Dienstag, 20. August 2024

19. August 2024: Sonne, Mond und Sterne...

 Am 19. August war es tagsüber immer wieder mal sonnig, zum Abend hin klarte es dann richtig auf. leider war die Luft jedoch sehr feucht, es kann sein, dass in großer Höhe auch Cirren oder andere Wolken zogen, vielleicht war es aber auch nur einfacher Hochnebel. Für das bloße Augen waren kaum Sterne zu erkennen. Meine Vespera haben aber trotzdem funktioniert und ich konnte wieder einige interessante Objekte aufnehmen.

Die Sonne um 11:50 Uhr MESZ

Der volle Mond um 23:48 Uhr MESZ

T CrB um 21:46 Uhr (3 min belichtet)

Wie man schnell erkennt, da zeigt sich noch gar nichts, was wie eine Nova aussehen könnte- Anschließend habe ich auch noch die anderen veränderlichen Sterne in der nördlivhen Krone fotografiert(R, S und W CrB).

Mit meinem Vespera Pro wollte ich dann eigentlich den Trifid-Nebel etwas länger belichten:

M20, Trifid-Nebel, leider nur 12 Minuten belichtet

 Leider hatte ich nicht aufgepasst, das Objekt stand schon zu weit westlich, so dass es zu früh hinter den Büschen verschwand. Auch von anderen Objekten konnte ich nur relativ kurze Aufnahmen machen:

 Kugelsternhaufen M22, 9 Minuten belichtet


Offener Sternhaufen M25, immerhin 23 Minuten belichtet

Vielleicht lag es aber auch an den Wolken und dem hellen Mondlicht, dass diese Objekte nicht so schön leuchten, wie ich es eigentlich erhofft hatte,

NGC 6716, 20 Minuten belichtet

Die Sterne in diesem offenen Sternhaufen zeichnen ein interessantes Bild, für viele sieht dieser kleine Sternhaufen aus wie ein Zierfisch mit großem Schwanz.


NGC 6210, 35 Minuten belichtet

NGC 6210 ist auf dem Bild nicht ganz zentral, sondern etwas rechts der Mitte der bläulich leuchtende "Stern". Es handelt sich hier um einen planetarischen Nebel, der vom Vespera natürlich nicht aufgelöst und größer dargestellt werden kann. So lässt sich leider auch gar nicht der schöne Name "Schildkrötennebel" nachvollziehen.

Nova Vulpecula

Zum Schluß noch ein Bild der Nova im Sternbild Füchslein. Die Nova verblasst langsam und allmählich. Durch die rötliche Farbe lässt sie sich in der Mitte des Bildes aber immer noch leicht lokalisieren. Ihre Helligkeit liegt jetzt bei ca. 13mag.



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