere Nebel-Objekte: Abell 39, Kokon-Nebel, Kalifornien-Nebel, Sichelnebel, Feuerwerks-Galaxie,Geisterbusch-Haufen

 Neben den Objekten aus dem Messier-Katalog gibt es auch viele andere spannende Objekte, die in der letzten Woche auf meiner Beobachtungsliste standen.

Abell 39 ist ein schwierig zu findender "planetarischer Nebel" im Sternbild Herkules: 

Abell 39, insgesamt 170 Minuten belichtet 

Man muss schon genau in das Bild hinein schauen, dann kann man dort in der Mitte eine kreisrunde blaue Aufhellung erkennen, das ist der gesuchte Nebel. Auf Aufnahmen besserer Geräte als  meinem kann man eine schöne blaue "Blase" erkennen. Ich habe mein Bild schon fast drei Stunden lang belichtet, wahrscheinlich ist noch mehr Zeit sinnvoll investiert. Beim nächsten Versuch werde ich auch einen Dualbandfilter benutzen, das habe ich bei diesem Foto nicht gemacht.

Achtung: Gibt man bei Stellarium in die Suchfunktion "Abell 39" ein, wird man zu einem anderen Objekt im Sternbild Walfisch (Cetus) geführt. Gibt man jedoch "PK 047+42.1" ein, wird man zum richtigen Objekt geführt.

IC5146, der "Kokon-Nebel", eine gute Stunde belichtet

 Am Donnerstag, den 2. Oktober 2025, stand bei mir auch der "Kokon-Nebel" auf der Beobachtungsliste. Dieses Foto habe ich mit einem Dualbandfilter erstellt. Der Nebel an sich ist schon faszinierend, auffällig ist aber auch, dass er von "Dunkelnebeln" umgeben zu sein scheint.

Tatsächlich ist es eher so, dass es hier eine große dunkle Staub- und Molekülwolke gibt, deren Inneres durch junge Sterne ionisiert und zum Leuchten angeregt wird. Dadurch schauen wir praktisch in die Dunkelwolke hinein.

Nur 45 Minuten lang habe ich den Kalifornien-Nebel belichtet:

NGC1499, 45 Minuten belichtet

 Auch dieses Bild ist völlig unbearbeitet, praktisch "out-of-the-box" hier dargestellt. NGC 1499 wird weghen seiner Form auch als "Kalifornien-Nebel" bezeichnet und befindet sich im Sternbild Perseus. Er ist von uns ca. 1000 Lichtjahre entfernt und ist die uns wohl am nächsten gelegene Sternentstehungsregion.

Der Nebel ist so groß, das er nicht vollständig in das eigentlich schon recht große "Gesichtsfeld" des Vespera Pro hinein passt, ich habe deshalb für dieses Bild den Mosaik-Modus des Vespera verwendet. Gerade bei diesem Bild lohnt es sich also, das Bild einmal mit einem "Rechtsklick" mit der Maus zu markieren udn es dann in einem eigenen Browserfenster zu öffnen. Dort kann man es dann mit einem weiteren (+)-Klick mit der Maus auf Originalgröße  bringen. (Das gilt zumindest für den Firefox-Browser).

Sichel-Nebel im Schwan, 1.10.25, 32 Minuten belichtet.

 Den Sichel-Nebel hatte ich schon früher mal fotografiert, am 1.10. gelang mir dann dieses doch etwas weniger verrauschte Bild des Nebels. Beide Male wurde der Dualbandfilter genutzt. Der Vergleich zeigt, wie sich die Bildbearbeitungsroutinen innerhalb der Vespera-Software im laufe der zwei Jahre doch verbessert haben.

 Zu diesem Nebel gibt es viele verschiedene Bilder, aufgenommen mit unterschiedlichsten Filtern. Die zugehörige Wikipedia-Seite kann hierzu ein guter Einstieg sein.

Zum Schluß noch ein Bild ohne Nebel, aber dafür mit zwei gäntlich unterschiedlichen NGC-Objekten:

NGC 6939 und NGC 6946 am 3.10.25 um 0:23 Uhr MESZ, 77 min belichtet mit Vespera "classic"

 NGC 6946
wird auch als die "Feuerwerks-Galaxie" bezeichnet. Sie ist ca. 18 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Da wir sehr schön von oben hearb auf die ganze Galaxie schauen, wurden hier laut Wikipedia in den letzten hundert Jahren auch schon zehn Supernova entdeckt.

NGC 6939 wird auch als "Geisterbusch-Haufen" bezeichnet. Ein offener Sternhaufen, der natürlich zu unser eigenen Galaxie gehört und von uns nur rund 6000 Lichtjahre entfernt ist. 

Auch bei diesem Bild kam der Mosaik-Modus des Vespera zum Einsatz. 

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Puh! Die Woche mit dem Monatsübergang vom 30. September bis 3. Oktober hatte es wirklich in sich. So viele schöne klare Tage und Nächte hintereinander! Allein sieben verschiedene Postings, um über meine Beobachtungen in diesen Tagen zu berichten. Und dabei habe ich hier nicht einmal alles aufgeschrieben, denn zum Beispiel habe ich auch wieder die verschiedenen veränderlichen Sterne in der nördlichen Krone beobachtet, ach ja, im übrigen T CrB verhält sich noch immer recht ruhig... 

Und ich habe gar nicht gemerkt, das dies schon das 2009. Posting in diesem Blog ist. Neun Postings zurück habe ich mir dann nachträglich auch gleich noch zur Nummer 2000 gratuliert. :-) 


 

1./2. Oktober 2025: Zweimal M27 und weitere Messier-Objekte (M15, M30, M76, M82)

 Natürlich habe ich in dieser schönen Woche auch "klassische" Schönheiten am Nachthimmel aufgesucht. Beim berühmten "Hantel-Nebel" M27 habe ich mir mal etwas Zeit genommen für einen Vergleich. Ich habe den Nebel mit dem einen Gerät (Vespera Pro) ohne Filter aufgenommen und mit dem anderen Gerät (Vespera "classic") mit einem Dualbandfilter. Ein Dualbandfilter ist besonders durchlässig für die Spektralfarben des leuchtenden Wasserstoffs (H-alpha) und des Sauerstoffs (OIII), blockiert dadurch jedoch stärker das "normale" Licht der Sterne. 

Beim Vergleich der Bilder muss man natürlich auch berücksichtigen, dass das Vespera Pro 250mm Brennweite hat, also eine etwas stärkere Telewirkung als das Vespera "classic" mit 200mm und das die Sensoren bei beiden Geräten andere sind (Vespera Pro: Sony CMOS IMX676 (12,5 MP), Vespera "classic": Sony 1/2,8" CMOS IMX462), die natürlich auch eine ganz unterschiedliche Auflösung pro Pixel haben.

Bildausschnitt (600x500px) Vespera Pro ohne Filter

 
Bildausschnitt (600x500px) Vespera "classic" mit Dualbandfilter

Man kann den Unterschied, bedingt durch den Filter, sofort erkennen. Im oberen Bild (ohne Filter) wirkt der Hantelnebel viel transparenter, die schwachen Nebelanteile im Bild stehen hinter den leuchtenden Sternen deutlich zurück. Im unteren Bild - mit Filter - wirkt der Nebel in sich viel geschlossener, die Sterne dringen kaum durch, dafür heben sich die Nebelanteile besser vom Schwarz des Himmelshintergrundes ab.

Beide Bilder entstanden ungefährt zur gleichen Zeit am 1. Oktober. Das erste Bild wurde ca. 30 Minuten bis ungefähr 23:10 Uhr belichtet, das untere etwas länger (34 Minuten) bis ca. 23:50 Uhr. 

Und hier noch ein paar weitere Messier-Objekte:

Kugelsternhaufen M 15 am 30.9.25 um 23:11 Uhr MESZ

 Der Kugelsternhaufen M 15 im Sternbild Pegasus ist der zweithellste Kugelsternhaufen bei uns am Nordhimmel. Mit 6,4mag ist er jedoch für das bloße Auge auch bei dunklem Himmel  praktisch nicht sichtbar.

Kugelsternhaufen M30 am 30.9.25 um 22:16 Uhr MESZ

 Der Kugelsternhaufen M30 steht zwar dichter an der Erde dran als M15, ist aber deutlich kleiner und lichtschwächer. Zudem steht er im Sternbild Steinbock, das heisst, er steigt bei uns nie besonders hoch am Himmel, horizontnah wird sein Licht deshalb auch die irdische Atmossphäre immer etwas abgeschwächt.

Ich habe in diesem Bild den Kugelsternhaufen etwas nach unten gesetzt, da ich im oberen Teil des Bildes noch einige ganz schwache Galaxien abbilden wollte: NGC7103/4,  IC1393, IC5122. Das ist mir auch gelungen, ist aber nur etwas für "Spezialisten". Ich erspare Ihnen hier die Details. haben diese Objekte doch nur eine Helligkeit von 15 oder 16mag.

Und da wir oben schon zwei Bilder des Hantelnebels hatten (M27), hier noch ein Bild des "kleinen Hantelnebels", M76:

M76 am 1.10.25 um 21:58 Uhr MESZ

 Auch der Kleine Hantelnebel, M76, ist ein planetarischer Nebel, ein Überbleibsel eines sterbenden Sterns. Mit nur 10,1mag ist er eines der lichtschwächsten Objekte im Messier-Katalog. Es lohnt sich, hier die "Entdeckungsgeschichte", bzw. die Beschreibungen der ersten Beobachtungen im zugehörigen Wikipedia-Eintrag nachzulesen. Wurde dieser nette kleine Nebel doch ursprünglich für eine Art "Doppelnebel" gehalten, weil selbst frühere Großteleskope nicht in der Lage waren, die Auflösung heutiger Amateurinstrumente zu erreichen.

M82 am 2.10.25 um 20:48 Uhr MESZ

 Zwischendurch habe ich auch mal schnell ein Bild vom "Zigarrennebel" M82 aufgenommen. Dieses Bild ist jedoch nur etwas über 20 Minuten belichtet.

 

 

30. September-2. Oktober 2025: Und weiter auf der Suche nach Supernovae

 Das Aufspüren von Supernovae ist inzwischen für mich ein kleiner "Sport" geworden. Manchmal ist es ja ganz einfach, aber nicht immer sind meine kleinen Geräte ausreichend, um die gesuchten Objekte zu finden und eindeutig zu identifizieren.

Manfred Motzeck hatte in einer Astrogruppe auf mehrere neu entdeckte Supernovae hingewiesen. Allerdings meistens nur mit Helligkeiten zwischen 16 und 17mag. Ob die auch für mich erreichbar wären? Zum Glück hat Manfred in der Gruppe auch gleich seine Bilder gepostet, so dass ich an Hand seiner Bilder meine eigenen überprüfen konnte.

SN2025uue in LEDA3593886 am 30.9.25

Ja, die gesuchte Supernova ist wirklich nur der klitzekleine, kaum sichtbare Punkt an der Pfeilspitze. Das Bild von Manfred sieht an dieser Stelle nicht viel anders aus, außer, dass es etwas größer aufgelöst ist. Mein Bild habe ich 42 Minuten belichtet, dann schien mir die SN recht eindeutig sichtbar zu sein.

AT2025ytg in LEDA 68331 (bzw. GCG 428-049) am 1.10.25 um 21:56 Uhr MESZ

Auch hier muss man ganz genau hinschauen. Vor der Pfeilspitze ist ein "verwaschen" erscheinender Fleck mit zwei Helligkeitsspitzen zu sehen. Der obere ist wahrscheinlich die Galaxie selbst, der untere Punkt dagegen die Supernova. 

Mit diesen beiden "Erfolgen" im Rücken wurde ich doch etwas übermütig. In der Liste "latest Supernovae" entdeckte ich, das in der Galaxie UGC11337 eine SN mit einer Helligkeit von 16,4mag zu sehen sein sollte. Das wäre ausreichend hell, um sie mit meinem Gerät zu finden. Hier ein Foto vom 2. Oktober:

SN2025uaq (?) in UGC11337 am 2. Oktober 2025 um 22:13 Uhr MESZ

 Das Bild habe ich über eine Stunde lang belichtet (66 Minuten). Die Galaxie konnte ich mit Hilfe des Aladin-Himmelsatlas auch recht schnell identifizieren. Ich hätte mir jedoch die Entdeckungsmeldung des TNS-Servers zuerst ansehen sollen: Die SN ist so dicht am Kern der Galaxie, dass sie - zumindest für meine Optik - gar nicht vom Kern zu unterscheiden ist. Und gleiches gilt wohl für viele andere Amateure, denn von dieser SN habe ich auch noch kein anderes Foto gesehen. Auch wurde die SN schon am 16. August gemacht, vielleicht ist sie inzwischen ja schon wieder so lichtschwach geworden, das sie ohnehin nicht mehr sichtbar ist.

 

Freitag, 3. Oktober 2025

1. Oktober 2025: Ein Komet am Morgenhimmel

 In den letzten Wochen hat sich der Komet C/2025 A6 (Lemmon) prächtig entwickelt. Sollte seine Helligkeit anfangs noch unter 10mag bleiben, so ist er schon jetzt mit 6-7mag viel heller als erwartet - und das Perihel seiner Bahn um die Sonne steht noch bevor.

Leider ist der Komet zur Zeit nur am Morgenhimmel gut zu beobachten. Ich hatte mir am 1. Oktober dafür extra meinen Wecker auf 5 Uhr gestellt, doch glücklicherweise wachte ich gut 20 Minuten vor dem Klingeln des Weckers auf, und konnte mich so leise aus dem Bett schleichen und meine Frau schlafen lassen.

Das Vespera war schnell aufgebaut und initialisiert. Beeindruckend der morgendliche Nachthimmel, die Wintersternbilder Stier, Orion, Großer Hund, Zwillinge und Jupiter leuchteten um die Wett vom Himmel. Doch dafür hatte ich jetzt keinen Blick. Was würde aus dem Vespera herauskommen?

Komet C/2025 A6 Lemmon am 1.10.2025 um 4:57 Uhr MESZ, 5 Minuten belichtet

 Ich war sofort beeindruckt. Endlich wieder ein heller, grünlich leuchtender Komet mit einer hellen Koma und einem deutlich erkennbaren Schweif.

Ich habe anschließend gleich noch eine längere Belichtung gemacht, um vielleicht noch etwas mehr vom Schweif einzufangen. Dafür habe ich den Bildausschnitt etwas verschoben:

Komet C/2025 A6, diesmal 21 Minuten belichtet

 Dieses Bild wurde 21 Minuten belichtet (also bis 5:20 Uhr MESZ). An dem breiteren, lang gezogenem Kopf kann man gut erkennen, wie der Komet sich in dieser Zeit vor dem Hintergrund der Sterne bewegt hat. Das macht natürlich ein Stacking der Bildinformation des viel lichtschwächeren Schweifs schwierig. Aber vielleicht kann ich zu einem späteren Zeitpunkt die 126 Einzelbilder von Hand auf den Kometen nachgeführt stacken. Dann werden die Sterne kleine Strichspuren zeigen, aber es sollten hoffentlich mehr Details vom Kometen sichtbar werden. Doch leider muss ich dieses Verfahren erst noch lernen, kann also jetzt noch kein passendes Bild hier präsentieren.

Viele weitere Bilder des Kometen findet man auf einer Webseite der "Fachgruppe Kometen der VdS (Vereinigung der Sternfreunde)".  

Im Fernglas war der Komet nicht ganz einfach zu finden, da unterschied er sich noch nicht so sehr von den anderen Sternen. Zur Zeit ist er noch gut am Morgenhimmel zu sehen, allerdings wird bald (ab 6.10.) das helle Licht des vollen Mondes stören.

Der Komet zieht auf seiner Bahn glücklicherweise so, dass er ungefähr ab dem 12. Oktober auch am Abendhimmel zu sehen sein wird, dann steht er um 20 Uhr ca. 15° Grad hoch im Nordwesten, und es wird tagtäglich besser, am 21.10. (Neumond!) erreicht er um 20 Uhr schon eine Höhe von 21° Grad über dem Horizont im Nordwesten. Er steht dann im Sternbild Bootes und zieht in den folgenden Tagen weiter Richtung Corona Borealis (Nördliche Krone). Sollte der Komet sich weiter so prächtig entwickeln wie zuletzt, wird er dann sogar mit dem bloßen Auge sichtbar sein.

Für mich hat sich das frühe Aufstehen sehr gelohnt! Und um 5:30 Uhr lag ich auch schon wieder gut eingekuschelt unter der Decke im Bett, bis dann der Wecker meiner Frau klingelte und uns der nächste Morgen begrüßte.

 

1. Oktober 2025: Sonne und Polarlicht

 Der Oktober hat in diesem Jahr sehr sonnig begonnen. Meine Solaranlage auf dem Dach hat 58,33 kWh Strom produziert, mehr geht zu dieser Jahreszeit nicht.

Die Sonne am 1. Oktober 2025

Die Sonne zeigt immer noch auffällig viele Fleckengruppen, die auch hinreichend magnetisch aktiv sind, um auf der Erde Polarlichter zu erzeugen. Laut spaceweather.com könnte es heute (am 2.10.25) sogar zu X-Flares kommen. 

Auf alle Fälle sorgt die Sonne schon seit dem 29. September (da war es bei uns leider total bewölkt) für einen langanhaltenden Geomagnetischen Sturm, der bereits dreimal hintereinander zu Polarlichtern geführt hat. In unseren Breiten waren diese zumeist nur fotografisch nachweisbar, in Norddeutschland jedoch auch visuell. 
 

Polarlicht am 1. Oktober 2025 um 22:27 Uhr MESZ

Auf dem Bild sind rötliche Aufhellungen links und rechts des Baumes in der Bildmitte zu sehen. Der Baum steht genau in Richtugn Norden, links vom Baum kann man die Deichsel des Großen Wagen erkennen.

Mit war eine ungewöhnliche "Aufhellung" des Himmels  knapp über dem Horizont sofort aufgefallen, jedoch zu unspezifisch, um daraus sofort Polarlicht zu erkennen. An dunkleren Orten wäre das vielleicht einfacher gewesen.

Viele Eindrücke, Berichte und Bilder der letzten Polarlichtnächte findet ma natürlich im Polarlichtforum vom 29./30. September, 30.9./1.10. und 1.10./2.10. 

 Zum Vergleich hier noch ein kleines Zeitraffer-Video vom Polarlicht, aufgenommen am gleichen Abend in Abisko, Schweden, von meiner Nichte:

 

Meine Nichte hat das Video mit Hilfe der Zeitraffer-Funktion einer Panasonic DMC GX80 aufgenommen. Leider hat durch die Übertragung von der Kamera auf das Handy und über den Signal-Messenger zu mir die Qualität insbesondere bei den schwächeren Lichtern abgenommen. 

Donnerstag, 2. Oktober 2025

30. September 2025: zwei weitere Kleinplaneten erwischt: (134)Saphrosyne und (433)Eros

 

(134)Saphrosyne am 30.9.25 um 22:26 Uhr MESZ

Saphrosyne mit 12mag stand am 30.9. dicht beim Stern HIP 3931 mit 8,5mag. So war der Kleinplanet auch in Stellarium schnell zu finden und auf meinem Foto einfach zu identifizieren.

Zwei Abende später war Saphrosyne schon deutlich weiter gezogen:

(134)Saphrosyne am 3.10.25 um 0:22 Uhr MESZ

Der runde Kreis markiert den Standort am 30.9., dort fehlt jetzt der Lichtpunkt, der Pfeil markiert den neuen Standort am 3. Oktober.
 

(433)Eros am 30.9. um 22:37 Uhr MESZ


 Kleinplanet (433)Eros mit 11,2mag war da im Sternengewimmel im Sternbild Andromeda schon schwieriger zu finden. Beide Aufnahmen wurden ca. 5 Minuten lang belichtet. (433)Eros ist der erste Kleinplanet, auf dem eine Raumsonde landete.

Auch Eros habe ich gerade noch zwei Tage später erwischt:

(422)Eros am 3. Oktober 2025 um 0:27 Uhr MESZ
 

Insgesamt habe ich jetzt - wenn ich mich nicht verzählt habe - mit diesen beiden nun schon 108 Kleinplaneten beobachtet. 

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Nachtrag vom 3. Oktober 2025:

Am 2. Oktober stand Kleinplanet (1)Ceres genau in Opposition zur Sonne und erreichte eine Helligkeit von 7,6mag im Sternbild Walfisch. Zur Feier seiner Stellung hier ein Bild:

(1)Ceres am 2.10.2025 um 22:16 UT 

 (1)Ceres ist mit einem mittleren Äquatordurchmesser von 964 km das größte Objekt im Asteroidengürtel. Ich habe ihn schon viele Male beobachten können.