Samstag, 16. Juni 2012

18. - 24. Juni - Der Sternenhimmel über Bad Lippspringe

In dieser Woche haben wir die kürzesten Nächte des Jahres. Entsprechend kurz sind meine Hinweise diesmal. Am Abendhimmel sind tief im Westen der Merkur, dann noch Mars und Saturn zu sehen. Jupiter und Venus können am Morgenhimmel gefunden werden. Die ISS ist noch in den ersten Tagen der Woche am Abendhimmel zu sehen.

Am Montag, den 18. Juni, geht die Sonne um 5:06 Uhr auf und um 21:46 Uhr unter. Der hellenTag ist also noch einmal drei Minuten länger als letzten Montag. Merkur ist abends in Westnordwest zu sehen. Die ISS fliegt um 23:05 Uhr in 44° Grad Höhe am Südhimmel vorbei.

Am Dienstag, den 19. Juni, ist Neumond. Die ISS kommt heute um 23:44 Uhr im Westen angeflogen, sie zieht knapp unterhalb von Mars und Saturn entlang, erreicht aber nur  19° Grad Höhe und verschwindet noch vor dem Erreichen des Sternbilds Skorpion im Süden im Erdschatten.

Am Mittwoch, den 20.Juni, geht morgens früh um 3:45 Uhr die Venus ( -4,2mag) nur 15' Bogenminuten (halbe Vollmondbreite) an eta Tauri (3,6mag) vorbei. Bei Jupiter stehen am Morgen alle vier Monde auf der gleichen Seite. Um 22:51 Uhr fliegt die ISS haarscharf an Mars vorbei, maximal erreicht sie 28° Grad Höhe im Süden.

Am Donnerstag, den 21. Juni, ist exakt um 1:09 Uhr Sommeranfang. Die Sonne erreicht ihren nördlichsten Punkt, wir haben den längsten Tag des Jahres, auch wenn diese nur eine Minute länger dauert als am Montag. Ab morgen werden die Tage langsam wieder kürzer. Um 23:32 Uhr fliegt die ISS flach im Südwesten am Himmel entlang.

Am Freitag, den 22. Juni, geht der Mond um 23:04 Uhr unter, er ist bereits zu zehn Prozent beleuchtet. Um 22:37 Uhr kommt die ISS ein letztes Mal in dieser Sichtbarkeitsperiode vorbei geflogen, sie erreicht um 22:39 Uhr mit 18° Grad die größte Höhe im Südwesten.

Am Samstag, den 23. Juni, geht der Mond um 23:28 Uhr unter, heute ist er schon zu 18 % beleuchtet.

Am Sonntag, den 24. Juni, steht der Mond am Abend 8° Grad südlich von Regulus, dem hellsten Stern im Löwen. Er zeigt maximale Libration in Breite, sein Nordpol ist sichtbar.

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