Samstag, 2. Juli 2016

4. - 10. Juli: Der Himmel über Bad Lipppringe

In dieser Woche ist Jupiter am Abend tief im Westen zu sehen, er geht kurz nach Mitternacht unter. Mars und Saturn stehend anfangs im Südwesent, sie gehen gegen 1:30 uhr bzw. 3:00 Uhr unter. Mit einem kleinem Fernrohr kann man in der zweiten Nachthälfte Neptun (Aufgang um Mitternacht) und Uranus (Aufgang kurz nach 1:00 Uhr) finden. Die ISS ist auch in dieser Woche bei nächtlichen Überflügen nicht zu beobachten.

Am Montag, den 4. Juli, geht die Sonne um 5:13 Uhr auf und um 21:45 Uhr unter. Damit ist die Nacht schon 7 Minuten länger als am letzten Montag. Heute steht die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne übrigens am weitesten von der Sonne entfernt. Außerdem ist heute Neumond (exakt um 13:01 Uhr). Jupiter wird heute von der Raumsonde Juno erreicht.

Am Dienstag, den 5. Juli, endet um 22:24 Uhr eine Bedeckung von Jupitermond Ganymed. Jetzt stehen heute Abend alle vier Jupitermonde auf der östlichen Seite.

Am Mittwoch, den 6. Juli, kann vielleicht das erste Mal nach Neumond wieder die Mondsichel gesehen werden. Der Mond ist zu 7% beleuchtet und geht um 22:46 Uhr unter. Heute Abend stehen zwei Jupitermonde rechts, zwei links vom Planeten.

Am Donnerstag, den 7. Juli, steht der Mond nahe bei Regulus im Löwen und geht um 23:17 Uhr unter. Vorher gibt es um 22:21 Uhr einen sehr hellen Iridiumflare von -8mag in 54° Grad Höhe in nordöstlicher Richtung (Azimut 46° Grad).

Am Freitag, den 8. Juli, nähert sich der Mond Jupiter. Die zu 21 Prozent beleuchtete Sichel geht um 23:44 Uhr unter. Um 0:21 Uhr steht Zwergplanet Pluto in Opposition zur Sonne. Mit nur 14,1mag ist er jedoch nur für größere Fernrohre erreichbar.

Am Samstag, den 9. Juli, geht der Mond erst kurz nach Mitternacht unter. Kurz vor Mitternacht um 23:49 Uhr kommt es im Nordnordosten (Azimut 23° Grad) in 19° Grad Höhe zu einem mit -6mag ebenfalls sehr hellem Iridiumflare. Um 22:45 Uhr beginnt ein Durchgang von Io vor der Jupiterscheibe.

Am Sonntag, den 10. Juli, ist wie schon am Samstag Jupitermond Io nicht zu sehen, diesmal steht er jedoch hinter dem Planeten.

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